Androiden sichern, aber richtig...!

  • Moin erstmal...!


    Aus gegebener Veranlassung mal ein "Brockhaus" zum Thema:


    Androiden sichern - dann aber richtig...!


    [FONT=&amp]Bekanntlich ist Android als Betriebssystem mittlerweile eines der erfolgreichsten und häufigsten Betriebssysteme auf modernen Handys. [/FONT][FONT=&amp]Die Beliebtheit und die Akzeptanz der Anwender, werden aufgrund der einfachen und vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten mittelfristig Systeme auf Windows-Basis, auf dem mobilen Sektor in die Nische der Bedeutungslosigkeit verdrängen. [/FONT]

    [FONT=&amp]Allerdings hat auch Android zwei große Sicherheitsrisiken, die in der Tücke der Sache zu suchen sind. Fehlgeschlagene Systemupdates führen immer wieder zu Ausfällen mit entsprechendem Datenverlust. Das größte Risiko stellt aber der Nutzer in seiner Leichtfertigkeit und Sorglosigkeit dar. Natürlich sind moderne Smartphones auf Basis von Android nichts anderes als Hochleistungs-Computer im Westentaschenformat. Doch auch hier, führt vielfach verantwortungsloser Umgang bei Systemfehlern zum kapitalen Datenverlust aller persönlichen Daten auf dem Handy.[/FONT]

    [FONT=&amp]Die Frage nach einer entsprechenden Sicherung persönlicher Datenbestände, ist für den Betroffenen natürlich heikel. Mit dem Bewusstsein persönliche Kurznachrichten, oder liebgewordene Schnappschüsse für immer verloren zu haben, vergegenwärtigt sich auch die eigene Unvernunft, den Datenbestand nicht notwendiger Weise entsprechend gesichert zu haben.[/FONT]

    [FONT=&amp]Dieser Beitrag soll eine entsprechende Hilfestellung zur Sorgfalt bieten, die Notwendigkeit von Datensicherungen zu erkennen und für die Zukunft bei Systemausfällen und dem „Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen entsprechend vorbereitet zu sein.[/FONT]

    [FONT=&amp]Nachfolgende Auflistung, gibt Erklärung zu einigen besonders schützenswerten Inhalten des Android-OS. Aber auch ein Verlust der eigentlichen Nutzerdaten, kommt für den Einzelnen einer Katastrophe gleich.[/FONT]

    [FONT=&amp]- Kontakte,
    - Kurznachrichten (SMS, MMS),
    - Kalenderdaten[/FONT]
    [FONT=&amp]- Mediendaten (MP3´s, Photos, Videos),
    - Lesezeichen im Browser,[/FONT]
    [FONT=&amp]- Profile und Einstellungen wie Klingeltöne,
    - erworbene Apps,[/FONT]
    [FONT=&amp]- Accounts für E-Mail und soziale Netzwerke.[/FONT]
    [FONT=&amp]- Betriebssystem[/FONT]
    [FONT=&amp]- Erweiterungen zum Betriebssystem, wie Android-Anwendungen[/FONT].


    [FONT=&amp]Die werden von den meisten Anwendern nicht als sicherungswerte Daten empfunden. Das kann man oberflächlich durchaus so sehen, insbesondere wenn nichts modifiziert wurde. Wer allerdings nur über einen kontingentierten Mobilfunkvertrag verfügt, wird froh sein, wenn nicht erst alle Apps über den PlayStore wieder geladen und entsprechend eingerichtet werden müssen.[/FONT]

    [FONT=&amp]IMEI (International Mobile Station Equipment Identity)[/FONT]
    [FONT=&amp]Mit dieser Nummer wird das Handy weltweit eindeutig identifiziert. Geht die IMEI verloren, ist im schlimmsten Fall das Handy nicht mehr brauchbar, da z.B. das Einbuchen in Mobilnetzte nicht mehr möglich sein wird. Hier kann bestenfalls noch ein versierter Service helfen. Kostenpflichtig natürlich![/FONT]

