Moinsen!
Mir ist diese letzte Weihnachten das passiert, was vermutlich schon so manchem passiert ist, der erstmals ein Smartphone bekommt. Ich habe jedenfalls eines geschenkt bekommen und auch ausprobiert, das heißt, SIM-Karte aus dem alten Handy raus und ins neue rein. Was ich nicht bedacht habe ist im Moment der Freude, dass so ein Smartphone ja auch gerne mal ins Internet geht. Also SIM rein, etwas herumgespielt, dann Weihnachtsessen, und das Handy rödelt offenbar munter Updates im Hintergrund runter. Das Ende vom Lied: Mit der Dezember-Rechnung gab's dann mal 200 Euro mehr zu zöllen als sonst. Das Ganze für Datentransfer im Zeitraum bis zum 28.12. Soweit so schlecht. Jetzt ist mir aufgefallen, dass 21 der 23 Datentransferposten mit 0,00 EUR berechnet wurden. Nur die ersten beiden Posten wurden mit etwa 50 EUR und 150 EUR berechnet. Das sind die Posten in etwa direkt nach dem Einlegen der SIM-Karte.
Da der Support nicht zu erreichen war bzw. bis heute nicht zu erreichen ist (auf keinem der Wege, wie es scheint), konnte ich nur raten. Die offizielle Tariftabelle (eine PDF) sagte bei meinem Tarif (Vario 25) nichts drüber aus. Bei meinem Debitel-Online-Account bin ich dann bei den Zusatzoption "GPRS by Call" gestolpert, die aktiviert ist und nicht in der Tariftabelle bei der Liste der möglichen Zusatzoptionen aufgeführt wird. Ich kann die Zusatzoption auch nicht online abwählen, um beispielsweise eine andere Zusatzoption zu wählen (ich kann überall Häkchen setzen und verschwinden lassen, nur hier geht das Häkchen nicht weg), und das obwohl mir das an der entsprechenden Stelle eigentlich als Text gesagt wird, dass das gehen müsste.
Jetzt meine beiden Hauptfragen, falls das jemand weiß: Ist die Nicht-Abwählbarkeit von GPRS by Call eigentlich normal? Und wie sind die 21 Posten mit den 0,00 EUR zu verstehen? Wirkt hier ein Kostenairbag (ist hierzu einer bekannt?) oder muss ich eher damit rechnen, dass mir auch in Zukunft für die Weihnachtstage noch hunderte Euro abgezogen werden, wie es Debitel gerade so passt?