Ungewollter Vertragsabschluss am Telefon/Mobilcom-Debitel

  • Selber aufnehmen kann man die Telefonate natürlich - ob man sie dann verwenden kann steht woanders. Auch wenn der Kunde den Callcenter-Mitarbeiter aufnimmt, muss er diesen vorab darüber in Kenntnis setzen und ihn informieren. Passiert das nicht, ist der Beweis im Zweifel nutzlos. Hier also bitte vorab nochmal genau über die Rechtslage informieren.

  • Geht mir momentan genau in dieser Art und Weise. Einfach zig Abbuchungen ohne Auftrag - diese sind auch nicht kündbar, da die zuständige Abteilung heute keiner da ist - wahnsinn. Das ist mehr als dreist..

  • Scheinbar häufen sich in letzter Zeit ungewollte Vertragsabschlüsse. Meine Lebensgefährtin hat Gestern auch einen Brief über einen Vertragsabschluss von MD erhalten, mit welchem ihr zwei zusätzliche SIM Karten zugeschickt wurden.
    Sie erinnerte sich an einen Anruf von vor 6 Tagen von einem Callcenter, in welchem Sie von Anfang an "Nein, ich möchte nichts" gesagt hat. Am Ende hat ihr der Mitarbeiter etwas von einem "Angbot erzählt", was er ihr zuschicken möchte und ob Sie damit einverstanden wäre. Da sie jedem Menschen einen gewissen Respekt erweist, wollte sie nicht einfach auflegen und hat dem Versand des "Angebots" zugestimmt. Das Ende vom Lied sind nun die zwei SIM Karten und eine Vetragsänderung + zusätzliche Kosten. Zum Glück ist sie noch innerhalb des 14tägigen Widerrufsrechts, von welchem sie auch Gebrauch machen wird.
    Ich bin schwer am Überlegen, ob man nicht zusätzlich noch eine Anzeige wegen Betrugs macht und vielleicht auch mal eine Mail an den Verbraucherschutz schreibt.
    Dreist finde ich auch, dass in dem Schreiben steht, man könne den Widerspruch auch per Mail einsenden. Auf dem ganze Schreiben, Vorder- wie auch Rückseite findet man keine Mail-Adresse ...
    https://www.mobilfunk-talk.de/…ilcom-debitel.77752/reply

  • Wird eh nichts draus - die schicken nichts raus ohne Einverständnis. Ich kann mir zumindest nicht vorstellen, dass einer der Mitarbeiter SO dämlich ist.....


    Aber schön, dass hier gleich reagiert wird. Widerruf machen und gut ist. Falls der Widerruf länger dauert als bis zur nächsten Abbuchung - lasst die abbuchen! Unter Umständen sperren die sonst alle Anschlüsse!

  • @md-noob, willst du wirklich deine Hand dafür ins Feuer legen, dass MD jeden von einem Sub-Unternehmen/Callcenter abgeschlossenen Vertrag prüft?
    Wenn die das machen würden, würden die solch zweifelhaft zustande gekommene Verträge gar nicht erst raus schicken.
    Wenn sie dennoch tun, muss man wohl oder übel MD zutrauen, dass sie dies mit Absicht tun und solch zwielichtige Vertragsabschlüsse befürworten.

  • Eben bei der Servicenummer (Hotline) angerufen, welche auf dem Auftrag stand. Unglaublich aber wahr: Da wird einem vom Computer direkt die Stornierung des Auftrags angeboten! Natürlich mit anschließender Weiterleitung an einen zuständigen Mitarbeiter.
    Wenn ich mit Wissen und Wollen einen Auftrag für eine Partnerkarte in Auftrag gebe, warum wird einem dann an der Hotline für Rückfragen zu diesem Auftrag direkt die Stornierung angeboten? Warum gibt's da spezielle Mitarbeiter, die vorwiegend mit solchen Anfragen beschäftigen müssen?
    Ein Schelm wer böses dabei denkt.

  • Dieser "Wir möchte Ihnen ein Angebot zuschicken"-Trick ist leider keine Neuheit. Weder bei mobilcom-debitel noch bei anderen Anbietern.
    Wenn man da "Ja" sagt wird das Zustimmung zum Vertragsabschluss gewertet und erstmal alles in die Wege geleitet und aktiviert. So nach dem Motto "Man hat ja 14 Tage Widerrufsrecht und kann das wieder stornieren".


    Deswegen nie am Telefon dem Zusenden eines Angebots zustimmen - das endet meist genau so wie bei dir/euch Johnny ;)


    Ist nicht schön, aber ein Trick, der schon viele Jahre angewendet wird.

  • Darum gings mir gar nicht. Ich wollte dem Nutzer nur erklären, dass das leider keine neue Masche ist. Da der Mitarbeiter sicher bei dem "Ja" für die Zusendung eines Angebots die Aufnahme durchgeführt hat, wirds eh schwer, die eher zweifelhafte Anbahnung zu beweisen...

  • Ein Vertragsabschluss setzt den Willen beider Vertragsparteien voraus.Alles andere ist Betrug,welcher in Deutschland kaum bestraft wird.Selbst Banken betrügen täglich und haben keine Nachteile davon.(falls mal einer klagen sollte wird für die einzelne Person zurück gezahlt,die anderen werden weiter beschissen)Mobilcom-Debitel läßt solche ständigen Betrügereien auf jeden Fall zu und deshalb kann man von Verträgen mit diesen Verbrechern nur abraten...

  • Hallo,


    Mir ergeht es gerade sehr ähnlich. Ich habe am Telefon sogar ausdrücklich gesagt dass ich kein Probeabo haben möchte und bekomme nun schon zum dritten Mal Geld abgebucht. Wenn man direkt anruft wird es wieder rückgängig gemacht aber es ist zeitaufwendig und super nervig. Finde es total unverschämt quasi auf gut Glück bei Kunden Geld abzubuchen und zu warten ob sie sich wehren...

  • Mir ging es 2017 genau so!


    Übrigens, wer kennt noch oder hatte bereits mit dem Vorgänger Talkline seine Erfahrungen gemacht? Talkline hatte ebenfalls aggressive Abzocke betrieben, als dann das Kundenvertrauen und die Gewinne sanken übernahm Debitel den Rest. Also wen wundert's, dass eingekaufte Firmen-Philosophien weiter verfolgt werden.

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