Abieterwechsel innerhalb der Drillisch-Gruppe

  • AW: Abieterwechsel innerhalb der Drillisch-Gruppe


    Ja ist es, da es sich um verschiedene Marken handelt.


    Diese laufen getrennt voneinander. Wäre das nicht so, könnte man die Nummer zwischen den beiden Marken auch nicht mitnehmen, da eine interne Rufnummernmitnahme bei den meisten Anbietern nicht möglich ist ;)

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    Bei winSim gibt es ja auch einen Wechselbonus von 15 Euro. Die Kosten werden dadurch ja schon abgemildert. Mehr als 30 Euro kostet der Spaß ja eh nicht.

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    Ich habe den Wechsel per Hotline gemacht. Die waren sehr nett und ich mußte zwar die Wechselgebühr bezahlen, bekam diese aber wieder beim neuen Anbieter gut geschrieben. Einfach höflich und nett nachfragen....

  • Zitat

    Ja ist es, da es sich um verschiedene Marken handelt.
    Diese laufen getrennt voneinander.


    Mir ist das zwar egal, dass die das so machen. Aber trotzdem würde mich mal interessieren ob das wirklich so in Ordnung ist.
    Der Gesetzgeber spricht ja von "Mobilfunkanbieter". Was genau ein "Mobilfunkanbieter" ist, kann man dehnbar auslegen. Ist es das Unternehmen? Ist es der Hausmeister des Unternehmens? Oder wie bei Drillisch eine der vielen, bunten Logos und Markennamen die sie sich ausgedacht haben?
    Letztlich wird der Vertrag immer mit der Drillisch Online AG geschlossen. So stehts auch im Kleingedruckten.


    Eigentlich sind beim Drillisch System die einzelnen Marken nichts weiter als verschiedene Tarife, nur getarnt als eigenständiger Anbieter. Was aber ja so nicht der Fall ist. Sie kaufen ihre Kontigente bei o2 schliesslich auch nur mit einem Unternehmen ein. Verträge der Kunden laufen immer mit ein und der selben AG, egal ob man nun WinSim, DeutschlandSim oder was auch immer für eine Marke von denen wählt.


    Bedeutet: Wechsle ich von WinSim zu DeutschlandSim wechsle ich eigentlich nicht das Anbieterunternehmen. Vorher wie nachher habe ich einen Vertrag mit ein und derselben Drillisch Online AG.


    Ob man da Wechselgebühren, Rufnummermitnahme usw. bezahlen müsste... keine Ahnung. Gesetzlich wohl eher nicht geregelt, alles grau und schwammig.


    Hier steht der Paragraphenkram der Bundesnetzagentur dazu.


    Und hier viel interessanter: Alle zur Zeit der Bundesnetzagentur gemeldeten TK Unternehmen. Dort findet man sie alle, nur nicht die Marken der Drillisch Online AG. Die ist dort eben nur einmal aufgeführt.
    Insofern kann man davon ausgehen, dass man bei einem Markenwechsel innerhalb der Drillisch AG keinen Anbieterwechsel im gesetztlichen Sinne durchführt. Hat nur wohl noch niemand dagegen gemeckert ;-)

  • Doch doch, das ist in Ordnung... Die Marken sind eigenständige Unternehmen, die eben nur unter einem Dach zusammengefasst werden. Rechtlich handelt sich dabei um eigenständige Anbieter - auch wenn es zum Teil 100-prozentige Töchter sind.


    Das ist bei Tchibo mobil, Blau und o2 ja ähnlich, als Beispiel. Da schließt man streng genommen auch jeweils einen Vertrag mit Telefónica - allerdings sind es drei völlig autarke Anbieter.


    Sprich, der Wechsel kann von der jeweiligen Mutter problemlos möglich gemacht werden, muss aber nicht. Meist ist das auch gar nicht so einfach möglich, weil die Marken auf separaten Systemen getrennt voneinander laufen, die nicht zwingend miteinader kompatibel sind...

  • Zitat

    Die Marken sind eigenständige Unternehmen


    Woher hast du diese Info? Und wo kann ich diese "Unternehmen" denn finden? Welche Gesellschaftsform, wo gemeldet, welche Ladungsadresse, Infoscore usw? Ich finde kein einziges der Drillisch Marken irgendwo als eigenständiges Unternehmen.

