Monatsoption auf deaktivierter SIM?

  • Hallo!
    Ich habe vor zwei Jahren via Hotline meine Internet Option für mein Tablet vermeintlich abgestellt.
    Tatsächlich wurde daraufhin meine SIM Karte deaktiviert (ich konnte weder telefonieren, noch kam ich ins Internet).
    Viel später kam dann die böse Überraschung. Es stellte sich raus, dass diese Option die ganze Zeit (zwei Jahre lang) weitergelaufen ist!
    Wie kann das sein?? Meine SIM Karte war doch ganz offensichtlich deaktiviert!
    Das wäre ja total sinnlos meine SIM Karte zu deaktivieren und meine Internet Option weiterlaufen zu lassen!
    Ich hätte damit ja nur Nachteile und keinen Nutzen!
    Kann das ein Fehler im System sein?

  • Hallo


    Wenn eine SIM-Karte deaktiviert wird, kann da keine Option mehr gelaufen sein! Dann ist man schlicht kein Kunde mehr! Könntest du etwas näher ins Detail gehen, um was es sich hier handelt? Ist es Prepaid oder Vertrag? Welcher Tarif? usw.


    Gruß prepaid.

  • Ursprünglich war das ein 24 monatiger Vertrag mit einer Internet Flat L. Nach Ablauf der 24 Monate aber wandelte sich die besagte Flat automatisch in eine monatlich kündbare Option um.
    Nach dem Hotline Gespräch und der vermeintlichen Kündigung stellte ich mit eigenen Augen fest, dass ich nunmehr weder telefonieren konnte, noch ins Internet kam. Das war für mich subjektiv Bestätigung genug, dass die Kündigung erfolgreich war.
    Die SIM Karte war tot!
    Schriftlich habe ich leider nichts.
    Das muss O2 doch soweit überprüfen können! Der Datensatz, dass die Hotline vor zwei Jahren meine SIM Karte unbrauchbar gemacht hat!
    Eigentlich müsste auch noch die Bestätigungs SMS existieren oder täusche ich mich da?!
    Kann ich von denen nicht "Akteneinsicht" anfordern?
    Das müsste doch dann Nachweis genug sein, dass ich tatsächlich kündigen wollte oder nicht?

  • Scheiße Mann!
    Habe das Geld bereits irrtümlich bezahlt! Ich dachte, die 10 € würden sich auf meine normale Handyrechnung beziehen!
    Mir ist nicht aufgefallen, dass die monatlichen 10 € eine andere Kundennummer haben.
    Das Geld ist verbrannt.
    Die Hotline hat mich verarscht!
    Damit habe ich nicht gerechnet.


    Nur so am Rande erwähnt:
    Für die kürzlich tatsächlich erfolgte Kündigung habe ich noch nicht einmal eine Bestätigungs SMS bekommen!
    Da kann doch ganz gehörig was nicht stimmen!
    Mein Mitbewohner meinte, dann ist das gar nicht die SIM, die zur Flat Option passt!
    Tatsächlich habe ich die alte SIM mal erneuern müssen (die alte ging verloren). Das haben aber die im Shop für mich gemacht.
    Wenn man eine neue SIM Karte bekommt, wird dann nicht die alte automatisch gesperrt bzw. deaktiviert?
    Die im Shop sind doch wohl Profis!


    Kann das sein, dass diese ominöse Flat Option nur auf meiner alten SIM Karte lief? Weil die neue SIM Karte müsste ja eigentlich deaktiviert gewesen sein...
    Der Verkäufer meinte, eine SIM Karte könne auch mechanisch kaputt gehen...
    Ja klar, da habe ich ja auch jeden Tag mit dem Hammer draufgehauen :p!
    Im Ernst, die habe ich kaum benutzt!


    [Beiträge zusammengeführt]

  • Kündigt man einen Mobilfunkvertrag bei o2, bekommt man immer eine SMS und eine schriftliche Bestätigung. Hat man nichts schriftliches, existiert auch keine Kündigung.


    Der Hotline Mitarbeiter mit dem du gesprochen hast, hat anscheinend die Kündigung nicht eingeleitet.

  • Zitat

    Wenn man eine neue SIM Karte bekommt, wird dann nicht die alte automatisch gesperrt bzw. deaktiviert?
    Die im Shop sind doch wohl Profis!


    Ja, das passiert im System automatisch. Da muss kein Mitarbeiter etwas für tun...


    Technisch gesehen ist es nicht so ohne weiteres möglich, dass die Option EINES Tarifs auf eine "alte" Sim läuft und dann auf die neue Sim des gleichen Tarifs nicht mehr. Wenn das der Fall ist, ist im System gehörig etwas schief gegangen. Faktisch sollte sowas unmöglich sein bzw. das System sowas gar nicht zulassen. Ich halte die Theorie deines Mitbewohners also für eher unwahrscheinlich.


