was fur sport treibt ihr?

  • AW: was fur sport treibt ihr?


    Ich gehe viel joggen und habe überlegt, mir jetzt so einen Laufrucksack zuzulegen. Hat jemand Erfahrungen damit und kann mir eine Marke empfehlen? Da ich halt z.T. sehr weite Strecken gehe, empfinde ich sowas als sehr vorteilhaft, vor allem, wenn man so einen Trinkschlauch dabei hat und der Rucksack selbst leichter als die "normalen" ist. Ich möchte mir aber gern einen guten kaufen, der auch entsprechende Qualität aufweist und hoffe daher, jemand von euch kann mir hier helfen.

  • AW: was fur sport treibt ihr?


    Ich mache Kraftsport und Pole Dance :D


    Mal eine Frage. Interessiere mich auch für Pole Dance. Das soll richtig anstrengend sein und ermöglicht eine gute Muskulatur aufzubauen.
    Wie lange machst du das schon?


    Ich mache bisher Kraftsport im Fitnessstudio und gehe Reiten

  • Ich habe 2014 angefangen und ja, es ist anstrengend und man braucht eine gute Muskulatur. Die baut man aber nach und nach auf, man kann also ohne große sportliche Vorkenntnis jederzeit anfangen (Gesundheit vorausgesetzt). In vernünftigen Studios sind die Kurse so aufgebaut, dass es langsam los geht und man dennoch recht schnell Erfolge erzielt.
    Gerade für den Anfang sollte man sich da auch in die Hände von Fachpersonal begeben. Pole Dance ist anstrengend und nicht ganz ungefährlich, zumindest, wenn man denkt, das geht mal so nebenbei. Abstürze sind das eine, aber auch "falsche Techniken" können viel Schaden anrichten und auf lange Sicht zu falschen Belastungen führen, ect.
    Als Ungeübter braucht es schon seine Zeit, bis man sich schlicht an der Stange halten kann, und schmerzen hat man mitunter auch. Zum einen Muskelkater und recht oft blaue Flecke, weil die Haut und das Gewebe sich an die Belastung gewöhnen müssen. Beim Klettern bekomme ich heute noch blaue Flecken auf den Fußoberseiten :D


    Kurz gesagt: Sieht wie vieles einfacher aus als es tatsächlich ist, ist aber eine schöne Alternative zum Fitnessstudio. Obwohl man um das nicht unbedingt herumkommt, wenn man Pole Dance nicht nur als Hobby betreiben will... Ich mache parallel beides, einfach weil der Kraftsport sehr hilft, die notwendigen Muskeln aufzubauen und zu erhalten.


    Ach so, Pole Dance ist kein Sport, bei dem man direkt Muskelberge aufbaut, zumindest die meisten nicht. Man wird deutlich muskulöser, wird aber in der Regel kein Bodybuilder. Das liegt unter anderem daran, dass man viele Muskelgruppen braucht und nicht auf einzelne fokussiert wie es bei vielen Kraftsportübungen der Fall ist. Und wer nicht wettkampbasiert trainiert und parallel viel im Fitnessstudio macht, wird eher definiert denn muskulös aussehen. Kommt am Ende aber natürlich auf die eigene Veranlagung und das Trainigspensum/-intensität an. Ich habe persönlich zum Beispiel ziemliche breite Schultern und muskulöse Oberarme bekommen - ich habe aber lange Zeit auch mehr als die normale "1 Stunde pro Woche"-Einheit gemacht und viel Kraftsport parallel betrieben ;)


    Zimperlich sollte man nicht sein, Pole Dance ist kein Kuschelsport, macht aber mir sehr viel Spaß und ich bin sonst eher der Typ "Dorftrampel" :D :D :D


    Meine Empfehlung ist eh: Ausprobieren.
    In vielen Regionen gibt es Studios, Probestunden bieten auch viele von ihnen an. Reinschnuppern und sehen, ob es etwas für einen ist. Die meisten Kurse sind eh nach Leveln aufgebaut, sprich, man kann auch einfach mal ein oder mehr Level besuchen und sehen, ob es einem langfristig Spaß macht.
    Mittlerweile ist der Sport ja auch mehr etabliert, "zu meiner Zeit" hatte das noch was anrüchiges :D :D :D