    [FONT=&amp]Im Folgenden stelle ich verschiedene Maßnahmen vor, die eventuell davor schützen, wichtige Daten komplett zu verlieren. Ich werde die Tools nicht in ihrer Funktion oder Bedienung detailliert beschreiben, entsprechende Handbücher oder Anleitungen finden sich in der Regel. auf den jeweiligen Homepages, oder sind entsprechend intuitiv ausgeführt. [/FONT]

    [FONT=&amp]Generell unterscheide ich im Folgenden zwischen Maßnahmen, die jedem Anwender zur Verfügung stehen, und Möglichkeiten, für die "Root-Rechte" benötigt werden.[/FONT]

    "Backup-Alternativen ohne Root-Rechte"


    [FONT=&amp]Das ist die Standardvariante für alle Nutzer, die einfach nur ihr Handy benutzen und gelegentlich ihre eigenen Daten sichern wollen. Mit dieser Variante können IMEI und Betriebssystem nicht gesichert werden. Da aber jemand, der keine Root-Rechte hat nur das Betriebssystem und nicht die EFS-Partition mit „IMEI“ und IMSI“ abschießen kann, ist das weiter nicht tragisch. [/FONT]

    "Datei-Manager"


    [FONT=&amp](Total-/, SpeedCommander oder Windows Explorer ) [/FONT]
    [FONT=&amp]Die einfachste Möglichkeit, seine Mediendateien, also Fotos, Videos etc. zu sichern, ist, sie einfach mittels eines Datei-Managers auf den PC zu kopieren. Voraussetzung für eine erfolgreiche Datenverbindung, ist die Installation des entsprechenden Samsung USB-Treibers „Klick mich…!“.[/FONT] [FONT=&amp]Dieses Treiberpaket mit gerade mal 21 MBytes kann für fast alle handelsüblichen Samsung-Phones benutzt werden, einschließlich des neuen GT-i9500 und 9505. Eine vorheriger Download und die Installation von Samsung „Kies“ ist damit nicht erforderlich.,[/FONT]

    [FONT=&amp]Mit dieser Methode lassen sich aber Kontakte und Kalendereinträge nicht erfassen, und auch SMS können so nicht gesichert werden. Anwendungen hingegen können teilweise gesichert werden, nämlich alle die, die sich auf der internen SD-Karte des Handys installieren lassen.[/FONT] [FONT=&amp]Für eine Verbindung mittels Datei-Manager muss sich das Handy im Modus "USB-Debugging" befinden und es muss der Zugriff über USB aktiviert sein.[/FONT]

    [FONT=&amp]Die Backup-Konzepte ohne Root-Rechte sind also ausreichend für alle Daten, die man ohne Root-Rechte verändern kann. Das dürfte für den Großteil der Nutzer somit schon reichen. [/FONT]

    "My Phone Explorer"


    [FONT=&amp]Die vermutlich galanteste Variante, seine Daten zu sichern, dürfte My Phone Explorer „MPE“ sein. Insbesondere, weil es erheblich viel weniger Probleme bei der Verbindung mit dem PC gibt, als beim für viele, ungeliebten Samsung „Kies“. Hier mal die derzeit aktuelle PC-Version „Klick mich…!“ und der Client für das Phone „Klick mich…!“zum download.[/FONT]

    [FONT=&amp]"MPE" kann die folgenden Daten sichern:[/FONT]

    [FONT=&amp]- Kontakte,[/FONT]
    [FONT=&amp]- Kalender,[/FONT]
    [FONT=&amp]- SMS,[/FONT]
    [FONT=&amp]- eigene Fotos,
    - eigene Bilder,[/FONT]
    - MP3´s (Musik)
    [FONT=&amp]- Apps.[/FONT]

    [FONT=&amp]Ein weiterer großer Vorteil bei MPE ist, dass sich damit auch alle Anwendungen (Apps) auf den PC sichern lassen. Allerdings kann MPE nur die Anwendungen selbst sichern, nicht individuelle Einstellungen innerhalb der Anwendung. Von der Möglichkeit Einstellungen zu sichern, gilt es grundsätzlich abzuraten. Begründet sich der Systemfehler oder Absturz, auf fehlerhafte oder falsche Einstellungen, so reproduziert sich der Fehler mit jeder Rücksicherung aufs Neue.[/FONT]

