Base vorzeitig kündigen (und komplett bezahlen)?

AW: Base vorzeitig kündigen (und komplett bezahlen)?

Hallo

Die Nummer kannst du auch aus dem laufendem Vertrag zu einem anderem Anbieter portieren und den Base Vertrag einfach weiterzahlen. Da wird dann Einfach eine andere Nummer zugeteilt. Ob die sich auf eine komplette Zahlung einlassen und den Vertrag dann beenden kan ich nicht sagen.

Gruß prepaid.

AW: Base vorzeitig kündigen (und komplett bezahlen)?

Eine komplette Zahlung und sofortige Beendigung werden nicht aktzepiert.
(Man hält sich damit die Möglichkeit offen, das der Kunde den Vertrag vielleicht trotzdem nutzt
und eventuell Kosten (Umsatz) erzeugt)

Kann dir prinzipiell auch egal sein.
Kündige den Vertrag schriftlich zum Ende der Laufzeit (Fax,Einschreiben).
Packe die SimKarte in deinen Schreibtisch.

Teile base in einem separaten Schreiben mit,
das du deine Rufnummer vorzeitig portieren willst.

Warte auf die Bestätigungen von Base.

Suche dir einen neuen Anbieter, und beantrage bei Abschluss eines Vertrages gleichzeitig
die vorzeitige Rufnummernportierung von Base.

Anmerkung: durch vorzeitige Rufnummernportierung läuft der Base Vertrag trotzem
bis zum Vertragsende weiter - du bekommst von Base für den Rest der Laufzeit
eine neue Rufnummer zugeteilt.

AW: Base vorzeitig kündigen (und komplett bezahlen)?

Das wegportieren der Rufnummer (deine jetzige) zum neuen Anbieter kostet Geld.

Die Rufnummer die dir dann für den Rest der Vertragslaufzeit zugeteilt wird, ist kostenfrei.

AW: Base vorzeitig kündigen (und komplett bezahlen)?

Du hast halt bis September 2015 zwei Verträge: Den Base mit der neuen Nummer und den neuen Vertrag mit der altem portierten Nummer und bezahlst eben auch beide...

AW: Base vorzeitig kündigen (und komplett bezahlen)?

Genau, das mit dem Portieren der Nummer wird so ein Plus-Minus-Null-Geschäft.
Das Wegportieren kostet (Base) um die ~25Eur, und viele Anbieter geben dir
für das mitbringen der Rufnummer ~25Eur Extra-Guthaben.

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Base darf Dir für die verbliebenen Folgemonate des Vertrages bis zum Ablaufdatum nur 50 % der Laufzeitkosten in Rechnung stellen. Gerichte haben bereits mehrfach geurteilt, das der entgangene Gewinn des Anbieters durch die Neuvergabe der Leistung an einen anderen Kunden mit 50 % der entgangenen Kosten ausreichend und hoch genug dotiert wurde...!:D

Zitat

Der Mobilfunkanbieter erhält nur den Schaden ersetzt, der ihm wirklich entstanden ist. Macht er im Wege des Schadensersatzes auch den entgaangenen Gewinn bis zum Ende der Vertragslaufzeit geltend, so muss er sich in jedem Fall ersparte Aufwendungen - etwa für die Bereitstellung der Netze - anrechnen lassen. Das gilt auch für pauschale Leistungen wie etwa Flatrates, so das Amtsgericht Hamburg in seinem urteil vom 15.07.2011 - AZ 822 C 182/10.

In seinem Urteil führte das AG Hamburg aus, dass sich im Falle einer Kündigung des Telekommunikationsvertrages mit Pauschaltarif durch den Anbieter der Verdacht aufdrängt, dass der Anbieter erhebliche Aufwendungen erspart, die dann bei der Berechnung des entgangenen Gewinns berücksichtigt werden müssen.

Quelle: AZ AG Hamburg

Dies gilt auch, wenn der Anbieter aufgrund Zahlungsausfall den Vertrag seinerseits kündigt...!

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Aber nicht, wenn der Kunde einfach vorfristig aus dem Vertrag will - dein Urteil scheint sich nur auf Kündigungen seitens des Anbieters zu beziehen. Ansonsten sind Vertragslaufzeiten ja völlig hinfällig...

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Ede´s Ausführungen sind richtig, wenn der ANBIETER begründet vorzeitig kündigt.

In unserem Thread aber will der Kunde vorzeitig raus,
Geht ja nicht wegen Mindestvertragslaufzeit, etc.

Von daher würdeich sagen bleibts dabei:

Neuen Vertrag suchen
Base über die vorzeitige Portierung aus laufenden Vertrag informieren
Neuen Vertrag + gleichzeitige Portierung abschliessen und beauftragen
Neuen Vertrag nutzen
Für den Base-Vertrag währenddessen eine andere Rufnummer erhalten und
bis zum Ende der Vertragslaufzeit weiter bezahlen

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Es bleibt auch dabei, Vertragslaufzeiten lassen sich nicht einfach so umgehen, nur weil der Kunde aus dem Vertrag raus will. Bei Mobilfunktarifen ist ja noch nicht einmal abschlueßend geklärt, ob hier auch der Umzugs-Paragraph des TKG gilt oder ob das nur auf DSL-/Festenetz-Verträge zutrifft...

