Blau kündigen - ein Alptraum?

  • Hallo zusammen,
    ich habe mir jetzt seit mehreren Tagen einen Wolf gesucht, um endlich von dieser dreisten Firma los zu kommen.
    Vertragslaufzeit nach Zwangsübernahme von Simyo geht bis Oktober 2018.
    Leider habe ich damals die Möglichkeit der Kündigung verpaßt!
    Da mir das ganze Geschäftsgebahren dieser Firma sehr mißfällt, habe ich bereits Ende letzten Jahres eine Kündigung geschrieben - ohne jegliche Reaktion.
    Jetzt habe ich das offizielle Blau-Kündigungsschreiben hergenommen.
    So weit, so gut!
    Nur werde ich dort nach der Kundennummer gefragt.
    Da ich, wie o.a., per Zwangsübernahme zu Blau gekommen bin und k e i n e Unterlagen erhalten habe, kenne ich auch keine Kundennummer.
    Auf der HP eingeloggt war es mir nicht möglich, diese Nummer zu finden.
    Zufall, daß man genau diese braucht um zu kündigen???
    Jetzt habe ich verwirrenderweise auch noch etwas über eine Hotline-PIN gelesen, welche man zur Kündigung benötigt.
    Natürlich ist auch diese nicht unter myBlau zu finden.
    Der Blau-Chat fragt nach einem Portalkennwort!?!
    Ich befinde mich also in einer Endlosschleife.
    Daher:
    wer kann mir helfen?
    wie komme ich an meine Kundennummer?
    wie komme ich an meine Hotline-PIN?
    Oder:
    wer hat ein wirksames Kündigungsverfahren zur Hand?
    (Stichwort: Nürnberg? Greifswald?)
    Ich finde, Blau unternimmt so ziemlich alles, um eine Kündigung unmöglich zu machen.
    Ich kann mir nicht vorstellen, daß ich der einzige mit diesem Problem bin.

  • Normale schriftliche Kündigung reicht. Also formloses Schreiben mit Name, Adresse, Rufnummer und deinem Wunsch zu kündigen. Unterschrift muss nach aktueller Gesetzeslage gar nicht mehr sein.


    Das ganze ab zu Blau und die Sache ist gegessen.


    Da du das offenbar schon mal erfolglos getan hast, solltest du ein nachweisbares Zustellmittel wählen. Also am besten Einschreiben. Kostet zwar ein paar Euro, aber ich denke, das bringt dich weiter als jetzt tagelang nach irgendwelchen Daten zu suchen, die man dir bestenfalls nie mitgeteilt hat.
    So ist das ganze dann recht schnell erledigt und du hast was in der Hand, dass du gekündigt hast... Meist reagiert auf nachweisbare Kündigungen dann auch jemand.

  • Hallo,


    kann nur die Probleme mit der Kündigung von Blau bestätigen. Hotline - Fehlanzeige, endlose Warteschleifen (auch bei Ansage durchschnittliche Wartezeit 1 Minute). Schriftliche Kündigung (leider kein Einschreiben) von mit - wird einfach ignoriert. Ich habe jetzt einen Zwangsvertrag.


    Finger weg von Blau. Fair ist nicht Blau, Blau ist nicht fair.


    Reinhard M.

  • Ich habe mal ein bißchen recherchiert. Anscheinend ist es tatsächlich so, das man bei einem Blau Kündigungsschreiben zu der betreffenden Mobilfunknummer auch eine Hotline PIN angeben muss. Selbst bei Diensten wie Aboalarm, wird die Hotline PIN im Kündigungsschreiben aufgeführt.


    Würde zur Klärung der Angelegenheit mal den Blau Chat versuchen, den Erreicht man eigentlich ganz gut.

  • Die Hotline-Pin zur Bedingung für die Kündigung zu machen, dürfte rechtlich aber angreifbar sein.
    Das Gesetz legt für Kündigungen die Textform fest, da reichen also die wichtigsten persönlichen Daten. Und die Rufnummer reicht zur Zuordnung des Kundenaccounts völlig aus. Die Forderung nach der Hotline-Pin dürfte eine Erschwerung des Kündigungsprozesses sein, der Kunden rechtlich nicht zuzumuten ist.


