In einem Fernsebeitrag vom 04.08. warnt Akte 09 vor der unbedachten Nutzung des mobilen Internets. Im Beitrag wurden zwei Fälle bekannt, bei denen die mobile Internetnutzung eine Rechnung von mehr als 11.000€ und 21.000€ zufolge hatte.
Dabei wurde das mobile Internet in beiden Fällen mit einer Navi-Software innerhalb von Deutschland genutzt. Bei den Providern handelt es sich um alte Datentarife von den Providern Debitel und Talkline. Bei diesen kostet eine Übertragung pro MB im ungünstisten Fall über 30,00€.
Durch den Fernsehbeitrag von Akte09 hatten die Betroffenen jedoch Glück und sowohl Debitel als auch Talkline erstatteten die Gebühren und verrechneten lediglich Flatrate-Preise. Hätte die Nutzung des mobilen Internets im Ausland erfolgt, wäre die Handyrechnung womöglich mehr als doppelt so hoch ausgefallen!
Um derartige Horror-Rechnungen wie in diesen Fällen zu vermeiden sollten Handynutzer vor der Nutzung der Datendienste vor allem bei alten Handyverträgen GPRS Kosten überprüfen. Eine mobile Internet-Flatrate ist meist bereits ab 20,00€ / mtl. erhältlich, siehe Mobile Datentarife im Vergleich.
Desweiteren wird von der mobilen Nutzung des Handys im Ausland gewarnt. Die Kosten für das mobile surfen werden von einer Datenflatrate nur innerhalb von Deutschland abgedeckt. Im Ausland sind die Preise zudem oft ein vielfaches höher, so das Preise von 30,00€ pro Megabyte keine Seltenheit sind.
Wer ganz sicher gehen möchte und komplett auf die mobile Datennutzung verzichten möchte, sollte die Zugangspunkte für das Internet deaktivieren.