Überteuerte Handy-Internetverbindung

  • Hallo ins Forum,
    mit einem älteren Vertrag von Mobilcom-Debitel wurde unbeabsichtigt eine Internetverbindung aufgebaut. Der Vertrag enthält Frei-Minuten und Frei-SMS, aber eben kein Datenvolumen. Der Hammer: Mobilcom-Debitel berechnet in diesem Tarif pro angefangene 10 KB 9 Cent! Rechnet man das hoch, kostet 1 MB den stolzen Preis von 9 EURO! Da kommt dann schnell eine Menge Geld zusammen.... im konkreten Fall 200,-€, wobei Mobilcom noch darauf verweist, dass es eigentlich noch mehr gewesen wäre, man aber dem Kunden "nur" maximal 200,-€ in Rechnung stellt. Auf Diskussionen lässt man sich nicht ein, beharrt auf dem Rechnungsbetrag. Bestenfalls die Hälfte der Kosten würde man gutgeschrieben bekommen, wenn man einen neuen 2-Jahresvertrag mit Internetflatrate abschließt.
    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
    Interessieren würde mich auch mal, ob es für die Verbindungspreise nicht irgendeine Obergrenze gibt. Schließlich zahlt man z.B. bei Aldi Talk mit dem einfachen Prepaid-Tarif 24 Cent für 1MB, in dem genannten Tarif von Mobilcom wird das ganze dann 37,5 mal so teuer.....
    Würde mich freuen, wenn jemand dazu was beitragen kann!

  • AW: Überteuerte Handy-Internetverbindung


    Zitat

    Interessieren würde mich auch mal, ob es für die Verbindungspreise nicht irgendeine Obergrenze gibt.


    Kurz und knapp: Nein.


    Sowas gibt es nur bei Verbindungen im Ausland, innerhalb Deutschlands kann jeder Anbieter verlangen was er will.


    Man könnte hier höchstens argumentieren, dass man als durchschnittlich informierter Kunden nicht mit deutlich höheren Preisen rechnen muss. Etwa dann, wenn alle Anbieter 24 Cent pro MB verlangen und nur der eine 20 Euro pro MB. Hier gilt dann ggf. der Grundsatz, dass man nicht damit rechnen muss, dass es im eigenen Tarif so teuer ist.


    Aber ob das in deinem Fall zutrifft, kann ich nicht sagen. Bei älteren Tarifen sind solche Gebühren wie bei dir nicht unüblich. Ob hier also davon ausgegangen werden kann, dass man nicht mit solch hohen Kosten rechnen musste, muss im Zweifel ein Gericht entscheiden.


    Zitat

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?


    Persönlich nicht, aber du bist nicht der erste, der damit in Berührung kommt.


    So wirklich eine Handhabe hast du da leider nicht. Es gibt keine Obergrenze, was das MB kosten darf. Entsprechend gilt das, was du bzw. der Inhaber des jeweiligen Tarifs gebucht hat.
    Ob dann die Internetverbindung beabsichtigt oder unbeabsichtigt zustande kommt, ist leider auch völlig egal. Als Nutzer ist man selbst dafür verantwortlich, sein Handy so einzustellen, dass so etwas nicht passieren kann. Passiert es doch, ist das mehr oder minder blöd gelaufen.


    So wie du es beschreibst, scheint man bei mobilcom-debitel schon kulant zu sein und "nur" 200 Euro in Rechnung zu stellen. Faktisch müsste eigentlich der gesamte Betrag bezahlt werden, der er ja nun einmal - egal ob gewollt oder nicht - angefallen ist. Allerdings haben die Anbieter eine Sorgfaltspflicht und müssen - das wiederum ist so festgelegt - einschreiten, wenn sie feststellen, dass da offenbar etwas schief geht und es ggf. eine Nutzung gibt, die so nicht gewollt ist. Das ist hier offensichtlich passiert. Grundgedanke dahinter ist, dass es den Anbietern auffallen muss, wenn binnen kurzer Zeit hohe Rechnungsbeträge auflaufen - da kann dann davon ausgegangen werden, dass das vom Kunden nicht gewollt ist.
    Allerdings gibt es hier keine festgelegten Obergrenzen ala "Bei 100 Euro muss Schluss sein", sondern das ist eher so eine Ermessensfrage und hängt vom Tarif, den durchschnittlichen Kosten, der Nutzung, den Möglichkeiten der Anbieter, so etws zeitnah zu erfassen und so weiter ab.