    [FONT=&amp]Wer es noch etwas sicherer haben will, lässt MPE durch einen Scheduler starten. Allerdings ist mir bislang kein Verfahren bekannt, mittels MPE ein automatisches Backup durchzuführen. Was aber allein auch schon daran scheitern würde, dass dazu ja das Handy mit dem PC verbunden sein muss.[/FONT]

    [FONT=&amp]Vorteilhaft bei MPE ist zudem, dass sich das Telefonbuch als sogenannte CSV-Datei „Comma seperated Values – die sich mit Exel z. Bsp. bearbeiten lassen) speichern lässt. Damit besteht eine einfache Möglichkeit, Kontakte zwischen verschiedenen Handys zu synchronisieren. Das ist natürlich besonders interessant für Nicht-Androiden. Für eine Verbindung mittels USB muss sich das Handy im Modus "USB-Debugging" befinden, eine Verbindung per Buetooth, oder WLAN ist ebenfalls möglich.[/FONT]

    Samsung "Kies"

    [FONT=&amp]Die nächste Variante, seine Daten zu sichern, ist mittels Samsung „Kies“. Ich werde hier nicht weiter auf die möglichen Probleme rings um Kies eingehen, dazu gibt es ausreichend eigene Threads. In den seltenen Fällen, wo Kies aber stabil läuft, ist es geeignet, die folgenden Daten zu sichern:[/FONT]

    [FONT=&amp]- Kontakte,[/FONT]
    [FONT=&amp]- Kalender,[/FONT]
    [FONT=&amp]- SMS,[/FONT]
    [FONT=&amp]- eigene Fotos,[/FONT]
    [FONT=&amp]- eigene Videos
    - MP3`s (Musik).[/FONT]

    [FONT=&amp]Mit Samsung „Kies“ können allerdings keine Anwendungen gesichert werden. Dafür hat aber Kies eventuell einen kleinen Vorteil gegenüber "MPE". Mit Samsung „Kies“ lassen sich auch individuelle Einstellungen wie Klingeltöne, Netzwerkeinstellungen, Lesezeichen und Mails, einschließlich Information zu Mailkonten, sichern. Das alles geht mit "MPE" nicht.[/FONT]


    [FONT=&amp]Wie auch "MPE" ließe sich zwar Kies mit einem Scheduler starten, aber kein automatisches Backup durchführen. Auch hier müsste ja erst einmal das Phone mit dem PC verbunden sein.[/FONT]
    [FONT=&amp]Auch Samsung "Kies" unterstützt den Export des Telefonbuches als CSV-Datei.[/FONT] [FONT=&amp]Für eine Verbindung mittels USB darf sich das Handy nicht im Modus „USB-Debugging“ befinden, eine Verbindung per WLAN ist ebenfalls möglich.[/FONT]

    [FONT=&amp]Samsung „Kies“ ist allerdings auch die unsicherste Variante eine Sicherung des persönlichen Datenbestandes herzustellen. Da Samsung „Kies“ für jedes Samsung-Modell kompatibel und dafür entsprechend angepasst werden muss, reagiert Samsung „Kies“ ausgesprochen kritisch auf Änderungen des Host-Betriebssystems. Eine Neu-/ oder Deinstallation innerhalb von Windoof-XP oder Windoof 7 die nicht mal im direkten Zusammenhang mit Samsung „Kies“ steht, kann die Software daran hindern erfolgreich ausgeführt zu werden. Damit sind Samsun "Kies" erstellte Sicherungen natürlich wertlos.[/FONT]

    [FONT=&amp]Es ist daher nicht empfehlenswert sich auf Datensicherungen mit Samsung „Kies" zu verlassen.[/FONT]