    Im Zweifel mal an die Verbraucherzentrale wenden. Die sind bei sowas eigentlich gut hinterher.

  • Ich kann hier noch einen draufsetzen.


    Auch ich hatte das Kündigungsfenster nicht rechtzeitig mitbekommen, also Zwangsvertrag bis zum 30.10.2018.


    Inzwischen habe ich einen für diese Mobiltelefonnummer optimalen Vertrag bei einem anderen Anbieter gefunden. Also bei Blau rechtzeitig gekündigt, neuen Vertrag geschlossen und Rufnummernmitnahme beauftragt.


    Blau schmettert die Portierung aus nicht bekannten Gründen ab. Der neue Anbieter schreibt mir, dass in dem Fall der Vertragsbeginn mit einer temporären auf den 09.07. vorgezogen wird. Für drei Monate doppelt zahlen will ich natürlich nicht. Also Blau angerufen und nach 20 Minuten Wartezeit von einer solchen Rotznase von Callcenter-"Agenten" dermaßen abgefertigt, dass ich Blau auch ganz bestimmt weiterempfehlen werde. Der andere Anbieter hat dann unbürokratisch weitergeholfen.


    Inzwischen konnte die Portierung erfolgreich angestoßen werden. Gestern erhalte ich ein E-Mail von o2 (nicht von Blau!), dass ich für die Rufnummernmitnahme doch das beigefügte PDF-Formular ausfüllen und unterschrieben zurücksenden möchte. Mich machte dabei nur stutzig, dass die Hilfe für diese Portierung bei Blau nachzulesen sei.


    Ich habe dann per Mail nachgefragt. Und - siehe da - hätte ich das Formular ohne Nachfrage weggeschickt, wäre ich weiterhin treuer Kunde der Firma Blau!


    Super Geschäftsgebaren. Ich werde das mal eintüten und an die Verbraucherzentrale bzw. an RegTP weiterreichen.

  • Zitat

    Ich habe dann per Mail nachgefragt. Und - siehe da - hätte ich das Formular ohne Nachfrage weggeschickt, wäre ich weiterhin treuer Kunde der Firma Blau!


    Das glaub ich allerdings nicht. Blau gehört wie o2 zu Telefónica und ist quasi die o2-Zweitmarke. Das da teilweise Zeugs von o2 oder Telefónica kommt ist also nicht so ungewöhnlich.


    Auch hat ein Portierungsformular - egal ob es von o2 oder von Blau kommt - keinen Einfluss auf die Laufzeit oder setzt gar eine bereits ausgesprochene Kündigung zurück. Maximal wird die Portierung wegen des falschen Formulars (das von o2 statt dem richtigen von Blau) abgelehnt oder gar nicht erst durchgeführt. Ein Portierungsformular von o2 statt von Blau sorgt jedoch nicht dafür, dass ein gekündigter Vertrag verlängert wird... Das ist Unsinn, denn du dir entweder falsch zusammenreimst oder den dir jemand an der Hotline falsch erklärt hat.

  • Die Service-Hotline von Blau.de ist eine Frechheit. Ich möchte einen

    Blau Allnet S 2021 kündigen, das ist ein Drama. Die Mitarbeiter unfreundlich und arrogant, Wartezeit 17 Minuten, dann wird auf eine Information bestanden die bei einem akkuleeren, ohne Ladekabel Handy einfach nicht verfügbar ist, --- die Mitarbeiterin plappert wie ein Wasserfall weiter und legt einfach auf.

    Kundenservice geht anders, Gott sei Dank war das das Handy meines verstorbenen Vaters und ich bin bei einem andern Mobilfunkanbieter

  • Hallo Paul_k


    Seit wann braucht man zum Kündigen eine Hotline? Ich gehe immer auf die Seite von Aboalarm und gebe ein was ich kündigen will. Da wird mir dann erst mal die richtige Adresse angezeigt.


    Jetzt habe ich die Möglichkeit das ganze selbst auszudrucken und per Post für 85 Cent an Blau zu schicken oder erledige das für ein paar Euro gleich über aboalarm.


    Man braucht im Account keine Kündigung vormerken zu lassen, man braucht auch nicht die Hotline anrufen! Einfach schriftlich zum nächst möglichen Termin kündigen.


    Gruß prepaid.

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