Prepaid-Karte ohne Daten / Personalausweis Registrierung

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    Hängt halt mir den rechtlichen Vorgaben zusammen, die Webmaster weiter oben schon mal genannt hat. Die Einholung bestimmter Daten und die Registrierung auf einen Namen sind im TKG vorgegeben. Wer eine Sim will, kann das akzeptieren oder muss halt auf die Karte verzichten.


    Ich versteh das Problem nicht, schon gar nicht bei Prepaid-Karten...

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    Bei Ebay werden jedenfalls jede Menge Prepaidkarten angeboten, welche bereits auf unbekannten Adressen registriert sind. Wer also unbedingt eine solche anonyme Karte braucht kann sie da unkompliziert kaufen.

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    Es macht einen Unterschied, welche Art von Pre-Paid Karte ich kaufe.
    - Solche die nicht regelmässig aufgeladen werden müssen, aber dafür nach einem Jahr Inaktivität unwiderruflich deaktiviert werden benötigen eine Personalisierung.
    - Pre-Paid Karten welche dagegen regelmässig mit einem Betrag X geladen werden müssen (Bsp. 15€/pro Monat) wird keine Personalisierung verlangt. Unabhängig vom TKG.


    Warum? Keine Ahnung. Vermutlich weil mit der Karte gut verdient wird. Die andere ist nicht attraktiv für die Anbieter und sie machen das Geld mit den Personaldaten. Wie auch immer.


    Aber einige Läden, selbst bei Vodaphone etc. bieten an, Fakeadressen anzugeben bei der Registrierung. Dort habe ich meine Karte her. Und wenn es Probleme gibt hole ich mir dort eine neue. TKG egal.

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    So ein Quatsch, was du scheibst...


    Jede Simkarte muss laut TKG registriert werden, das ist in § 111 geregelt.


    Zitat

    - Solche die nicht regelmässig aufgeladen werden müssen, aber dafür nach einem Jahr Inaktivität unwiderruflich deaktiviert werden benötigen eine Personalisierung.
    - Pre-Paid Karten welche dagegen regelmässig mit einem Betrag X geladen werden müssen (Bsp. 15€/pro Monat) wird keine Personalisierung verlangt. Unabhängig vom TKG.


    Die Unterteilung ist absoluter Humbug. KEINE Prepaid-Karte muss regelmäßig aufgeladen werden und es gibt auch KEINE rechtliche Vorgabe, dass eine Prepaidkarte nach Monaten X der Nichtnutzung deaktiviert wird.
    Diese Deaktivierung nach fehlender Aufladung hat was mit der beiderseitig eingeräumten Kündigungsmöglichkeit zu tun. So wie du als Kunde deine Prepaid-Karte jederzeit kündigen kannst, kann das auch der Anbieter - das ist das Wesen hinter Prepaid. Ein Anbieter tut es halt meist dann, wenn nach Zeit X keine Guthabenaufladung mehr statt fand. Die Zeit ist dabei mehr oder minder willkürlich gewählt und dient vor allem dazu, den Kunden eine Orientierung zu geben und die Wirtschaftlichkeit aufrecht zu erhalten. Bei der Masse an Nutzern kann es keine individuellen Entscheidungen geben... Mit irgendeiner "Pflicht" hat das aber nichts zu tun. Wenn ein Anbieter der Meinung ist, seine Karten 10 Jahre oder länger aktiv zu lassen, dann kann er das gern tun, auch dann, wenn weder eine Nutzung noch eine Aufladung stattfindet.



    Zitat

    Pre-Paid Karten welche dagegen regelmässig mit einem Betrag X geladen werden müssen (Bsp. 15€/pro Monat) wird keine Personalisierung verlangt. Unabhängig vom TKG.


    Was sollen das für Prepaidkarten sein?
    Es gibt keine Pflicht, eine Prepaidkarte in Zeitraum X aufzuladen. Das kannst du gern tun, musst es aber nicht.
    Das einzige, was passieren kann, ist die Deaktivierung der Simkarte - das hat aber nichts mit einer Pflicht zur Aufladung zu tun, sondern mit dem oben genannten Kündigungsrecht beider Parteien - und die Beendigung eines gebuchten Pakets. In diesem Fall fällt man auf den Basistarif zurück und kann die Karte mit diesem weiternutzen, auslaufen lassen oder kündigen.