    „Google+ Account“

    [FONT=&amp]Kontakte und Kalenderdaten die mit dem Google-Kalender erstellt werden lassen sich auch über das Google+ Konto synchronisieren. Also sichern und damit auch wieder auf das Handy zurück schreiben. Allerdings stelle ich gerade jetzt und in der Frage zu Projekten wie „PRISM“ und ähnlichen nationalen Bestrebungen die Frage, nach dem Nutzen, persönliche Daten wie Kontakte und Termine oder ähnliches in fremde Hände zu geben. Unabhängig davon das sich Google als Herausgeber von Android per AGB vorbehält Nutzerdaten zu speichern, zu vermarkten und an Third-Party Unternehmen zu verkaufen, wird Google diese Daten auch an staatsschützende und rechtsschützende Organisationen auf Anfrage und ohne konkreten Verdacht/richterlichen Beschluss weitergeben.[/FONT]

    [FONT=&amp]Im Google+-Konto werden auch alle Apps, die man über den Android-Market installiert hat, gesichert. Sie können von dort auch wiederhergestellt werden. Allerdings bezieht sich das nur auf die Apps selbst, eventuelle eigene Einstellungen innerhalb einer App werden dort nicht gesichert.[/FONT]

    Backup-Alternativen mit "Root-Rechten"

    [FONT=&amp]Alle bisher erwähnten Daten, die weiter oben nicht angesprochen wurden, können nur gesichert werden, sofern man Root-Rechte auf dem Handy hat. „Root-Rechte“ sind vergleichbar mit den Administratorrechten unter Linux und entfernt auch mit Windoof. Wie man dahin kommt, lässt sich in den entsprechenden Beiträgen nachlesen und wird von mir an dieser Stelle nicht weiter ausgeführt. Folgende Tools gibt es; wobei es durchaus mehr und andere geben kann, aber mehr sind eigentlich für den hier dargestellten Zweck nicht notwendig.[/FONT]

    [FONT=&amp]- Titanium Backup[/FONT]
    [FONT=&amp]- EFS Pro "Klick mich...!"
    - Hellcat Kernel Companion Tool (HC-kTool)[/FONT]
    [FONT=&amp]- ClockWorkMod[/FONT]

    "EFS Pro HC-kTool"

    [FONT=&amp]Diese beiden Tools haben vor allem eine Aufgabe: sie sichern die EFS-Partition und damit die IMEI. Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden ist, dass EFS Pro auf dem PC ausgeführt wird, und somit das Backup auf dem PC liegt, während das HC-kTool eine Android-App ist, die auf dem Handy ausgeführt wird. Das HC-kTool funktioniert aber nur mit dem passenden HC-kRoot Kernel daher bevorzuge ich das hier verlinkte EFS-Pro. Für EFS Pro muss auf dem PC Microsofts .net-Framework 4.0 installiert sein.[/FONT]
    [FONT=&amp]Beide erzeugen eine Image-Datei der EFS-Partition, EFS Pro auf Wunsch auch eine .tar-Datei. Und beide verfügen natürlich über die Möglichkeit, eine defekte EFS-Partition aus einem vorhandenen Backup wiederherzustellen.[/FONT]


    [FONT=&amp]Da sich die IMEI im Leben eines Handys nicht ändert, es kann lediglich durch ungeschickten Umgang mit Root-Rechten der EFS-Ordner beschädigt werden, braucht man dieses Backup nur einmal durchführen. Wichtiger ist, die Backup-Datei so sicher aufzubewahren, dass sie ihrerseits nicht verloren geht. Eben aufgrund der Wichtigkeit der IMEI sollte ein EFS-Backup aber auch die erste Aktion sein, nachdem „Root-Rechte“ auf dem Phone erfolgreich angefordert wurden.[/FONT]

    "Titanium Backup"

