Callmobile / KSP wegen -1€ = über 150€ Rechnung

  • Hat jemand Erfahrung mit der KSP Anwaltskanzlei, die im Auftrag von Callmobile agieren?


    Geht darum, dass ich bei 2 callmobile Karten jeweils mit 50 Cent ins Minus gerutscht bin, dazu kamen dann noch pro Simkarte 5€ Kontosperrungsgebühr.
    Evtl. kam dazu eine Email (oder SMS) mit einer Benachrichtigung, allerdings wird die bei callmobile hinterlegte Email nicht mehr abgerufen und die callmobile Karten liegen hier zwar, aber benutzen tue ich diese nich mehr.


    Ohne Vorwarnung und dass ich wußte, dass ich mit 50Cent (bzw. 5,50€ wegen Gebühren) im Minus bin, bekam ich ein Schreiben von der KSP Anwaltskanzlei mit einer Forderung von ca. 154€ für beide Simkarten zusammen. Darin sind Anwaltskosten/Bearbeitungsgebühren aufgeführt, die in keinem Verhältnis zu den lächerlich überzogegenen 50 Cent pro Karte stehen.
    Zahlungsfrist bis Montag (Brief heute, Freitag angekommen!).
    Eine Mahnung vorweg kam garnicht. Der Brief der Kanzlei wurde auch nur als normaler Brief verschickt.
    Die jeweils 5,50€ habe ich daraufhin erstmal sofort unter Angabe der Callmobile Handynummern per Überweisung an Callmobile beglichen.


    Wie ist jetzt weiter vorzuegehen? Hat jemand Tipps?
    Laut Google ist die KSP Kanzlei ja als Abzockerverein bekannt.
    Erstmal nicht mehr reagieren? Sagen man hat das Schreiben nicht bekommen?

  • AW: Callmobile / KSP wegen -1€ = über 150€ Rechnung


    Die Kanzlei hat ja in der Tat einen lausigen Ruf! :rolleyes:
    So, wie die KSP gestrickt ist, würde ich erstmal auf Tauchstation gehen und alles ignorieren, was von denen kommt. Auch würde ich die Kontaktaufnahme unterlassen. Mit so einem Verein kann man sich nur vor Gericht unterhalten! :motz:


    Auf einem gerichtlichen Mahnbescheid musst Du allerdings dann reagieren und Widerspruch einlegen. Du musst dafür noch nicht einmal eine Begründung abgeben. Ich glaube nicht, dass bei einer Ursprungsforderung von 11,-€ außergerichtliche Mahnkosten von 143,-€ angemessen sind.

  • AW: Callmobile / KSP wegen -1€ = über 150€ Rechnung


    Im Zweifel mal einen Termin bei den Verbraucherschützern machen, sollte sich das Problem hinziehen. 150 Euro für eine Gesamtforderung von 1 Euro sehe ich auch als maßlos übertrieben an. Da dürfte man schon davon ausgehen, dass man auf den 1 Euro hätte verzichten können, anstatt deswegen Mahnung, Inkasso und Co. zu bemühen. Ist ja lächerlich aus 1 Euro 150 Euro zu machen.

  • AW: Callmobile / KSP wegen -1€ = über 150€ Rechnung


    Update zu dem Fall: war beim Verbraucherschutz, die haben mich an die ÖRA (öffentliche Rechts-Auskunft) verwiesen. Die ÖRA hat sich nicht wirklich viel Zeit mit dem ganzen genommen, vielleicht 5 Minuten. Jedenfalls meinten die, das wäre wie bei der Miete. Wenn man nicht pünktlich gezahlt hat und in Verzug ist, dann ist man in der Schuld. Da müßte auch keine Erinnerung oder so vorweg kommen.
    Daher hätte ich die von der KSP Anwaltskanzlei in Rechnung gestellten Kosten zu begleichen. Es würde nur noch teuerer werden, wenn ich dies nicht machen würde.
    Das einzige was die ÖRA gegenüber KSP ausgehandelt hat ist eine Ratenzahlung a 10€ pro Monat. Wenn man in Raten zahlen möchte, kommen dann aber noch zusätzlich 15€ Gebühr von KSP dazu :-P
    Wie ich bereits im 1. Post erwähnt hatte, habe ich die jeweils 5,50€ für die beiden Simkarten sofort an Callmobile überwiesen, als ich das Schreiben von KSP erhalten hatte. Im Online Konto der beiden Simkarten ist der Kontostand ausgeglichen, bei 0€. Diese 11€ werden mir aber nachwievor von KSP in Rechnung gestellt...


    Auch wenn ich das anders als die ÖRA sehe, werde ich wohl für die ca. 155€ aufkommen müssen (11€ bereits an callmobile gezahlt). Oder habt ihr noch einen Rat?
    Einen richtigen Anwalt kann ich mir nicht leisten und vor Gericht möchte ich auch nicht unbedingt gehen.


    Callmobile gibt dazu am Telefon selbst übrigens garkeine Auskunft und verweist nur an KSP. Auch per Email nochmal versucht: keine Reaktion bisher.

  • AW: Callmobile / KSP wegen -1€ = über 150€ Rechnung


    Ich würde es wie mosyr machen, einfach nichts unternehmen.


    Übrigens, Anwalte haben nichts zu melden und deren Schreiben sind einfache Bitten, nicht mehr und nicht weniger. Nur Gerichte und Co haben etwas zu sagen.

  • AW: Callmobile / KSP wegen -1€ = über 150€ Rechnung


    Zitat

    Callmobile gibt dazu am Telefon selbst übrigens garkeine Auskunft und verweist nur an KSP. Auch per Email nochmal versucht: keine Reaktion bisher.


    Das ist leider so üblich. Bei den meisten Anbietern werden die Daten des Falls gesperrt, sobald dieser ans Inkasso angegeben wurde. Da sieht dann meist keiner mehr was und kann auch nichts mehr ändern.


    Hast du noch mal mit den Inkasso-Leuten gesprochen? Manchmal sind die kulant, wenn man es schon bezahlt hat und verzichten auf die Forderung, aber das ist halt wirklich Kulanz... Alles in allem ne ziemlich seltsame Kiste, dass es okay ist, wegen zweimal 50 Cent so ein Fass und so eine riesen Rechnung aufzumachen...

  • Auch wenn das Thema schon älter ist, ich bin wegen ähnlicher Sache belangt worden.


    Generell wäre erstmal abzuklären, um welchen Tarif es sich bei dir handelt, wenn es ein Prepaid-Tarif ist, darf die Prepaidkarte nicht ins Minus rutschen, bzw. wenn der Tarif so verkauft wurde, dass man Kostensicherheit hat, hierzu gibt es jetzt auch ein Urteil.


    Ohnehin gab es ein Urteil, dass kein SIM-Kartenpfand erhoben werden darf. Ich denke vor Gericht hätte der Betroffene damals gewonnen, falls es sich um einen beworbenen Prepaid-Tarif handelt.

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