    Sobald zu eine "Bezahlverpflichtung" hast, nutzt du einen Vertrag und kein Prepaid mehr...


    Prepaid ist Prepaid, die von dir angenommene Unterscheidung gibt es nicht und schon gar nicht so, dass sie das TKG aushebelt...


    Die einzige Ausnahme, die es derzeit gibt, gilt für Flüchtlinge ohne festen Wohnsitz. Aber selbst da müssen die aktuellen Daten erhoben und - zumindest laut Gesetz - nach einiger Zeit erneut eingeholt werden.

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    Kirschpudding, deiner Aussage "KEINE Prepaid-Karte muss regelmäßig aufgeladen werden" muss ich widersprechen.
    Ich habe bei congstar vor einigen Jahren eine Prepaid-Karte aktiviert ohne weitere Zusatzbuchungen und werde alle 15 Monate angeschrieben mit Androhung der "Vertragskündigung" weil ich in diesem Zeitraum mein Guthaben nicht mehr aufgeladen hätte (jeweils bei noch bestehendem Guthaben von jeweils ein paar Euro auf dieser Karte). Und das obwohl kein Vertrag besteht!
    Dasselbe hatte ich zuvor mit T-Mobile erlebt mit deren "Xtra-Card" Prepaid-Karte, ich wechselte aus diesem Grunde seinerzeit zu congstar, ich wusste damals leider noch nicht, dass congstar ein Tochterunternehmen von Telekom / T-Mobile ist.
    Aus diesem Grunde bin ich auch über Google-Suche hier bei euch gelandet, weil mir einerseits diese Bevormundung mittlerweile tierisch stinkt und andererseits mir diese ständige Registriererei mit neuem Passwort generieren usw. usf. allmählich auf den Senkel geht, egal was man im Internet machen will, überall muss man sich registrieren und seine Daten preis geben, jetzt mal überspitzt formuliert.
    LG

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    Zitat

    Kirschpudding, deiner Aussage "KEINE Prepaid-Karte muss regelmäßig aufgeladen werden" muss ich widersprechen.


    Nein, du MUSST gar nichts... :D
    Und das im doppelten Wortsinn...


    Zitat

    Ich habe bei congstar vor einigen Jahren eine Prepaid-Karte aktiviert ohne weitere Zusatzbuchungen und werde alle 15 Monate angeschrieben mit Androhung der "Vertragskündigung" weil ich in diesem Zeitraum mein Guthaben nicht mehr aufgeladen hätte (jeweils bei noch bestehendem Guthaben von jeweils ein paar Euro auf dieser Karte). Und das obwohl kein Vertrag besteht!


    Wie gesagt, du MUSST gar nichts... Du KANNST aufladen, MUSST es aber nicht.
    Die von dir dargestellte Aufladeaufforderung stellt - wie ich es bereits versucht habe, zu erklären - keine Aufladepflicht oder ein "MUSS" dar, sondern baut auf das beiderseitige Kündigungsrecht eines Prepaid-Vertrages auf.
    Genauso wenig, wie du aufladen MUSST, MUSS dein Anbieter deinen Vertrag fortführen... Das mag auf den ersten Blick das gleiche wie eine Aufladepflicht sein, ist es aber nun einmal nicht...


    Also ist meine Aussage weder falsch noch sonstwas - du hast einfach das grundlegende Prinzip dahinter nicht verstanden ;)


    Zitat

    Aus diesem Grunde bin ich auch über Google-Suche hier bei euch gelandet, weil mir einerseits diese Bevormundung mittlerweile tierisch stinkt und andererseits mir diese ständige Registriererei mit neuem Passwort generieren usw. usf. allmählich auf den Senkel geht, egal was man im Internet machen will, überall muss man sich registrieren und seine Daten preis geben, jetzt mal überspitzt formuliert.


    Das ist halt so, wenn du in Deutschland ein Mobilfunkprodukt nutzen möchtest. Das TKG legt nun einmal die Erhebung bestimmter Daten fest - akzeptieren oder auf Rauchzeichen umsteigen.