    Wahrscheinlicher ist prepaids Gedanke, dass die Kündigung anders als versprochen gar nicht eingeleitet wurde und seitdem weiterläuft. Warum die Sim gleichzeitig nicht mehr ging, kann ich nicht sagen. Aber ja, die können auch ohne Hammer "einfach so" kaputt gehen - oft sogar, noch während sie im Handy drin sind. Gestern noch einwandfrei, heute komplett hinüber - ohne direkte Einflüsse von außen. Das kommt nicht so selten vor...


    Ich weiß nicht genau, wie das bei deinem Tarif gehändelt wird/wurde, aber bei Internet-Tarifen ist es nicht unüblich, dass die ohne gebuchte Option nicht funktionieren. Man also nicht telefonieren oder dergleichen kann. Gekündigt ist der dadurch aber nicht gleich...


    Fraglich wäre hier, ob die 10 Euro, die du anscheinend über Monate bezahlt hast, tatsächlich für die Option waren oder ob es nicht eine Grundgebühr oder dergleichen ist, die auch ohne gebuchte Option anfällt. Oder eine andere Option, die zusätzlich gebucht war...


    Prinzipiell kündigt man ganze Tarife nicht mit einem Anruf an der Hotline - das kann man nur in Textform. Vor zwei Jahren sogar nur schriftlich, also per Fax oder Brief.


    Zitat

    Das muss O2 doch soweit überprüfen können! Der Datensatz, dass die Hotline vor zwei Jahren meine SIM Karte unbrauchbar gemacht hat!


    Sofern der Mitarbeiter damals einen korrekten Eintrag gemacht hat, schon...


    Zitat

    Kann ich von denen nicht "Akteneinsicht" anfordern?
    Das müsste doch dann Nachweis genug sein, dass ich tatsächlich kündigen wollte oder nicht?


    Mit einem Rechtsbeistand sicherlich. Du alleine wirst da wohl keinen Erfolg haben...


    Aber wie gesagt, de Facto gekündigt hast du sicherlich nicht, da das nicht einfach so telefonisch möglich ist.
    Du hast maximal eine Tarifänderung in Form einer Optionsdeaktivierung vorgenommen. Rein faktisch ist es also korrekt, das der Tarif noch läuft... Wofür genau die 10 Euro sind, kann ich dir nicht sagen. Ich nehme aber an, die werden für eine Grundgebühr, eine andere Option oder sowas sein. Wie halt oben schon angesprochen...


    Auf ein "Ich habe aber vor 2 Jahren gekündigt" wirst du dich in meinen Augen nicht berufen können, da ein Telefonat mit der Hotlin de Facto keine Kündigung ist. Entsprechend kam da wohl auch deshalb nie eine Bestätigung...

  • @Hambi,


    vor Jahren hatte ich ähnliches mit O2 erlebt!
    Auch wenn Carmen es nicht glauben mag ;-)


    Vertrag fristgerecht gekündigt, schriftliche Bestätigung erhalten, Sim-Karte wurde auch am passenden Tag durch O2 deaktiviert.
    Kohle buchte O2 trotzdem weiter ab und niemand von O2 konnte sich erklären warum abgebucht wird!
    Fakt ist, freiwillig war O2 nicht gewillt die abgebuchten Gelder zurück zu bezahlen.
    Man handelt nach dem Motte:" Was wir haben behalten wir auch" könnte man meinen.


    Ich habe dann selber Klage beim AG München gegen O2 eingereicht.
    Es kommt aber noch besser!
    Während der Zeit zwischen schriftlichem Verfahren und mündlichem Gerichtstermin gab die damalige Leiterin der Rechtsabteilung von O2 es einfach an zwei Inkassos ab!
    Kein Witz Carmen!
    Mit den Inkassos bin ich recht schnell fertig geworden, aber es war lästig.
    Dann stand die mündliche Verhandlung beim AG München an.
    Wer ist nicht erschienen obwohl persönliches Erscheinen angeordnet war?


    Kommt noch besser, denn ich war seit der Deaktivierung der O2 Sim Karte bei einem anderen Provider.
    Meine Lebensgefährtin war mit O2 auch nicht mehr so glücklich und kündigte fristgerecht ihren Vertrag ein paar Monate später.
    Sie erhielt ebenfalls schriftlich eine Kündigungsbestätigung.
    Ihre O2 Sim Karte wurde nicht an dem besagten Termin deaktiviert und O2 bestritt eine Kündigung.
    Pech für O2, denn der Arbeitgeber meiner Lebensgefährtin ist ein Rechtsanwalt.
    Das Dingen war dann ganz schnell durch.
    Kleinlaut musste man sich doch eingestehen das eine Kündigung vorlag.
    Die Sim Karte meiner Lebensgefährtin wurde dann deaktiviert und man stellte sicher das nur bis zum Kündigungstermin Gelder abgebucht wurden.
    Die Rufnummernmitnahme wurde dann auch zügig bearbeitet.