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Zitat von Kirschpudding

Es bleibt auch dabei, Vertragslaufzeiten lassen sich nicht einfach so umgehen,

Nicht zahlen ist ja wohl einfach genug um mit 50 % Erspranis aus dem leidigen Vertragsverhältnis zu entkommen, oder...? Es war schon höchste Zeit, das die Rechtsprechung endlich geeigente Werkzeuge gegen die leidige Allmacht der Anbieter mit ihren unerträglich starren Vertragsmodalitäten, als Heilmittel gegen allzu störrische Netzversager ins Speil bringt.

Rumms...!

Als unabhägiges Forum müssen hier natürlich dann auch die richtigen Tipps gegeben werden, wenn in den News über neue Urteile aus der Branche berichtet wird.

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Zitat

Nicht zahlen ist ja wohl einfach genug um mit 50 % Erspranis aus dem leidigen Vertragsverhältnis zu entkommen, oder...?

Wer das Echo verkraften kann, kann sicherlich diesen Weg gehen. Als vollwertigen Ratschlag würde ich das allerdings niemanden nahe bringen.

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Zitat von Kirschpudding

Wer das Echo verkraften kann, kann sicherlich diesen Weg gehen.

Mit "Echo" meinst Du sicher die Inkasso-Keule, oder...! Das kommt ja einer Kündigung des Anbieters gleich.

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Zitat

Als unabhägiges Forum müssen hier natürlich dann auch die richtigen Tipps gegeben werden

Hallo Erdbeer Eis,
sicher kann ich dir in deinem Gedankenspiel folgen, wenn du sagst
- zahle deine Rechnungen beim Anbieter nicht
- damit er Inkasso beauftragt, dich kündigt,
- und nun für den Rest der Laufzeit nur noch 50% der Grundgebühren verlangen kann.

Aber sicher würde ich niemals so einen Tip schreiben oder jemandem so einen Ratschlag geben.

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Zitat von dowser

Aber sicher würde ich niemals so einen Tip schreiben oder jemandem so einen Ratschlag geben.

Erziehung ist halt Glücksache, nicht jeder kann sich darauf berufen. Für den Einzelfall ist es immer ganz nett ein fünftes Ass im Ärmel zu haben. Es gibt ja immer wieder Fälle, in denen durch unlautere Marktgebaren nicht nur ein Vertrag bedient werden will. Spontan viele mir da MD und die etwas unseelige Geschäftsbeziehung zur BCS-Group ein.

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Zitat von Unregistriert

Und wer sich durch Nichtzahlung vom Anbieter kündigen lässt, erhält einen Schufaeintrag. Prima Idee, vorallem dann, wenn man die nächsten Jahre noch weitere Verträge abschließen will.

Auch das ist nur ein modernes Märchen und gehört ins reich der Abschreckungshysterie und Obrigkeitsheischerei.

Ich kann im ganzen Forenbestand leider keinen Beitrag finden der die These zweifelsfrei bestätigt. Hier nicht, in anderen Foren nicht und aus der eigenen Erfahrung mit besonders halsstarrigen Netzversagern auch nicht.

Schon die Androhung eines Schufa-Eintrages ist rechtswidrig...! Ich glaube es war Vodafone, die sich bei der Nummer schon mal das Nasenbein gebrochen haben. (Urteil vom 09.07.2013 - Az.: I-20 U 102/12)

Ohne rechtsgültigen Titel besteht gar nicht die Möglichkeit einen Eintrag bei der Schufa zu erwirken. Dafür müsste der um seine beiträge geprellte Anbieter erst mal die Klage gegen den säumigen Kunden einreichen und im Verfahren auch noch Recht bekommen.

Alles das wird aber mit der Abtretung der Forderung auf das Inkasso-Unternehmen abgewälzt, weil eine Klage ohne Aussicht auf Erfolg einfach nur Geld kostet.

Die Inkasso-Unternehmen zahlen ja schließlich für die Übernahme der Forderung, was will der Anbieter da noch groß die Gerichte bemühen.

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Um keine Verträge mehr zu bekommen, musst du auch nicht unbedingt einen Schufa-Eintrag haben. Es gibt zig Auskunfteien, teilweise sogar spezialisiert auf Mobilfunk - die Schufa ist lediglich die größte und bekannteste Die Information, dass Herr Schmidt aus Buxtehude seinen Vertrag nicht bezahlt hat, ins Inkasso rutschte und man eher vorsichtig bei ihm sein sollte, geht nicht verloren, nur weil das ganze nicht in die Schufa eingetragen wird. Wer diesen Weg gehen will, kann ihn gehen, er sollte sich jedoch tatsächlich darauf einstellen, in der nächsten Zeit keine Verträge mehr zu bekommen.