Betrugsversuch nach Vertragskündigung

  • [FONT="Arial"]Damit Ihr nicht auch auf diese Masche reinfallt, schildere ich heute mal, was mir mit der Mogelcom gerade passiert ist:[/FONT]
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    [FONT="Arial"]Bereits mehrfach hatte ich md per Mail mitgeteilt, dass die Internetverbindung meines Mobilfunkvertrages in meiner Wohnung so instabil läuft, dass ich das Internet kaum bzw. gar nicht nutzen kann. Von md wurde festgestellt, dass die Netzverbindung ständig zwischen zwei Sendemasten hin- und herspringt. Das äußert sich dann so, dass ich manchmal eine extrem träge Verbindung im E- bzw. GPRS-Modus habe, oft gar keine Internetverbindung und sehr selten und dann nur kurz eine 3G-Verbindung bekomme. Geholfen hat mir bisher niemand. Die technische Hotline, die ich anrufen sollte, ist für mich nie erreichbar gewesen. Mehrfach habe ich die 15 Minuten Warteschleife ausgehalten „der nächste freie Mitarbeiter ist gleich für Sie da“ und wurde dann jedes Mal aus der Leitung geworfen mit der Bitte, zu einem späteren Zeitpunkt wieder anzurufen. Ich habe keinen Festnetzanschluss, bin also allein auf mein Handy angewiesen, wenn ich das Internet nutzen will. [/FONT]


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    [FONT="Arial"]Da meine Versuche, von md Hilfe zu bekommen, immer wieder scheiterten, entschied ich mich, meinen Vertrag zu kündigen. Md bestätigte den Eingang meiner Kündigung und bat darum, diese telefonisch zu bestätigen – schon ein merkwürdiges Vorgehen, aber jetzt weiß ich warum ...[/FONT]
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    [FONT="Arial"]Also rief ich bei der 0800er Nummer an und sprach mit Herrn S. Er machte mir folgendes Angebot: Würde ich die Kündigung zurücknehmen, wäre md bereit, meinen Vertrag downzugraden auf knapp 20 EUR/Monat für eine Telefonallnet- und Internetflatrate. Dafür wäre auch keine Vertragsverlängerung nötig. Mein nächster Kündigungstermin bliebe bestehen. Da ich mich aber vorher so sehr über die Handlungsweise von md geärgert hatte, schlug ich sein Angebot aus. Herr S. redete aber auf mich ein, dass ich mal nachrechnen sollte, dass ich dadurch 1.000 EUR sparen könnte und sich an der Vertragslaufzeit nichts ändern würde. Ich ging auf das Angebot trotzdem nicht ein.[/FONT]
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    [FONT="Arial"]Nachdem ich mich etwas beruhigt hatte, rief ich zwei Tage später abermals diese Nummer an und sprach mit Herrn B. Ich fragte ihn nach den Einzelheiten dieser mir von Herrn S. angebotenen Tarifumstellung. Er bestätigte das genauso, wie Herr S. es mir angepriesen hatte und „legte noch einen drauf“: Es gäbe sogar noch eine zusätzliche Gutschrift von 5 EUR. Ich sagte ihm, dass ich damit einverstanden sei, wenn der Vertrag wie besprochen downgegraded würde. Er bestätigte dies nochmals und nahm meine Kündigungsrücknahme (nur die, nicht die Änderung des Tarifes!) auf Band auf. Ich bat ihn, mir das schriftlich zu bestätigen. Daraufhin sagte er mir, das wäre nicht möglich, das wäre ja eine ganz besondere Vereinbarung nur für mich… Ich sollte jedoch Anfang Sept. nochmal anrufen, dann könnte ich mich versichern, dass alles so korrekt wäre.[/FONT]
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    [FONT="Arial"]Selbstverständlich war ich erstaunt über dieses Vorgehen, dachte mir nur, dass bei md ja alles etwas anders läuft und rief dann erneut diese Nummer an. Ich sprach mit Herrn MB. Da ich den neuen Tarif noch nicht online bei meinen Vertragsdaten fand, fragte ich ihn danach. Er sagte, es wäre alles in Ordnung, der Tarif wäre auf die 20 EUR ab September umgestellt. Im Internet könnte ich das nicht sehen, da dies – und jetzt kommt es wieder – eine ganz besondere Vereinbarung für mich wäre. Aber es würde schon alles richtig laufen. [/FONT]
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    [FONT="Arial"]Natürlich ist nicht alles richtig gelaufen: Meine Septemberrechnung wies den alten Tarif auf. Daraufhin schickte ich md eine Mail, erklärte den o. g. Sachverhalt und bat um Korrektur der Rechnung. Die Antwort von md war dann, dass das oben Beschriebene gar nicht möglich sei, mein Vertrag könne nicht innerhalb der Laufzeit downgegraded werden. [/FONT]
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    [FONT="Arial"]Noch am selben Tag rief ich bei der Hotline in Hamburg an und erhielt erst nach massivem Auftreten meinerseits die Möglichkeit, mit einer Vorgesetzten zu sprechen: Frau E. Der erklärte ich noch einmal alles und wies sie darauf hin, dass ich hier einen systematischen Betrug sähe und das nicht hinnehmen würde. Ich hatte schließlich mit drei verschiedenen Mitarbeitern gesprochen, die mir alle drei dieses Angebot bestätigt hatten. Auch Frau E. machte mir Versprechen (sie wollte prüfen, ob ich in ein anderes Netz wechseln könnte), die nicht gehalten wurden.[/FONT]
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    [FONT="Arial"]Ich ließ mich rechtlich beraten und erstattete Anzeige wegen Betruges bei der Polizei. Außerdem setzte ich md eine Frist von 2 Wochen zur Behebung des Mangels (Internetverbindung).[/FONT]
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    [FONT="Arial"]Daraufhin erhielt ich einen Anruf von md. Der Mitarbeiter war sehr freundlich und verständnisvoll (passt gar nicht zu md). Er erklärte mir, dass md den Betrugsversuch aufklären würde. Dort würden alle Anrufe aufgezeichnet und da ich Namen, Datum und Uhrzeit notiert hätte, würde sich sicher alles klären (nur der betrogene Kunde erfährt davon nichts mehr). Er fragte mich, ob ein Netzwechsel für mich in Frage käme. Wir waren uns einig, dass dies eine Lösung sein könnte, wenn damit für mich keine zusätzlichen Kosten und auch keine Vertragsverlängerung verbunden seien.[/FONT]
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    [FONT="Arial"]Daraufhin erhielt ich von md ein schriftliches Angebot zu einem Netzwechsel, verbunden mit Mehrkosten und einer Vertragsverlängerung. Natürlich war ich damit nicht einverstanden und teilte dies auch mit.[/FONT]
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    [FONT="Arial"]Dann zwei weitere Anrufe von md – dass ein Netzwechsel nicht kostenfrei möglich wäre, man würde mir aber eine Grundgebühr erlassen und damit einen Teil der Kosten übernehmen. Auch das habe ich abgelehnt, da ich keine Zusatzkosten/Vertragsverlängerung akzeptiere.[/FONT]
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    [FONT="Arial"]Ich habe jetzt einen Rechtsanwalt beauftragt, gegen die Mogelcom vorzugehen. Ganz ehrlich: Mogelcom war mal ein Scherz der Telekom in einem Werbespot. Damals fand ich das ganz lustig. Heute kann ich darüber nicht mehr lachen, Betrug ist schon eine andere Schiene und hat mit mogeln nichts mehr zu tun. Sollte hier jemand darüber nachdenken, zu Mobilcom-Debitel zu wechseln: Finger weg! Die netten Vertriebler sind nach Vertragsunterzeichnung nicht mehr zuständig und reagieren äußerst mürrisch, wenn man sie um Hilfe bittet und verweisen auf die technische Hotline und dort warten Sie bitte, bis der nächste freie Mitarbeiter…[/FONT]