    Seriös geht anders und da kann die Carmen sagen was sie will!

  • Ich erinnere mich an deine Geschichte... Als du sie uns damals hier im Forum vorgetragen hast, klang sie alles andere als eindeutig und es gab recht viele offene Fragen, die die Klärung der Schuldfrage ziemlich schwer gemacht haben.


    Freut mich aber, dass es für dich/euch gut ausgegangen ist. Wenn der Sachverhalt sich so darstellte, dass ihr im Recht ward, solltet ihr auch euer Recht bekommen.


    Ich habe übrigens nirgends behauptet, dass o2 bzw. die Mobilfunkanbieter niemals Fehler machen und immer der Kunde Schuld hat. Es klingt so, als würdest du mir das unterstellen - das hast du damals, als dein Fall aktuell war, auch schon, wenn ich mich recht erinnere, obwohl ich bereits damals sagte, dass ich keineswegs immer die Schuld bei den Kunden suche, sondern sehr genau weiß, dass auch die Anbieter (auch o2) keine reine Weste haben. Schade, dass du offenbar nicht gewillt bist, dass anzuerkennen und vehement versuchst, aus mir ein anbieterhöriges Schaf zu machen, das nur nach der Pfeife der Anbieter tanzt.


    Dein Fall mag dich damals diesbezüglich verstimmt haben, da für dich die Sachlage eindeutig war. Für uns war sie das allerdings nicht. Entsprechend fielen unsere Antworten entsprechend vorsichtig aus und wir haben uns nicht so deutlich und direkt auf o2 gestürzt, wie du das von uns erwartet hast - Ich verstehe deinen Ärger darüber, aber für sowas ist unser Forum nicht da ;) Dazu sei allerdings gesagt, dass wir nur mit dem arbeiten können, was der User - also du - und mitteilst. Beide Seiten erfahren wird nicht, entsprechend können wir da eh kein Bewertung abgeben, wie es beispielsweise ein Gericht kann. Und selbst wenn hätte diese auch keinerlei rechtliche Relevanz... Die einseitige Schilderung eines Users birgt natürlich auch immer die Gefahr, dass er nur das erzählt, was für ihn passend ist. Auch das müssen wir beachten ;) Das heißt nicht, dass das bei dir der Fall gewesen ist - aber wir hatten schon genug solcher Kandidaten, die uns vorsichtig werden ließen.


    Da du ja meinen Namen kennst, weißt du ja auch sicherlich, dass ich für keinen Anbieter tätig bin und entsprechend kein Interesse daran habe, irgendwas "schön zu reden". Muss ich auch gar nicht, ich weiß ja, wie es in diesem Bereich zugeht. Auch wenn meiner persönlichen Erfahrung nach in den meisten Fällen eher der Fehler auf Kundenseite liegt. Das heißt aber nicht, dass er es immer tut und IMMER der Kunde Schuld hat. Warum auch, sowas kann nie zu 100 Prozent funktionieren und in jedem Unternehmen gibt es schwarze Schaf, die versuchen, ihre Fehler auf das schwächste Glied, den Kunden, abzuwälzen. Warum sollten die Mobilfunker da eine Ausnahme sein... Es ist meiner Meinung allerdings genauso falsch, die Schuld immer bei den Anbieter zu suchen. Dafür hab ich einfach schon zu viel erlebt, um jeden Kunden immer und uneingeschränkt in Schutz zu nehmen - Da sind nämlich auch nicht wenige schwarze Schafe dabei, die versuchen ihre Fehler auf die Anbieter abzuwälzen ;)
    Am Ende kommt es natürlich auf den Einzelfall an - Pauschal lässt sich da eh nichts sagen.


    Mag sein, dass sich da unsere Erfahrungen deutlich unterscheiden. Es ist nun mal ein Unterschied, ob man immer nur Kunde ist oder ob man auch die andere Seite kennt. Deswegen weiß ich ziemlich genau: Schwarze Schafe gibts auf beiden Seiten und leider nicht zu wenige...


    Das kann man übrigens auf viele Bereiche mit Kundenverkehr übertragen - das ist kein reines Mobilfunkproblem. Frag mal die Mitarbeiter von Lidl oder einer Versicherung - die können dir da genauso Geschichten erzählen ;) Auch dort gibt es auf beiden Seiten schwarze Schafe - so wie in jeder Branche.

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