    [FONT=&amp]Titanium Backup gibt es sowohl in einer Gratis- wie in einer Bezahlversion. Die Bezahlversion kann zusätzlich Anwendungen „einfrieren“, so dass sie nicht länger stören, ohne dass man sie gleich löschen muss, und sie erlaubt, Backups ‚in einem Rutsch‘ wiederherzustellen; bei der Gratis-Version geht das nur Anwendung für Anwendung.[/FONT] Es lohnt sich hier in jedem Fall, für die Bezahl-Version Geld auszugeben, neben dem erweiterten Funktionsumfang, sichert Titanium auch Änderungen am Datenbestand nach automatischer Zeitangabe beispielsweise 1 mal wöchentlich um 03:00 Uhr. [FONT=&amp]Unter diesem Aspekt ist Titanium das ultimative Tool in Sachen Datensicherung, wenn es darum geht, Anwendungen zu sichern. Hier stehen weitreichende Möglichkeiten zur Verfügung, gezielt einzelne oder aber auch alle Anwendungen in einem Durchgang zu sichern. Gesichert werden die Anwendungen inkl. ihrer spezifischen Einstellungen, ein nicht geringer Vorteil gegenüber MPE.[/FONT]
    [FONT=&amp]Wie oft man seine Anwendungen sichert, muss letztlich jeder für sich entscheiden. Je häufiger neue Apps installiert werden, oder vorhandene um-konfiguriert, desto sinnvoller ist es über die Sicherung der bestehenden Konfiguration nachzudenken und diese bei Bedarf als endgültig zu sichern. Das Backup von Anwendungen dient aber eher der Bequemlichkeit als der Sicherheit. Man erspart sich im Fall der Fälle auf jeden Fall das Herunterladen und Neu-Einrichten, verliert aber üblicherweise keine wertvollen Daten.[/FONT]

    [FONT=&amp]Zwiespältig sehe ich das Zurückschreiben von Sicherungen, einschließlich anwendungsspezifischer Einstellungen, nach einem ROM-Wechsel. Hier wird immer wieder von Nutzern über Instabilitäten und Fehlern in den Anwendungen berichtet, so dass es in dem Fall sinnvoller sein kann, die Anwendungen neu zu installieren. Das scheint aber von der jeweiligen Anwendung abzuhängen, eventuell auch vom ROM, und lässt sich für den Einzelfall hier nicht verallgemerinern. Wenn ein ROM-Wechsel ansteht, sollte das Phone grundsätzlich neu aufgesetzt werden. Außer einer Sicherung von „MPE“ rate ich von der Übernahme anderer Sicherungen grundsätzlich ab.[/FONT]

    [FONT=&amp]Abgelegt werden die Backups auf dem Speicher innerhalb des Handys. Von dort könnten sie auch noch auf den PC gesichert werden, nach einem der oben angesprochenen Verfahren.[/FONT]


    "ClockWorkMod (CWM)"

    [FONT=&amp]CWM ist meiner Ansicht nach einer der mächtigsten Helfer in Sachen Datensicherung, welches man sich auf einem Android-Device installieren kann. Bei unsachgemäßem Umgang kann das Tool aber auch den entsprechenden Schaden anrichten. Hier geht es aber nur um das Sichern und nur dieser Gesichtspunkt soll hier weiter ausgeführt werden. [/FONT]

    "Backup erstellen"

    [FONT=&amp]Das Handy muss sich, um per CWM ein Backup zu erstellen, im sogenannten „Recovery Modus“ befinden. Man kann dazu in der CWM-Anwendung „Backup“ auswählen, dann bootet das Handy selbst in den passenden Zustand, oder man bootet es entsprechend manuell (Vol+ / Home / Power On). Das genauere Vorgehen mit Bildern habe ich hier „Klick mich…!“ beschrieben. Standardmäßig wird als Dateiname Datum und Uhrzeit der Sicherung verwendet, es kann aber auch ein eigener Name vergeben werden. Generell empfiehlt sich, dieses doch nicht ganz unwichtige Backup durch ein direkt danach erfolgendes 'Restore' auf Funktionsfähigkeit zu überprüfen. Ablageort ist typischerweise das Verzeichnis clockworkmod/backup auf der internen SD-Karte. [/FONT]

    [FONT=&amp]CWM erstellt dann ein sogenanntes „N-Android“-Backup, dies ist im Wesentlichen ein „Eins zu Eins – Abild“ des Systemzustands. Ein "N-Android"-Backup umfasst folgende Daten:[/FONT]

    [FONT=&amp]- Betriebssystem (oder aktuelle Custom-Firmware)[/FONT]
    [FONT=&amp]- Systemeinstellungen[/FONT]
    [FONT=&amp]- Themes[/FONT]
    [FONT=&amp]- alle Anwendungen (Apps) mit Einstellungen[/FONT]
    [FONT=&amp]- alle Daten (Kontakte, SMS, etc.)[/FONT]