  • AW: Betrugsversuch nach Vertragskündigung


    Kenne solche Fälle zur Genüge. Nachteil ist, wie bei allen Anbietern, dass externe Callcenter diese Anrufe entgegen nehmen - und erzählen einem gerne was vom Pferd. Man braucht übrigens nicht zurückrufen, wenn man die Kündigungsbestätigung erhalten hat.


    Zum Thema Internet: generell sehe ich da (für andere Fälle) schwarz. Als Kunde hat man sich vorher zu informieren, was am Wohnort läuft und was nicht. Einen Anspruch hat der Kunde darauf nicht und auch die Technik hätte in diesem Fall nicht weiterhelfen können. Ein Netzwechsel wäre eine, kostenpflichtige, Option - aber ist recht stressig. Generell kann MD am Netz garnichts machen, da die sich nur auf vorhandene Netze aufschalten. Es wäre also keiner gekommen um den Mast für dich umzustellen :lol:

  • AW: Betrugsversuch nach Vertragskündigung


    Hallo


    Das Schriftstück, was man nach der Kündigung bekommt ist eine Kündigungsbestätigung. Die auf dem Brief angegebene 0800er Nummer muss man nicht anrufen. Nachdem man gekündigt hat, gibt es nichts mehr zu besprechen!


    Ruft man da an, wird nur versucht einen als Kunden zu behalten, mehr ist das nicht.


    Gruß prepaid.

  • AW: Betrugsversuch nach Vertragskündigung


    Leider bin ich umgezogen, vorher lief alles. Diesbezüglich gebe ich Dir natürlich recht. Md hatte mir mal zugesagt, dass man 'mich' auf einen (den besseren) Masten einstellen kõnnte. Dazu musste ich dreimal hintereinander eine Nr. anrufen und dann ein Fax mit Anrufdatum und Uhrzeit senden. Habe ich auch gemacht, nix passiert. Das dazu, dass md kommt und den Mast umsetzt ;-)

  • AW: Betrugsversuch nach Vertragskündigung


    Oberste Grundregel, nie, aber wirklich nie was über das Telefon klären. Egal ob md oder sonst wer

  • AW: Betrugsversuch nach Vertragskündigung


    Das mit dem 3x anrufen kenn ich nur von der Homezone kalibrierung von o2 - da wird kein Mast gewechselt.


    Und aus Erfahrung ist auch ein Umzug kein Grund für einen Netzwechsel/vorzeitige Kündigung oder sonstiges. "hättest ja nicht umziehen brauchen" sind da noch die netteren Aussagen der Hotline :lol:

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