    Eine direkte Gesetzesgrundlage, mit der du gegen die Kosten vorgehen kannst, gibt es meines Wissens nach nicht. Prinzipiell muss das bezahlt werden, was über das Netz gelaufen ist - auch dann, wenn es ggf. unbeabsichtigt geschah. Da greift dann leider der Grundsatz "Unwissenheit schützt nicht vor Strafe".
    Allerdings bin ich kein Jurist und kann dir nicht mir knallharten Fakten dienen. Ggf. kann dir die Verbraucherzentrale weiterhelfen und einen Tipp geben - auch in Bezug auf die möglicherweise "unerwartet hohen Kosten" (siehe oben). Aber stell dich dennoch darauf ein, dass es da keinen wirklichen Trick 17 gibt, um da wieder raus zu kommen.

  • AW: Überteuerte Handy-Internetverbindung


    9 Euro pro MB für Datenverbindungen das waren vielfach die Standard- Preise bei älteren Mobilfunk- Verträgen, wenn keine entsprechende Option gebucht wurde. Mehr als auf einen freiwilligen Nachlaß aus Kulanz kannst du da nicht erwarten. Rechtlich gesehen ergibt sich da jedenfalls keine Möglichkeit was zu erreichen.

  • AW: Überteuerte Handy-Internetverbindung


    mit einem älteren Vertrag von Mobilcom-Debitel wurde unbeabsichtigt eine Internetverbindung aufgebaut. Der Vertrag enthält Frei-Minuten und Frei-SMS, aber eben kein Datenvolumen. Der Hammer: Mobilcom-Debitel berechnet in diesem Tarif pro angefangene 10 KB 9 Cent! Rechnet man das hoch, kostet 1 MB den stolzen Preis von 9 EURO!


    Die Konditionen des Tarifs sind dir Bekannt und Trotzdem hast du damit eine Internetverbindung aufgebaut. Würde mal sagen, selbst Schuld. Um an diesen alten Tarifen etwas zu ändern, muss man selbst Tätig werden. Die Tarife stammen noch aus einer Zeit, als ein einfaches Nokia Handy keine Datenverbindung aufbaute, wenn man diese nicht selbst veranlasste.


    Die Datenmengen waren damals sehr Klein. Die Anbeiter selbst, können aber nicht einfach den Tarif umstellen, das muss man schon selbst tun.

  • AW: Überteuerte Handy-Internetverbindung


    Prepaid. hat Recht.
    Leider selbst Schuld. Ist mir vor Jahren auch mal passiert - weil ich halt blöd war und mich nicht mit meinem Tarif auseinandergesetzt hab. Da kannst du nichts dran machen. Finde es schon relativ kulant für einen Mobilfunkunternehmen, dass sie dir die Hälfte erlassen würden, wenn auch im Austausch gegen eine Vertragsbindung.


    Mal eine kurze Frage: Wenn du doch scheinbar das Internet mit deinem Handy nutzt, warum hast du dann keine Internet-Flat? Gehört doch beim Smartphone-Tarif mitlerweile zum usus.
    Ich zum Beispiel habe eine 1 GTB LTE Internetflat (+50 Freisms und 50 Freiminuten) für nur 3,99€ im Monat.
    Den Tarif gibt es auch noch mit Allnet-Flat (also auch Telefonie und SMS unbegrenzt) für 12,99€.

  • AW: Überteuerte Handy-Internetverbindung


    Danke für eure Antworten!


    Mal eine kurze Frage: Wenn du doch scheinbar das Internet mit deinem Handy nutzt, warum hast du dann keine Internet-Flat? Gehört doch beim Smartphone-Tarif mitlerweile zum usus.
    Ich zum Beispiel habe eine 1 GTB LTE Internetflat (+50 Freisms und 50 Freiminuten) für nur 3,99€ im Monat.
    Den Tarif gibt es auch noch mit Allnet-Flat (also auch Telefonie und SMS unbegrenzt) für 12,99€.


    Ich habe den Vertrag schon länger nicht mehr selbst genutzt, habe einen anderen Vertrag mit Internet-Flat. Meine Frau hatte den Vertrag übernommen, da sie das Handy nur zum Telefonieren und SMSen benutzt. Dummerweise ist eben dann doch mal versehentlich eine Datenverbindung hergestellt worden und das Dilemma entstanden.


    Formal ist das sicherlich alles richtig, es ist mir schon klar, dass ich als Kunde selbst dafür verantwortlich bin, wie mein Vertrag genutzt wird. Ich bin aber überrascht, wie beharrlich Mobilcom diese Kosten einfordert. Es ist ein seit Jahren bestehender Vertrag, der immer nur für Telefonieren und SMS-Schreiben genutzt wurde - insofern ist es absolut eindeutig, dass es sich bei der Nutzung der Datenverbindung nur um ein Versehen gehandelt haben konnte.


