Handybude - Achtung! Unseriös

  • Liebe Nutzer!


    Dies ist mein erster BEitrag in diesem Forum und soll eine ganz skurille Geschichte erzählen und gleichzeitung eine Warnung aufgrund meiner Erfahrung mit Handybude.de sein.


    Ich habe am 1. November bei Handybude einen Vetrag über Mobilcom mit LG Smartphone und Laptop abgeschlossen.


    Leider bekam ich den Hinweis das das LG Smartphone in der für mich gewünschten Farbe nicht lieferbar ist. Da ich aber diese Farbe wollte (im Shop als lieferbar deklaiert), habe ich am 8. November innerhalb der 14-tägigen Frist den Vetrag storniert durch mein gesetzliches Widerrufsrecht. Was einfach klingt (14 Tage sind eh klar und zusätlich war das bestellte Produkt nicht lieferbar) ist bis heute noch nicht beendet.Handybude stellt sich quer. Ab jetzt folgen die Texte der Emails:


    Ich:


    Hallo!


    Diese Email habe ich leider nicht erhalten.
    Aufgrund der mangelnden Lieferfähigkeit, muss ich den Abschluss stornieren und mache so von meiner rechtlichen Widerufsfrist gebrauch.
    Ich bitte um Bestätigung.


    Handybude:


    Sehr geehrter Kunde,


    mangels Verbrauchereigenschaft steht Ihnen leider kein Widerrufsrecht zu, daher boten wir Ihnen zwei andere, sofort lieferbare Farben an, um die Wartezeit zu verkürzen.


    ----------------------------------
    HINWEIS MEINERSEITS:


    Ich bin Privatkunde und nicht selbsständig tätig. Ich bin aber Inhaber einer Website (mit Impressum wie es sich gehört - das wird noch wichtig) und nutze auch meinen Webanbieter für meine Emails.


    ----------------------------------


    Ich:


    Als Privatperson habe ich dieses Recht sehr wohl und mache davon gebrauch.
    Warum versuchen Sie mit unlauteren Hinweisen mich davon abzuhalten?
    Des weiteren können Sie nicht den Artikel liefern, den ich bestellt habe.
    Sorry liebe Leute, ich bin nicht blöd.
    Widerruf bleibt bestehen, bitte um Bestätigung!


    Handybude:


    Sehr geehrter Kunde,


    sobald Sie die Bestellung aber in Ausübung Ihrer gewerblichen Tätigkeit ausführen, steht Ihnen kein Widerrufsrecht zu, siehe BGB.


    Ich:


    Hallo!


    Hab ich aber nicht gemacht. Siehe BGB. Ich bin reine Privatperson ohne Gewerbe. Gut, gell?
    Widerruf bleibt bestehen!
    Liebe Grüße


    Handybude:


    Sehr geehrter Kunde,


    ein Widerrufsrecht steht Ihnen mangels Verbrauchereigenschaft nicht zu.


    Es wäre hilfreich, wenn Sie niveauvoll und wahrheitsgemäß kommunizieren.



    Ich:


    Sehr geehrter Herr Verkäufer!


    Meine Angaben sind Wahrheitsgemäß und das Niveau habe ich nicht unterschritten. Allerdings habe ich, leider nicht im Vorfeld, Ihre Vorgehensweise gegoogelt. Es sind ja nicht nur Benutzer die Ihnen ein Wahrheitsproblem unterstellen.


    Folgendes jetzt:


    - Gehen Sie auf meinen Widerruf nicht ein, werde ich mich umgehend an den Mobilfunkbetreiber wenden
    - Sollte dieses nicht reichen, werde ich selbstverständlich einen Anwalt einschalten. Ich bin Rechtschutzversichert und habe kein Problem damit.
    - Unabhängig davon, werde ich mich an den Verbraucherschutz wenden, sollten Sie nicht in kürze den Widerruf bestätigen.
    - Sämtlicher Emailverkehr, inklusive ihre wahnwitzigen Unterstellung das ich gewerblich handeln würde, werden umgehend an dementsprechende Websites weitergeleitet, die gerne über Ihre Vorgehensweise berichten wollen.


    Nochmals: Ich bin ein PRIVATKUNDE!!!! Ich habe weder ein Gewerbe, noch habe ich gewerblich gehandelt


    Sollten Sie meinen Widerruf nicht bestätigen, werde ich umgehend die nächsten Schritte einleiten.


    Herzliche Grüße



    Handybude:


    Sehr geehrter Kunde,


    vielen Dank für Ihre Drohung, jedoch treten Sie bei uns als gewerblicher Kunde auf, inkl. Webseite, Impressum und Angaben hierzu im Vertrag, wir gehen also davon aus, dass Ihre Einschüchterungstaktik dazu dient, sich über die Gesetzlichkeiten hinwegzusetzen.


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    Anmerkung meinerseits: Angaben im Vertrag sind lediglich meine Privatadresse und meine Emailadresse...


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    Ich habe daruafhin von der Handybude nichts mehr gehört oder auch bekommen. Kein Handy, keinen Laptop, keine Simkarten - Gar nichts. Aber: Mobilcom hat mir eine erste Rechnung geschickt. Da kommt Freude auf.