    Du wirst keinen Anbieter finden, dessen Prepaidkarte du unbegrenzt bis an dein Lebensend ohne Aufladung nutzen kannst. Jeder Anbieter fordert nach Frist X eine Aufladung, die einen nach 6 Monaten, die anderen nach 12 und wieder andere nach 24 Monaten oder ähnlichem. Eine Prepaid-Karte für die ständige Erreichbarkeit, auf die aber kein oder nur sehr selten Guthaben aufgeladen wird, gibt es nicht.
    Dafür ist das System auch nicht konzipiert, auch wenn das Nutzer gern anders sehen...


    Wenn du eine Simkarte für die Erreichbarkeit möchtest, bei der es egal ist, ob und wann du auflädst, dann musst du dir einen Vertrag ohne fixe Kosten und ohne Laufzeit zulegen, etwa einen o2o oder was vergleichbares. Die Dinger kannst du in der Regel nutzen bis du alt und grau bist, auch wenn du auf der Numemr größtenteils nur angerufen wirst oder sie lediglich als Notfallnummer nutzt.
    Mit einer Prepaidkarte ist aber genau diese Notfalloption nicht wirklich möglich, da du irgendwann zwingend aufladen musst, um der Deaktivierung zu entgehen.


    Also nochmal: Die Aufladeaufforderung ist kein MUSS, sondern ein KANN. Allerdings die Bedingung, um den Tarif weiternutzen zu können, weil der Anbieter sonst von seinem Kündigungsrecht Gebrauch macht. Und das ist völlig legitim, hat aber nichts mit einer Aufladepflicht zu tun ;)

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    Für mich auch mehr MUSS als KANN


    Welcher Satz ist richtig:


    Ich MUSS eine Prepaidkarte aufladen um diese dauerhaft nutzen zu können.
    oder
    Ich KANN eine Prepaidkarte aufladen um diese dauerhaft nutzen zu können.



    Natürlich der erste Satz und genauf auf diesen Punkt der NUTZUNG bezieht sich auch fast jeder Kommentaor.
    Alles andere kann man natürlich auslegen wie man es mag. Für mich mehr MUSS als KANN.

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    Hallo Kirschpudding,



    Wie gesagt, du MUSST gar nichts... Du KANNST aufladen, MUSST es aber nicht.
    Die von dir dargestellte Aufladeaufforderung stellt - wie ich es bereits versucht habe, zu erklären - keine Aufladepflicht oder ein "MUSS" dar, sondern baut auf das beiderseitige Kündigungsrecht eines Prepaid-Vertrages auf.
    Genauso wenig, wie du aufladen MUSST, MUSS dein Anbieter deinen Vertrag fortführen... Das mag auf den ersten Blick das gleiche wie eine Aufladepflicht sein, ist es aber nun einmal nicht...


    Also ist meine Aussage weder falsch noch sonstwas - du hast einfach das grundlegende Prinzip dahinter nicht verstanden ;)


    Wenn mir in den Bedingungen mitgeteilt wird, dass der sog. Prepaid-Vertrag nur dann weiter besteht, wenn ich in einem bestimmten Zeitrhythmus die Karte auflade, sonst würde das "Vertragsverhältnis" gekündigt werden, dann stellt dass für mich einen ZWANG dar, also MUSS ich das tun. Ich verschärfe meine Ausdrucksweise noch etwas und nenne es "versteckte Erpressung".
    Bei der Xtra-Card hatte ich noch 10 Euro Guthaben drauf, ich hatte denen damals geschrieben, dass ich es deshalb innerhalb ihrer gesetzten zeitlichen Frist nicht für nötig erachte, die Karte noch einmal aufzuladen.
    Die Folge davon war nach Ablauf der Frist die Deaktivierung der Karte durch den Anbieter.



    Das ist halt so, wenn du in Deutschland ein Mobilfunkprodukt nutzen möchtest. Das TKG legt nun einmal die Erhebung bestimmter Daten fest - akzeptieren oder auf Rauchzeichen umsteigen.