    Meine Erfahrungen mit anderen Unternehmen sind so, dass man dort wesentlich mehr Wert legt auf Kundenzufriedenheit und Kundenbindung. Letztlich zahlt sich das ja auch aus: Ich bin überzeugt, dass Mobilcom langfristig wesentlich mehr Geld mit mir, meiner Familie und Bekannten verdienen könnte als die jetzt im Raum stehenden 200,-€. Dazu würde aber eben zum jetzigen Zeitpunkt ein deutlicheres Entgegenkommen gehören! Da dies verweigert wird, ist die Konsequenz, dass nun mehrere Mobilcom-Verträge gekündigt bzw. nicht verlängert werden!


    Falls meine Freunde von Moblicom mitlesen: An mir verdient Ihr die nächsten 20 Jahre nichts mehr!

  • AW: Überteuerte Handy-Internetverbindung


    Das Problem bei sowas ist leider, dass es nur für dich eindeutig ein Versehen ist. Ein Mobilfunkanbieter mit zig tausend Kunden kann das leider nicht beurteilen. Es gibt und gab genug Kunden, die bewusst ins Internet gehen und dann erklären, es sei ein Versehen gewesen, weil sie im Vorfeld gar nicht geguckt haben, was es kostet, es ihnen egal war oder sie nun einfach versuchen, da irgendwie wieder raus zu kommen.


    Sowas unterstelle ich dir nicht, aber ich versteh halt auch mobilcom-debitel, die einfach schon zig-mal sowas als Ausrede gehört haben und schlicht nicht beurteilen können, ob es nun stimmt oder nicht. Dein Anbieter muss sich an das halten, was er nachvollziehen kann und das ist das, was über das Netz läuft. Hinzukommt, dass er irgendwo ja auch eine Grenze ziehen muss. Wenn er bei Kunde A nachgiebig ist und die Erklärung, es sei aus Versehen passiert, akzeptiert, muss er es beim nächsten Kunden B und dann beim nächsten C und so weiter ja auch tun. Die Folge wäre eine unkontrollierbare Flut an Kunden, bei denen Kosten - welche auch immer - nur aus Versehen passiert sind und die nun drauf pochen, dass sie wie Kunde A behandelt werden.
    Wo zieht man dann die Grenze? Und wärst du nicht auch sauer, wenn Kunde A eine solche Kulanz erhält, du aber nicht? Wenn man sowas macht, dann bei allen oder gar nicht - ansonsten siehe oben.


    Ich verstehe deine Verärgerung, ich verstehe aber auch das Vorgehen von mobilcom-debitel.


    Zitat

    Meine Erfahrungen mit anderen Unternehmen sind so, dass man dort wesentlich mehr Wert legt auf Kundenzufriedenheit und Kundenbindung.


    Ich kann dir aus 9 Jahren Berufserfahrung im Bereich Mobilfunk sagen, dass auch andere Unternehmen in so einem Fall wie mobilcom-debitel handeln würden. Da würde keiner einfach alles nullen und sagen "Ach, das war ein Versehen. Na dann löschen wir den Betrag einfach."
    Du müsstes das auch bei Vodafone, der Telekom und allen anderen bezahlen. Ich bin mir nicht mal sicher, ob alle anderen einfach so von sich aus schon mal die Hälfte abziehen würden, wie es mobilcom-debitel getan hätte.


    Kundenzufriedenheit heißt ja nicht, dass du machen kannst, was du willst und dein Anbieter dann alles stillschweigend nullt und du aus der Sache raus bist. Als Kunde darf man nicht nur fordern und hat Rechte, sondern auch Pflichten. Vom Anstand, für seine Fehler gerade zu stehen, ganz zu schweigen - auch wenn das weh tut ;).


    Zitat

    Dazu würde aber eben zum jetzigen Zeitpunkt ein deutlicheres Entgegenkommen gehören! Da dies verweigert wird, ist die Konsequenz, dass nun mehrere Mobilcom-Verträge gekündigt bzw. nicht verlängert werden!


    Aber man ist dir doch schon deutlich entgegengekommen. Dein Rechnungbetrag ist deutlich höher und mobilcom-debitel hat von sich aus schon ne ganze Ecke abgezogen.
    Sorry, aber man sollte bei sowas auch realistisch bleiben. Der Fehler lag eindeutig bei dir bzw. bei deiner Frau - sich nun hinzustellen und noch mehr zu fordern und das dann auch noch mit Kundenzufriedenheit erklären und gleichzeitig drohen, dass ja sonst alle in der Familie kündigen... Sorry, aber das hat nix mit Kundenzufriedenheit zu tun, das ist schlicht undankbar.