  • Danke für die ausführliche Antwort. Das mit dem "Ruf" hat sich bisweilen nocht nicht ganz geändert. Aber ich finde die Sportart unglaublich interessant. Gerade die Eleganz und Leichtigkeit, mit der die Ausübung der Bewegungen ausgefürt werden, finde ich bemerkenswert. Fast wie im Ballett. :D
    Reichen eine Stunde in der Woche? Wie lange dauert es, bis Erfolge in der Technik zu sehen sind?

  • Hm, ob eine Stunde reicht, kommt darauf an, wie leicht es dir fällt. Für den Anfang reicht es auf jeden Fall - da wirst du froh sein, wenn du ein paar Tage hast, um den Muskelkater und die blauen Flecke wieder los zu werden. Später kommt es dann darauf an, wie schnell du lernst, wie leicht dir das ganze generell fällt, was du erreichen willst und so weiter. Aber das kommt eh mit der Zeit, zum Start würde ich einen normalen Anfängerkurs empfehlen. Das sind in der Regel 6 Stunden a 1 pro Woche oder eben je nachdem, mit welchem Konzept das jeweilige Studio arbeitet. Wie oben schon erwähnt, man sollte eh langsam starten und es nicht gleich übertreiben. Zum einen wegen der ungewohnten Belastung und zum anderen, um die nötige Sicherheit zu bekommen, bevor man sich an gewagtere Tricks wagt.


    Glab mit, selbst das für mich mittlerweile ganz einfache "Sitzen" an der Pole war am Anfang mega schwierig :D Wobei meine frühere Trainigspartnerin wiederum ein Naturtalent war und das ganze mit Leichtigkeit meisterte - kommt halt stark auf den eigenen Typ an.


    Erfolge gibt es aber schnell, gerade weil alles aufeinander aufbaut. Wenn man sich nach ein paar Stunden selbst halten kann, gelingen auch schon die ersten Spins, also Figuren, bei denen man sich dreht gut und der Rest ist Übung und dran bleiben :D


    Ach so, gerade die Spins machen später noch mehr Spaß, weil die Stangen sich auf "Spinning" stellen lassen - also selbst drehen. Man muss sich dann "nur noch" halten... Aber keine Angst, das klingt einfacher als es ist, braucht man für Choreografien und komplizierter Übungen, weil man in einige Figuren nur mit der Fliehkraft reinkommt und diese "Eleganz" bei der Kombination der Übungen nicht groß anders geht. Und so ein paar Kopfüberfiguren, wenn die Stange dreht, sind nicht ohne :D


    Wichtig ist nur, dass man geschultes Personal hat, das einem die Tricks zeigt, einem was zu den Haltepunkten erzählt, den Muskelaufbau koordiniert und auch schaut, ob und wo man Fehler macht und diese korrigiert. Wenn man das einmal falsch lernt, wird man das nur noch schwer wieder los und das kann eben auch schnell gefährlich werden.
    Ich habe in meinem damaligen Studio bspw. einen Trick falsch gezeigt bekommen - ohne den elementar wichtigen Haltepunkt, ohne den die Figur nicht funktioniert - und bin sensationell abgestürzt. Da es eine Kopfüberfigur war, landet man da schnell mal auf dem Kopf oder verknackst sich den Nacken. Mir ist zum Glück nichts passiert, aber gerade deswegen sollte man das mit Fachpersonal machen (In der Hoffnung, das das besser ist als mein damaliges :D), Pole Dance sieht mega einfach aus, erfordert aber ziemliches Wissen darüber, weshalb man jetzt an der Stange hält, wo der Druckpunkt ist, wo man "Gegendrücken" muss und so weiter... Ein Gefühl dafür entwickelt man zwar, aber das braucht seine Zeit.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!