    Mit der Datenerhebung gemäß TKG habe ich kein Problem, ich hab ja nichts zu verbergen ;) und finde es sogar richtig so.
    Mich stört nur, dass ich mich im Netz bis auf wenige Ausnahmen (euer Board gehört löblicherweise dazu) für jeden Sch... registrieren und dafür natürlich meine persönlichen Daten preisgeben soll. Ich wollte nur für euch nachvollziehbar machen, weshalb ich hier bei euch gelandet bin.


    Du wirst keinen Anbieter finden, dessen Prepaidkarte du unbegrenzt bis an dein Lebensend ohne Aufladung nutzen kannst. Jeder Anbieter fordert nach Frist X eine Aufladung, die einen nach 6 Monaten, die anderen nach 12 und wieder andere nach 24 Monaten oder ähnlichem. Eine Prepaid-Karte für die ständige Erreichbarkeit, auf die aber kein oder nur sehr selten Guthaben aufgeladen wird, gibt es nicht.
    Dafür ist das System auch nicht konzipiert, auch wenn das Nutzer gern anders sehen...


    = Also doch ein MUSS ;)
    Welcher Mobilfunkanbieter hat die Aufladepflicht spätestens nach 24 Monaten? Das klingt für mich machbar :)


    Wenn du eine Simkarte für die Erreichbarkeit möchtest, bei der es egal ist, ob und wann du auflädst, dann musst du dir einen Vertrag ohne fixe Kosten und ohne Laufzeit zulegen, etwa einen o2o oder was vergleichbares. Die Dinger kannst du in der Regel nutzen bis du alt und grau bist, auch wenn du auf der Numemr größtenteils nur angerufen wirst oder sie lediglich als Notfallnummer nutzt.
    Mit einer Prepaidkarte ist aber genau diese Notfalloption nicht wirklich möglich, da du irgendwann zwingend aufladen musst, um der Deaktivierung zu entgehen.


    Da habe ich das MUSS bezüglich Prepaidkarte sogar in deinem Text gefunden, siehe letzter zitierter Satz ;)
    Da ich fürs Geschäft schon ein Vertragshandy nutze, wollte ich nicht noch eines - mir ging und geht es lediglich um eine Erreichbarkeit für Freunde, auch auf Festivals oder dergleichen, wofür ich mein Geschäftshandy nicht nutzen möchte.


    Also nochmal: Die Aufladeaufforderung ist kein MUSS, sondern ein KANN. Allerdings die Bedingung, um den Tarif weiternutzen zu können, weil der Anbieter sonst von seinem Kündigungsrecht Gebrauch macht. Und das ist völlig legitim, hat aber nichts mit einer Aufladepflicht zu tun ;)


    Und jetzt widersprichst du dir wieder :)
    Ich bleibe bei meiner Aussage, es besteht ein Zwang / ein MUSS dahinter, das hast du ja auch schon quasi zugegeben, auch wenn du es zwischenzeitlich immer wieder versucht hast zu entkräften bzw. zu negieren.

  • AW: Prepaid-Karte ohne Daten / Personalausweis Registrierung


    Zitat

    Ich verschärfe meine Ausdrucksweise noch etwas und nenne es "versteckte Erpressung".


    Wie du das nennst, ist völlig irrelevant...


    Zitat

    Bei der Xtra-Card hatte ich noch 10 Euro Guthaben drauf, ich hatte denen damals geschrieben, dass ich es deshalb innerhalb ihrer gesetzten zeitlichen Frist nicht für nötig erachte, die Karte noch einmal aufzuladen.
    Die Folge davon war nach Ablauf der Frist die Deaktivierung der Karte durch den Anbieter


    Was du für nötig erachtest und was nicht, ebenfalls....


    Zitat

    = Also doch ein MUSS


    Nein, auch wenn du das gern so verstehen willst. Wer nicht für die Feinheiten empfänglich ist oder sie nicht erkennen will, wird sie auch nie verstehen können...


    Zitat

    Da habe ich das MUSS bezüglich Prepaidkarte sogar in deinem Text gefunden, siehe letzter zitierter Satz


    Echt jetzt?
    Wird dir das nicht selber ein bissl blöde, so ne dämliche und zudem völlig falsche Interpretation aus dem Hut zu zaubern? :D


    Zitat

    Da ich fürs Geschäft schon ein Vertragshandy nutze, wollte ich nicht noch eines - mir ging und geht es lediglich um eine Erreichbarkeit für Freunde, auch auf Festivals oder dergleichen, wofür ich mein Geschäftshandy nicht nutzen möchte.


