Selbst dem gewissenhaftesten Kunden wird es schon mal passiert sein: Handy im Vertrag gekauft, monatelang genutzt und anschließend vergessen den dazugehörigen Vertrag zu kündigen. Im Nu verlängert sich letzterer und lässt sich nur äußerst schwer – bisweilen auch gar nicht – kündigen. Dabei winkt bei einem rechtzeitigen Rücktritt nicht nur die bessere Verhandlungsgrundlage für kommende Neuverträge, sondern meist auch noch das ein oder andere attraktive Rückholerangebot. Wir zeigen nachfolgend wie eine fristgerechte Kündigung auszusehen hat und worauf bei einem solchen Verfahren geachtet werden sollte.
A und O: Saubere Ablage!
Wichtig, unabhängig vom Vertrag, ist die korrekte Dokumentation des Vorgangs. So sollten gerade langfristige Verträge mit Tag des Abschlusses, Laufzeit und Kündigungsadresse sauber abgelegt werden. Für letzteres empfehlen wir darüber hinaus einen entsprechenden Eintrag im persönlichen Kalender. Gerade Outlook oder die systemeigenen Kalender vom eigenen Smartphone bieten hier hervorragende Möglichkeiten, rechtzeitig eine Erinnerung am fälligen Tag zu hinterlegen. Damit dürfte der fristgerechte Kündigungstermin nicht mehr vergessen werden.
Kündigungsbestätigung nicht vergessen
Ebenfalls wichtig ist die Kündigungsbestätigung. Auch hier hat es in der Vergangenheit oftmals böse Überraschungen gegeben. Deshalb in dem Bereich besonders auf den Erhalt der jeweiligen Besätigung achten. Vielbeschäftigte können sich auch dafür wieder eine Erinnerung – im Outlook oder Google/iOS-Kalender – schreiben. Zwei Wochen Nachlaufzeit sind durchaus üblich und sollten mit einkalkuliert werden.
Wer sich nicht auf Outlook oder den Google-Kalender verlassen möchte, sollte einen Blick auf Aboalarm werfen. Die Webseite führt einen eigenen Erinnerungsservice und verfügt gleich über die gängigsten Adressen samt vorformulierten Kündigungsschreiben. Schriftstücke können übrigens dank freepofax kostenlos übers Internet verschickt werden.
Mobilfunk-Verträge via Generator kündigen
Das Kündigungsschreiben selbst ist im Prinzip immer identisch strukturiert: Beginnend mit Namen, gefolgt von der persönlichen Anschrift und Kundenummer und bis hin zum Abschlussdatum. Extrem wichtig dabei ist die richtige Kündigungsanschrift. Danach sollte unbedingt um eine schriftliche Kündigungsbestätigung gebeten werden.
Auch hier wieder ein kleiner Tipp am Rande: Die Webseite Briefform.de bietet einen hilfreichen „Kündigungs-Generator„. Damit lassen sich ganz simpel die gängigsten Handy-Verträge problemlos kündigen. Werbeangebote müssen natürlich nicht in Anspruch genommen werden.
Attraktive Rückholerangebote sichern
Unternehmen wollen ihre zahlenden Kunden natürlich nicht verlieren. Und so bleibt es nicht aus, dass bereits gekündigte Verträge schnell reaktiviert werden sollen. Dazu werden Kunden oftmals mit besonderen Angeboten angelockt. Im Mobilfunk-Bereich ist dafür vor allem o2 berühmt. Dort lässt sich schnell eine Gutschrift von 30 Euro oder mehr herausschlagen. Auch Vodafone-Kunden berichten in unserem Forum über monatlich 60 Freiminuten für die Restlaufzeit ihres Vertrages.
Christoph Müller
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