    Daraufhin habe ich mit Mobilcom Kontakt aufgenommen. Diese versprachen sich um die Angelegenheit zu kümmern. Die nette Dame war schlauer als ich, hat während des Telefonats gegoogelt und mir dann kurz erklärt das ich dieses auch besser getan hätte. Aber das nur am Rande. Meine Angaben wurden an den Innendienst weitergegeben. Bis heute Stillstand. Jetzt habe ich erneut mit Mobilcom telefoniert. Von denen wurde die Handybude bereits am 17.11 kontaktiert und laut Aussage Mobilcom bis heute keine Antwort. Seriös ist das sicher nicht.


    Stand jetzt wird mir Geld vom Konto abgezogen, ich kann aber das Produkt wofür ich bezahle nichtmal nutzen. Mobilcm kümmert sich auch um die Angelegenheit, hat mir aber klar empfohlen eine letzte Mail an Handybude zu schicken und wenn innerhalb von 48 Stunden keine Reaktion kommt, einen Anwalt einzuschalten. Da ich bei der Allianz Rechtsschutzversichert bin, werde ich dieses wohl in Anspruch nehmen müssen. An Euch aber die Warnung: Finger weg. Läuft bei denen nicht.
    Achja: Telefonsich ist da natürlich niemand erreichbar.


    Liebe Grüße

  • Hast du den eine Widerrufsbehlerung bekommen? Wenn nicht verlängert sich hiermit das Ganze um 12Monate.
    Ein Grund für eine Widerruf brauchst du nicht schildern.


    Dein Widerruf per Email muss aber der Händler nicht annehmen, allerdings hat er einen Vertragsbruch begangen dadurch das er dir nichts zu kommen gelassen hat dadurch bekommst du automatisch das Sonderkündigungsrecht zugesprochen(was in dem fall fristlos kündigung wäre bzw der Widerruf angenommen wurde). Dein Widerruf ist daher ungültig weil er keine Vertragsdaten aufweißt sowie keinerlei Identifizierung auch wenn es ein Privater Email Account war.


    Nun stehen noch weitere Kosten von drittanbieter in den Raum, nun wird das ganze schon recht spannend weil die wollen ihre kohle egal wie.. Weil dort weder ein WIderruf stattfand noch irgendwelche Kündigungen.


    Das Ganze ist nun Auslegungssache aber denke dadurch das der Händler letzendlich Vertragsbruch begangen hat muss er auch die Kosten übernehmen.



    Trotzdem solltest du daraus lernen und beim nächsten mal einen wirklich korrekten Widerruf verfassen,den so einwandfrei hast du dich selbst nicht verhalten!


    Ich sags mal so dein Glück das der Händler diesen Vertragsbruch herbei geführt hat!


    Androhungen und Drohungen sollte man unterlassen, auch wenn es einen aufregt! Und ob wirklich Mobilcom so nahe steht das bezweifel ich, immerhin gehören sie der Bitcom Gruppe(Mobilcom,Freenet,Jamba) an die sich bislang nicht mit Rum bekleckert haben.
    Deswegen nehm lieber selbst mit deinem Anwalt die Dinge in der Hand!

  • Die Argumentation von Handybude ist auch... sagen wir "interessant".


    Natürlich kann man auch als Gewerbetreibender einen Privatkundenvertrag abschließen. Wichtig hierbei sind die Angaben, die man macht bzw. über welche Daten man bucht. Lediglich die Emailadresse der Firma und die Wohnadresse, an der man auch das Gewerbe angemeldet hat, begründen keine automatische Buchung eines Geschäftskundenvertrages.
    Dafür muss entweder ein direkter Soho- oder Businesstarif gebucht oder zumindest die Firme bei der Bestellung benannt werden. Und selbst das führt nicht automatisch zu einem Geschäftskundenvertrag... Bei ersterem muss die Selbständigkeit in der Regel nachgewiesen werden (Gewerbeschein, ect.) und selbst bei letzterem wird auch nicht zwingend gleich ein Geschäftskundentarif daraus. Viele Privattarife sind nämlich ausschließlich das und nicht für die geschäftliche Nutzung freigegeben. Da kann man dann zwar Firma, Büroadresse und whatever angeben - das bleibt trotzdem ein Privatvertrag. Steht gern im Kleingedruckten, vielleicht ja auch bei dir ;)


    Scheint mir eher als ob hier zwingend ein Geschäftskundentarif suggeriert werden soll, um den Widerruf auszuschließen. Mit den Angaben, die du gemacht hast, und in Anbetracht der Tatsache, dass du gar nicht selbständig bist, kann Handybude da viel erzählen - ein Geschäftsvertrag ist das vorn und hinten nicht.


    Ich stimme meinem Vorredner zu, dass der Widerruf "offizieller" hätte ausfallen sollen - auch der Nachweisbarkeit wegen. Ansonsten nutze deine Rechtsschutz. Ich seh das wie du, ein Geschäftskundenvertrag ist das nicht, du hast mehr oder minder fristgerecht widerrufen und bist im Recht.
    Ich würde mich da auch nicht auf mobilcom-debitel verlassen. Solange Handybude an dem Tarif festhält, wirst du da nur schwer rauskommen. Und ob MD "den Arsch in der Hose hat" den Tarif dann trotzdem zu stornieren, will ich nicht beschwören... An sich ist das immer eine Sache zwischen Kunde und Vermittler.
    Ich würde da eher auf die Rechtsschutz bauen und einen Anwalt mal einen netten Brief schreiben lassen.


    Ansonsten für die Zukunft: Finger weg von Handybude und Co. bzw. vorher googlen. Handybude bemüht sich zwar sehr, negative Einträge in Foren zu löschen, ein bisschen was findet man ja aber doch ;)

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