    So sehr ich deinen Ärger verstehe, aber du bist über 18 Jahre alt, deine Frau auch und ihr seid voll geschäftsfähig nehm ich an. Da sollte mittlerweile angekommen sein, dass man für sein Handeln die Veramtwortung übernehmen muss und nicht bei jedweden Problem die Schuld auf andere schieben kann.
    Sorry, wenn das jetzt ziemlich hart klingt, aber dieses pauschale "Der Anbieter ist Schuld, weil der ist nicht kulant", obwohl der gar keine Schuld hat und schon echt kulant war, geht mir tierisch auf die Nerven. Ihr wollt erwachsen sein und eigene Entscheidungen treffen, dann geht auch mit den Konsequenzen erwachsen um. Man kann nicht alles entscheiden wollen und dann bei Problemen die Schuld abwälzen.


    Ja, das ist bei euch doof gelaufen, aber dafür kann der Anbieter nichts. Tipp für die Zukunft: Lasst bei der Simkarte eine GPRS-Sperr einrichten, wenn sie definitiv nicht für das Internet genutzt werden soll. Dann wird das Internet (Allerdings auch MMS) im Netz gesperrt und es kann keine Verbindung mehr aufgebaut werden - weder bewusst, noch unbewusst.


    Zitat

    Falls meine Freunde von Moblicom mitlesen: An mir verdient Ihr die nächsten 20 Jahre nichts mehr!


    Hier liest keiner mit und selbst wenn muss dein Rechnungsbetrag jeden Monat auch erstmal soviel Gewinn (Gewinn, nicht Umsatz) abwerfen, dass er die 200 Euro, die man dir in deinen Augen erlassen soll, amortisiert. Wenn das nämlich 5 Jahre dauert und du in 2 Jahren so oder so kündigst, ist das für MD nämlich ein Minusgeschäft - und ein Risiko. Du kannst ja zigmal versprechen, dass du die nächsten 10 Jahre dabei bleibst, darauf festnageln kann dich der Anbieter nicht. Das ist auch ein Aspekt, den er beachten muss.

  • AW: Überteuerte Handy-Internetverbindung


    Danke für die Belehrungen, die sind wirklich hilfreich! Die Sorge um meine Geschäftsfähigkeit ist unbegründet und ich kenne sogar den Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn!
    Wenn ich ca. 8 Jahre lang familiär durchgängig drei bis vier Handyverträge über Mobilcom laufen habe, wäre eben in meinen Augen mehr Kulanz angemessen!
    Ich gebe keinem anderen die Schuld, den Fehler habe ich schon selbst gemacht! Dass ich auch nicht auf die Idee kommen kann, alle 2 Monate zu sagen "oh, da war ich aus Versehen im Internet, bitte berechnet mir das nicht!", ist auch völlig klar. Aber ERSTMALIG und EINMALIG einem Kunden bei einem solchen Fehler deutlicher entgegenzukommen ist sicher etwas, was einem Unternehmen gut zu Gesicht stehen würde und die Kundenbindung deutlich erhöhen würde. Das ist keine Utopie, sondern ein Verhalten, welches ich durchaus von Unternehmen verschiedener Branchen kenne!

  • AW: Überteuerte Handy-Internetverbindung


    Wenn das deine Einstellung ist, bitte. Du merkst ja, dass die mit der Realität nicht konform geht. Und wie gesagt, das wäre dir bei allen anderen Anbieter genauso gegangen, die hätten wohl zum Teil noch wesentlich unkulanter reagiert.
    Aber gut, es ist ja dann auch alles gesagt.

  • AW: Überteuerte Handy-Internetverbindung


    Naja, alle anderen Anbieter würde ich nicht behaupten. Das sture Beharren auf das Bezahlen der überteuerten Datenrechnung kannte ich sonst nur von E-Plus/Base und Drillisch. Und dass MD von sich aus die Datenrechnung auf 200,-€ deckelt, ist keine Kulanz, sondern der Erfahrung geschuldet, dass sich insbesondere Callmobile (gehört zur selben Unternehmensgruppe) schon mehrfach vor Gericht eine blutige Nase abgeholt hat. Und da ging es nicht um 9,-€, sondern teilweise um 20,-€/MB! Ich kann mich nur noch dunkel erinnern, aber IMHO wurde von den Gerichten der zehnfache Preis eines Datentarifs akzeptiert. Und MD hat wohl 200,-€ als Deckel gewählt, weil es eine Summe ist, bei der sich für die meisten Kunden eine gerichtliche Auseinandersetzung gerade noch nicht lohnt!
    In letzter Zeit sind aber solche Fälle deutlich seltener geworden, da es ja fast keine Tarife ohne Internet mehr gibt.

