Mobilfunkanbieter: Verbot für Telefoniedienste a la Skype?
Nach neuesten Berichten wollen die Deutschen Mobilfunkanbieter Ihren Kunden den Zugang zu Internet-Telefoniediensten sperren. Im Gegensatz dazu jedoch wird das Vorhaben sogar im Rahmen des Konjukturpacketes II vond er Bundesregierung gefördert!. Ausgelöst hat alles anscheinend „Skype“. (Mobilfunk-talk berichtete hier im Forum) und T-Mobile.
Alle Deutschen Netzbetreiber werben mit Datentarifen als drahtlose Alternative für schnelle- leider aber immer noch lückenhaft- verfügbaren DSL Internet Leitungen. Zukünftig sollen auch die Rundfunkfrequenzen genutzt werden, um das Angebot flachendeckend nutzen zu können. Diese Option wird mitfinanzirt aus Mitteln der Breitbandoffensive der Bundesregierung, welche auch ein Teil des Konjukturpacketes darstellen.
Im Festnetz ist es kein Problem. Die Kunden können dort alle Websites aufrufen und auch alle Dienste nutzen. Dies jedoch ist bei den Deutschen Mobilfunkanbietern anders. Bereits jetzt werden Datenkunden vertraglich verboten, Internet-Telefonie wie z.B. Skype zu nutzen. Sie konkurieren angeblich mit dem Telefonangebot von T-Mobile und den anderen Anbietern.
Laut Internetberichten und Medien wird diese Sache vpn der EU Kommission in Brüssel mit „Argwohn“ beobachtet !. Eine neue Telekomrichtlinie nun, über welche die Kommission, das Eurpaparlament undMitgliedstaaten verhandeln, soll schliessendlich dafür sorgen, das kostenlosen Diensten wie Skype der Weg geebnet wird. Leider gibt es noch keine eindeutige Formulierungen des Entwurfs darüber.
T-Mobile hatte ja bereits Skype auf dem iPhone und auf Blackberry Handys gesperrt. Jetzt droht dem Telekom Chef Rene`Obermann sogar eine Sanktion aus Brüssel. Grund: Das T-Mobile Vorgehen verstösst evtl. gegen das EU Wettbewerbsrecht.
Stand der Dinge z.Zeit ist, das sowohl D1 als auch D2 Skype gesperrt haben-anscheinend jedoch noch nicht auf allen Modellen.
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