Warnung vor BASE - absichtliche Verzögerung bei Rufnummernportierung

  • Guten Tag!
    Ich habe die letzten Tage mit intensiven Recherchen und dutzenden Telefonaten des Anbieters BASE verbracht. Diese sehr interessanten Ergebnisse, die ich für journalistische Zwecke aufgezeichnet habe, möchte ich hier kurz in einer Zusammenfassung darstellen.


    Ausschlaggebend für die Recherchen war das Verhalten von BASE bei einer Vertragskündigung. Nach Kündigung des Vertrages erhielten wir 8 Wochen vor Ende des Vertrages täglich zwei bis drei Anrufe von der BASE Kundenrückgewinnung. Vier Wochen vor dem Ende des Vertrages haben wir darauf aufmerksam gemacht, dass wir keine weiteren Anrufe wünschen.


    Daraufhin erfolgten innerhalb weniger Tage über 100 Anrufe!!!!!!!!!


    Erst nach dem Senden von insgesamt 32 Faxen wurde diese Belästigung eingestellt.


    Beiläufig zu erwähnen bleibt die hilflose Stimme des bettelnden Mitarbeiters, der sogar seine Zukunft bedroht sah, wenn wir den Vertrag nicht verlängern. Die Arbeitsbedingungen sind dort offensichtlich katastrophal, das zeigt sich auch noch in meinen weiteren Ausführungen.


    Wir haben einen O2 Vertrag geschlossen und regulär eine Rufnummernportierung beantragt, die gemäß gesetzlicher Bestimmungen und europäischen Richtlinien binnen kürzester Zeit (48h) zu erfolgen hat.


    Leider nun interessiert sich BASE ganz und gar nicht für diese Richtlinien. Nein, ganz im Gegenteil, BASE versucht bewusst abtrünnige Kunden den Weggang zu erschweren.


    Hierzu hat sich ein Mitarbeiter in der heutigen Nacht (Herr XXXXX, BASE Potsdam, Vorgesetzter Herr XXXXXX, 27.03.2012 Telefonat von 02:15 - 03:11) nach langem Drängen zu folgenden Aussagen hinreißen lassen, die ich aufgezeichnet habe:


    Zitat: "Ja, ähm... bei der Rufnummernportierung versuchen wir, ähm... wird versucht den Kunden..." Unterbrechung durch mich, Zitat weiter "Naja, möglichst lange zu verzögern. Sozusagen eine kleine Bestrafung.... <lächelt>"


    Dazu muss ich anmerken, dass es ein sehr freundliches und anregendes Gespräch war, das sich entwickelte und wir munter des Nachts losplauderten.


    Dabei stellte sich also nun heraus, dass BASE eine Portierung zwar nicht verhindern kann, aber es wird alles versucht, um eine Portierung möglichst lange hinaus zu zögern.


    Ins Gespräch kamen wir, als ich ihm erklärte, dass es lächerlich sei, mir weder seine Arbeitsgruppe/Dienststelle noch den Namen seines Vorgesetzten sagen dürfe. Eine interne Arbeitsanweisung verbiete ihm dies.


    Als wir beide auf einer Wellenlänge lagen, haben wir uns natürlich über die im Übrigen rechtswidrigen Aussagen lustig gemacht.


    Interessant ist, dass unsere Portierung tatsächlich weit über eine Woche dauert. In dieser Zeit hört man nur die Ansage: Die gewählte Rufnummer ist nicht vergeben.


    Leider sagte er mir, könne man da nichts machen. Er kann zwar nochmal alles aufnehmen, aber die Nachtschicht wird es nicht mehr bearbeiten und alle Anfragen diesbezüglich werden in der Regel an ein totes Postfach gesendet, um in der Historie eine Aktivität nachweisen zu können.


    Zwischenzeitlich wies ich ihn daraufhin, dass ich das Gespräch zur Aufklärung einer Straftat aufzeichne, was ihm nicht angenehm war, da ich es aber durch schnelle Wort und ein zweimaliges bestätigendes Piepen des Aufnahmegerätes angekündigt habe, ist eine Aufzeichnung und auch spätere Veröffentlichung rechtens.


    Leider muss man feststellen, dass BASE seine eigenen Mitarbeiter auffordert rechtswidrige Aussagen zu tätigen. Heute habe ich gleich zwei Mitarbeiter/innen (Gespräch natürlich aufgezeichnet) am Telefon gehabt, die mir hoch und heilig versicherten, sie wüssten die Namen ihres Vorgesetzten nicht (Frau XXXXXX, Herr XXXXXXXX, beide BASE Potsdam).


    Ich habe gegen eine hohe Entlohnung um eine Kopie der internen Arbeitsanweisung gebeten, konnte aber leider nichts erreichen, war aber knapp davor [Blockierte Grafik: http://www.handy-faq.de/forum/images/smilies/wink.gif]


    Nachdem ich nun seit knapp 72 Stunden durchgängig das Faxgerät immer und immer wieder diegleichen Seiten senden lasse, die darüber Auskunft geben, dass es gesetzliche Verpflichtungen gibt, erhielt ich diese Nachricht:



    vielen Dank, dass Sie sich erneut die Zeit genommen haben, uns zu schreiben.


    Ihren erneuten Einwand haben wir zum Anlass genommen, Ihre Anfrage, nach einer Vorverlegung der Rufnummernportierung, noch einmal zu bearbeiten.


    Leider lässt sich, aus technischen Gründen, der feststehende Termin, der netzübergreifenden Portierung der BASE Rufnummer
    01578 xxxxxxx, nicht mehr ändern.


    Wir bedauern sehr, dass wir Ihnen in dieser Angelegenheit keine andere Information geben können.


    Wir bitten daher um Ihr Verständnis und wünschen Ihnen noch einen schönen Tag.


    Viele Grüße


    Ihr BASE Team




    Anzumerken ist, dass der Vertrag am 23.03. endete und die Portierung soll zum 30.03. durchgeführt werden. Eine Woche lang hört also jeder der diese Rufnummer anruft nur, dass es die Nummer nicht mehr gibt.



    So, das nur in aller Kürze, Weiteres folgt. Hier aber nun ein wichtiger Aufruf:


    Ich erstelle gerade einen umfangreichen Strafantrag gegen BASE und bitte jeden, der ebenfalls rechtswidrige Erfahrungen (muss beweisbar sein) gemacht hat, bitte unbedingt Nachricht an "sdmh2009@yahoo.ca" senden. Umso mehr wir sind, umso schwerer wiegt der Strafantrag.


    Bitte sendet mir allen notwendigen Schriftverkehr. Ich werde alle Informationen sammeln und in alle Handy/Mobilfunkforen stellen.


    Zeigen wir Betrügern wie BASE, dass man Kunden nicht wie Dreck behandeln darf.


    P.S. Bitte schreibt mir mit Euren Unterlagen zusammen, ob ich diese für Veröffentlichungen in Print und Blogs nutzen darf.

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