  • AW: Überteuerte Handy-Internetverbindung


    Ich habe weiter oben ja bereits geschrieben, dass die Deckelung bzw. die Reduzierung der Gebühren in gewissem Umfang auch "notwendig" ist/war, da die Anbieter eine gewisse Sorgfaltspflicht haben, wenn sie bemerken, dass da offenbar etwas ausufert und die Kosten in die Höhe schießen. Natürlich sind das in einem gewissen Maß auch Erfahrungswerte, weil man eben mit der Gesamtforderung in der Vergangenheit nicht durchkam. Entsprechend wird da von Anfang an was abgezogen. Dennoch ist es eine gewisse Kulanz, da der Anbieter es auch drauf ankommen lassen könnte und - je nach Summe - damit eventuell sogar durchkommen würde.


    Dennoch kann man nicht erwarten, dass man hohe Kosten verursacht, den Spruch bringt "Ja, war ja aus Versehen" und dann alle Kosten erlassen bekommt. Wer das gern möchte, muss im Zweifel den Weg über Rechtsbeistand und Co. gehen und selbst da ist der Ausgang auch eher Ungewiss. In der Vergangenheit fiel die Rechtssprechung mal so, mal so aus. Sprich, da kann man Glück haben oder eben auch nicht.


    Natürlich ist das für einen Betroffenen mehr als ärgerlich, aber es bestehen - auch wenn es viele nicht gern hören - nun einmal auch einige Pflichten auf Seiten der Kunden, unter anderem, dafür Sorge zu tragen, dass der Tarif zur eigenen Nutzung passt oder das nicht "aus Versehen" hohe Kosten entstehen.
    Ich kann, wie bereits erwähnt, sowohl Kunden als auch Anbieter verstehen. Für beide Seiten ist es nicht unbedingt einfach, da immer korrekt zu handeln und rechtzeitig einzugreifen. Aber als Kunde alle Verantwortung abzugeben und sich auf "Hätte der Anbieter ja merken müssen" zu berufen, halte ich ebenso für den falschen Weg.
    Zumal das Geschrei erfahrungsgemäß ja auch immer recht groß ist, wenn die Anbieter beginnen, Asbach-Tarife auf neuere umzustellen und "einfach so" Tarife zu ändern. Wie man es macht, macht man es im Zweifel falsch...

  • AW: Überteuerte Handy-Internetverbindung


    Manchmal frage ich mich direkt, ob wir hier bei "Wünsch´dir was" sind? Wenn ich in ein Auto steige, das keinen Airbag hat, brauche ich mich nicht zu wundern, wenn ich mir beim Unfall ne blutige Nase hole.


    Ums mal klar zu sagen - sei froh, dass mobilcom inzwischen schon vor einigen Jahren (!) eine Deckelung eingebaut hat. Ganz ehrlich - wer bisher noch nicht mitbekommen hat, dass sich moderne Handys/Smartphones gerne ins Internet einwählen - der hat es auch nicht anders verdient.


    Und mit deinen 200€, bist du noch ´ne ganz kleine Nummer! Ich kenne Fälle, da waren noch mehr Nullen hinter der 2....


    Füße still halten, zahlen und sich schämen, dass man hinterm Mond lebt. Punkt. Aus. Ende.

  • AW: Überteuerte Handy-Internetverbindung


    Zum Thema "Ich hab schon höheres gesehen": Mein "Highlight" waren mal knapp 25.000 Euro - allerdings waren das Datenverbindungen im EU-Ausland, die bewusst aufgebaut wurden. Zur damaligen Zeit gabs noch keine einheitliche Deckelung im EU-Ausland, allerdings waren das auch hunderte von Verbindungen, die bei einer Art Road-Trip durch verschiedene EU-Länder entstanden sind.

  • Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.

    • :)
    • :(
    • ;)
    • :P
    • ^^
    • :D
    • ;(
    • X(
    • :*
    • :|
    • 8o
    • =O
    • <X
    • ||
    • :/
    • :S
    • X/
    • 8)
    • ?(
    • :huh:
    • :rolleyes:
    • :love:
    • 8|
    • :cursing:
    • :thumbdown:
    • :thumbup:
    • :sleeping:
    • :whistling:
    • :evil:
    • :saint:
    • <3
    • :!:
    • :?:
    Maximale Anzahl an Dateianhängen: 10
    Maximale Dateigröße: 1 MB
    Erlaubte Dateiendungen: bmp, gif, jpeg, jpg, pdf, png, txt, zip

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!