  • Da brauchste heutzutage nicht mehr suchen. Drillisch hat 2015 einen großen Umbau der Unternehmenstrukutur vorgenommen und ehemalige Gesellschaften seitdem zusammengefasst. Dadurch wurden unter anderem alle bekannteren Marken in der Tochtergesellschhaft Drillisch Online AG zusammengefasst und die bisherigen Gesellschaften zum Teil migriert oder aufgelöst.


    Ich nehme die Aussage "eigenständige Unternehmen" zurück - ich habe mich längere Zeit nicht mehr damit befasst und war der Meinung, dass das noch rechtlich relevante Einzelgesellschaften sind. Mein Fehler.


    Ich nehme allerdings stark an, dass die Trennung von früher weiterhin existiert. Die Marken also intern noch eigenständig geführt werden und nicht auf einem einheitlichen System laufen. So gesehen sind sie intern weiterhin "eigenständige Unternehmen", halt nur ggf. nicht im rechtlichen Sinne.


    In meinen Augen ist die Erhebung von Gebühren zwischen den Marken dadurch trotzdem rechtlich sauber, weil die Marken trotz einer "Mutter" (Der Drillisch Online AG - einer Tochter von Drillisch) voneinander abgetrennt laufen und diese Trennung auch durch die Markennamen deutlich wird.
    Mir ist zumindest nicht bekannt, dass ein Unternehmen verpflichtet ist, die Marken bzw. deren Leistungen miteinander zu substituieren.
    Bei Telefónica ist das ja ähnlich...


    Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass das - sollte es denn rechtlich tatsächlich falsch sein - noch keiner höheren Instanz aufgefallen ist. Die Verbraucherzentralen sind ja sonst immer die ersten, die jeden noch so kleinen Verstoß in den AGB finden und abmahnen... Ist ja auch gut so, dass sie das machen, aber dann soll denen sowas wichtiges durch die Lappen gegangen sein? Bezweifle ich zumindest.
    Aber da kann man dann wohl nur mal den Verbraucherzentralen oder der Bundesnetzagentur nachfragen, wie das rechtliche tatsächlich aussieht. Ich bin da nicht weit genug in der Materie drin und kann nur wiedergeben, was ich meine :D
    Das muss ja aber nicht richtig sein.

  • Alles gut. Mich interessiert es nur, mehr nicht. Habe nicht vor da grosse Wellen zu schlagen. Letztendlich würden sie sich den entgangenen Gewinn dann wieder woanders versuchen rein zu holen sollte diese Praxis nicht erlaubt sein.


    Vielleicht ist den Verbraucherschützern das einfach schlicht nur noch nicht aufgefallen. Rechtlich bewerten könnte man die Sache m.M. nach ja mal. Dazu müsste klargestellt werden was denn genau laut Gesetz "ein Anbieter" ist. Drillisch verpasst ja lediglich jeder "Marke" nur ein anderes Aussehen und eine andere Farbe. Am Ende läuft alles aber ja wieder zusammen bzw. ist alles ein und das Selbe.
    Habe die Rechnung mal mit einem McSim Kunden verglichen: Alle Angaben sind eins zu eins identisch. Lediglich oben McSim und bei mir Simply als hübsches Logo.


    Ich sagte ja schon: Geschickt gemacht :-)

  • Naja gut, wäre wirtschaftlich auch Quatsch, für jede Marke ein eigenes Layout zu machen. Rechnungen müssen ja auch gewissen formalen Vorgaben entsprechen - da dürften zehn verschiedene Designs gar nicht so einfach machbar sein :D
    Und ich würde ja auch die gleiche Rechnung verwenden und nur das Logo austauschen - alles andere ist ja unnötig teuer und umständlich :D


    Persönlich denke ich nicht, dass das den Verbraucherschützern entgangen ist, aber man kann ja bei denen mal nachfragen. Die Verbraucherzentrale Sachsen und die von Nordrhein-Westfalen sind recht auf Zack, was Mobilfunk angeht.

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