    Yo, kannste gern machen, allerdings ist ein Prepaid-Handy nun einmal nicht dafür da... :D


    Zitat

    Und jetzt widersprichst du dir wieder


    Nö, tue ich nicht - du raffst es schlicht nicht. Ob dir dafür die Fähigkeit fehlt oder du es schlicht nicht willst, weiß ich nicht - ist aber beides auch nicht meine Sorge....


    Zitat

    Ich bleibe bei meiner Aussage, es besteht ein Zwang / ein MUSS dahinter, das hast du ja auch schon quasi zugegeben, auch wenn du es zwischenzeitlich immer wieder versucht hast zu entkräften bzw. zu negieren.


    Lebe einfach weiter in deiner Welt - eine vernünftige Argumentation scheint bei dir ja eh sinnlos...

  • AW: Prepaid-Karte ohne Daten / Personalausweis Registrierung


    Vielleicht noch mal etwas anderes, bisher nicht Beachtetes zu dem Registrierungswahn und dem Aufladezwang bei Prepaidkarten. Die ökonomische Seite ist nur die eine. Dass aufgeladen werden soll, ist hier logisch, schliesslich möchten die Provider was verdienen. Allerdings steckt schon ein, wenn auch indirekter, Zwang dahinter, wenn eine Prepaidkarte mit beim Kauf vorhandenen Guthaben jedes Jahr aufgeladen werden soll (wie z. B. bei Congstar), obwohl kaum telefoniert wird. Das widerspricht dem Sinn von Prepaid ganz offensichtlich, denn der User MUSS zahlen, auch wenn er die Leistung (eben das Telefonieren) nicht oder nur sehr selten nutzt. Weiterhin zwingen einige Anbieter auch die User, die Karte auch wirklich zu benutzen und wenigstens ab und zu eine SMS oder ein Telefonat zu führen. Das ist aus meiner Sicht rechtlich höchst fragwürdig, da Kommunikationsmittel nicht vorgeschrieben werden dürfen. Diese Praxis hat aber keinen ökonomischen, sondern einen überwachungstechnischen Hintergrund: Seit der ersten Einführung der Vorratsdatenspeicherung soll auf diese Weise versucht werden, der bei Prepaid durchaus möglichen Anonymität einen Riegel vorzuschieben, denn durch Versenden von SMS und Telefonieren werden Standort- und Kontaktdaten generiert, die Rückschlüsse auf den Karteninhaber und seine Aktivitäten erlauben. (Es gibt da eine Reihe interessanter Tests, die Leute vom CCC durchgeführt haben und die in erschreckendem Maße offenlegen, wie die User "durchsichtig" gemacht werden sollen, aus Zeitgründen kann ich das hier nicht alles schreiben). Aufgrund dieser Tatsachen ist es nur anzuraten, Prepaidkarten NICHT auf die richtigen Daten zuzulassen und nur solche Anbieter zu nehmen, bei denen das ohne Probleme möglich ist. Einen weiterführenden, sehr aufschlussreichen Link dazu unter:


    https://www.ccc.de/de/vds/VDSfinal18.pdf

  • AW: Prepaid-Karte ist kein Geschenk


    So mancher denkt immer noch das Netzbetreiber dies Kostenlos zur Verfügung stellen müssten, den auch eine Bereitstellung einer aktiven Simkarte ist für den Netzbetreiber mit Kosten verbunden und wird nicht als Geschenk angeboten !

  • AW: Prepaid-Karte ohne Daten / Personalausweis Registrierung


    Zitat

    Das widerspricht dem Sinn von Prepaid ganz offensichtlich, denn der User MUSS zahlen, auch wenn er die Leistung (eben das Telefonieren) nicht oder nur sehr selten nutzt.


    Keine Ahnung, was ihr so als Sinn in eine Prepaidkarte hineindeutet. Prepaid heißt nichts anderes als "Ich bezahle vorher und nutze dann und gehe keine vertragliche Bindung mit Abbuchung vom Konto ein " - mehr aber auch nicht.
    Prepaid heißt nicht, dass man sich ne Karte zulegt, die in die Schublade packt und aller Jubeljahre mal benutzt. Dafür waren die Karten nie ausgelegt und werden es auch nicht.