    [FONT=&amp]Aber, und deswegen der Beitrag weiter oben, ein NANDROID-Backup umfasst nicht die EFS-Partition, somit ist IMEI hier nicht mit gesichert.[/FONT]
    [FONT=&amp]Die Größe eines Backups ist natürlich abhängig vom jeweiligen ROM und den installierten Anwendungen. In jedem Fall kommen aber leicht einige hundert MB zusammen. Hier kann sich empfehlen, mit Rücksicht auf den Speicherplatz im Handy, Backups auf den PC auszulagern.[/FONT]

    [FONT=&amp]Weiterhin ist es auch möglich, über den CWM-Manager 4.0 (CWM5) bzw. 4.0 (CWM6) direkt aus dem Handy heraus ein Backup anzulegen und wiederherzustellen; dazu einfach auf das CWM-Icon klicken. Beim Anlegen eines Backups über CWM-Manager ist es dann auch möglich, einen anderen bzw. veränderten Dateinamen anzugeben.[/FONT]

    [FONT=&amp]Unabhängig von persönlichen Aspekten gibt es zwei wesentliche Zeitpunkte, zu denen man in jedem Fall ein System-Abbild erstellen sollte.[/FONT] [FONT=&amp]Ein „N-Android Backup sollte also aus folgenden Gründen durchgeführt werden:[/FONT]

    [FONT=&amp]Nach dem Rooten eines ansonsten jungfräulichen Stock-ROMs[/FONT]

    [FONT=&amp]Mit einem solchen Systemabbild kann ein Handy, das sich aufgrund "irgendwelcher Maßnahmen" in einem instabilen Zustand, schlimmstenfalls einem Boot-Loop, befindet, immer wieder in einen definierten und lauffähigen Zustand versetzt werden.[/FONT]
    [FONT=&amp]Da es auch ein Backup für den extremen Notfall ist, kann es dann aber auch sehr wichtig werden. Dieses Backup sollte auf jeden Fall auf dem Handy verbleiben, denn im Fall der Fälle kann das Gerät ja eventuell nicht einmal mehr mit dem PC verbunden werden. Ablageort ist idealerweise die interne SD-Karte, so umgeht man das Problem, dass sich eventuell die externe SD-Karte nicht mehr verbinden (mounten) lässt.[/FONT]

    [FONT=&amp]Vor der Installation eines neuen ROMs / Themes[/FONT]

    [FONT=&amp]Ein solches Backup bringt das Handy zurück in den letzten sauberen Zustand vor der Installation eines neuen ROMs oder auch nur eines neuen Themes. In beiden Fällen kann immer mal etwas schief gehen. Da ist es beruhigend zu wissen, dass mit relativ wenig Aufwand der Zustand vor dem Flash wiederhergestellt werden kann. [/FONT]
    [FONT=&amp]Läuft ein neues ROM wunschgemäß, kann das Backup auf den PC ausgelagert werden, um Platz im Handy zu sparen. Es stände dann immer noch zur Verfügung, wenn sich z.B. das neue ROM nach einiger Zeit als doch nicht so toll herausstellen sollte und man das Handy in den vorherigen Zustand zurückversetzen möchte.[/FONT]

    [FONT=&amp]"Backup wiederherstellen" [/FONT]

    [FONT=&amp]Das Handy muss sich, um per CWM ein Backup wiederherzustellen, im sogenannten ‚Recovery Mode‘ befinden. Man kann dazu in der CWM-Anwendung ‚Restore‘ auswählen, dann bootet das Handy selbst in den passenden Zustand, oder man bootet es entsprechend manuell (Vol+ / Home / Power On). Über die Lautstärketasten muss dann das entsprechende Backup ausgewählt werden.[/FONT]


    Für Fragen zum Thema stehe ich jederzeit zur Verfügung.


    In diesem Sinne


    VG Ede

    ✂ - - - - - - - - - - - - - - - - HIER ABTRENNEN - - - - - - - - - - - -

    Zitat

    Nobody belongs anywhere, nobody exists on purpose,
    everybody's going to die. Come watch TV...!

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!