Ab 1. April 2014 werden E-.Plus und Base Bestandskundenverträge durch eine Änderung der allgemeinen Geschäftsbedingungen deutlich teurer. Die vor rund einem Jahr eingeführte Datenautomatik die der Kunde bei Bedarf "optional" mit dazu buchen konnte, wird in Zukunft für Bestandskunden und bei jedem Wechsel von Vertragsoptionen bei E-Plus und Base zur Pflicht.
Zukünftig werden die Allgemeinen Geschäftsbedingungen um nachfolgende Änderng angepasst:
Zitat
"Wird das maximale zusätzliche Daten-Automatik Volumen (dreimal mal 100 MB) in zwei aufeinanderfolgenden Monaten vollumfänglich ausgeschöpft, erfolgt ein automatisches Upgrade basierend auf dem bisher verbrauchten Datenvolumen in die nächst-höhere Datenoption zu dem für die höhere Datenoption geltenden Preis."
Das heißt mit anderen Worten, das unabhängig vom Vertragsvolumen bei Überschreitung des Daten-Kontingents, bis zu 3 x 100 MBytes zu einem Preis von 2 € Euro automatisch hinzu gebucht werden, ohne das der Kunde wie bei anderen Anbietern ein "Opt-In", also eine entsprechende Zustimmung geben muss. Im Abrechnugszeitraum ergeben sich daraus Mehrkostemn von bis zu 6 € Euro. Ausnahmen davon wird es in der Zukunft nicht mehr geben.
Nähere Details dazu findet ihr auch in unserem News-Blog unter: E-Plus: Tarifwechsel für Bestandskunden nur noch mit Daten-Automatik
Ob, und in wie weit sich aus den Änderungen der allgemeinen Geschäftsbedingungen in laufenden Verträgen ein Sonderkündigungsrecht ergibt, lies das Unternehmen in seinen Ankündigungen offen. Für Bestands-/ und auch für Neukunden ergibt sich durch diese Knebeloption die Notwendigkeit, das Setup des entsprechenden Geräts und auch das eigene Nutzungsverhalten durch eine entsprechende App und Selbstdisziplin genau zu überwachen, um nicht zukünftig automatisch Mehrkosten für den mobilen Datenverbrauch, hinnehmen zu müssen.
Grundsätzlich geht aber der Trend bei mobiler Kommunikation weg von Laufzeitvertägen, zur flexibel einsetzbaren und einfach zu handhabenden Kurzzeitkontingenten. Der Kunde besitzt in der Regel schon ein oder mehrere Endgeräte, so dass eine Anbietersubventionierung für eine entsprechendes Endgerät ebenfalls Rückläufig sein dürfte. Alle zwei Jahre ein neues "Flaggschiff" der Hersteller zu finanzieren, ist bei der derzeitigen Lohn-/ und Gehaltsentwicklung, nur in wenigen Ausnahmen möglich.
Ob E-Plus mit dieser unpopulären Aktion, vor der Fusion mit O² schnell noch "gewinnbringende Tatsachen schaffen will, oder ob dem Kunden nach der "Fusion" der eigentlich von Vodafone bekannte "englische Wind" die Seriösität der Vertragsbindung verleidet, wird sich in kürzester Zeit hier im Forum und auch im Kundenkreis von Base und E-Plus zeigen.
VG Ede