    Wenn man es ganz streng beurteilt, dann steht Prepaid auch nur für "Erst bezahlen (=aufladen), dann nutzen". Das damit meist auch keine feste Bindung, keine Abbuchung vom Konto und keine Fixkosten einhergehen ist mehr oder minder Bonus und hat sich so eingebürgert.


    Zitat

    Aufgrund dieser Tatsachen ist es nur anzuraten, Prepaidkarten NICHT auf die richtigen Daten zuzulassen und nur solche Anbieter zu nehmen, bei denen das ohne Probleme möglich ist


    Viel einfacher wäre es, bei solchen Ängsten gar keine Kommunikationsmittel zu benutzten, die irgendwas verraten können. Wenn es die von dir genannte Überwachung in diesem Übermaß eh gibt, dann wissen die zuständigen Stellen auch, wer du bist - egal, ob du bei der Registrierung deinen richtigen Namen angegeben hast oder nicht ;)


    Zitat

    Das ist aus meiner Sicht rechtlich höchst fragwürdig, da Kommunikationsmittel nicht vorgeschrieben werden dürfen


    Du verwechselt da was. Du hast kein "Recht" darauf, Kunde bei Anbieter X zu sein. Anbieter dürfen sich ihre Kunden genauso aussuchen wie du dir einen Anbieter aussuchen kannst. Wenn dir die Konditionen nicht gefallen, dann nimm den nicht und gut. Irgendwelche Bedingungen kannst du gern stellen, aber kein Anbieter hat die Pflicht, die auch anzunehmen ;)

  • AW: Prepaid-Karte ohne Daten / Personalausweis Registrierung


    Wer nicht kann, der muss ... wer nicht muss, der kann ... wer muss nicht, der kann ... wer, der kann, muss nicht ... wer muss, der nicht kann ... muss wer, der nicht kann? lol

  • AW: Prepaid-Karte ohne Daten / Personalausweis Registrierung


    Mal wieder typisch deutsche Paranoia. In anderen Ländern bekommt man schon seit Jahren keine Sim ohne Personalausweis registriert und Karten verfallen 6 Monate nach der letzten Aufladung. Und? Es juckt keinen dort. Nur in Deutschland macht man wieder mal ein Fass auf, labbert irgendwas von irgendwelchen Paragraphen, echauffiert sich, Panik und Entsetzen macht sich breit. Liegt vielleicht auch daran, dass in anderen Ländern der Sinn der Prepaid Karten anders verstanden wird. Da kauft man sich eine Karte, die wird dann auch genutzt. Die liegt nicht ein Jahr rum, um für "Notfälle" erreichbar zu sein.


    Wie gesagt, typisch German Angst.

  • AW: Prepaid-Karte ohne Daten / Personalausweis Registrierung


    Yo, bei denen gibts halt andere Gesetze. Bei uns ist das aber anders. Wer eine Sim will muss das akzeptieren oder eben nicht, dann gibts aber auch keine Simkarte.
    Wer an moderner Kommunikation teilnehmen will, muss halt auch die Vorgaben dazu erfüllen.
    Fürs Autofahren braucht man auch einen Führerschein, da regt sich auch keiner auf, dass man in Bombay auch ohne so nen Wisch auf die Straße darf...

  • AW: Prepaid-Karte ohne Daten / Personalausweis Registrierung


    In Bombay oder Indien gibt es soweit ich weis, aber auch Führerscheine und dieser ist ein Befähigungsnachweis, also kein Vergleich mit einer Registrierung.


    Die Registrierung einer SIM ist schön und gut, aber das warum muss geklärt werden um die ganze Sache nachvollziebar zu machen.
    Sollte es aus dem selben Grund geschehen, wie die Abschaffung der 500€ Banknote, lehne ich das alles ab, weil es um Freiheit geht.
    Auch das neue Meldegesetz von November 2015 finde ich voll geil, die Politik macht nurnoch absoluten Müll und wir alle müssen darunter leiden.


    Momentan sieht es für mich so aus, als ob die Bevölkerung, wie ein Hund, an die Leine geleht werden soll.

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