Wie in jedem Jahr steht der 1. April für ein Feuerwerk an nicht allzu ernst gemeinten Meldungen, Streichen und Gags. Zahlreiche Unternehmen nutzen den Tag, um ihre Kunden, Leser und Interessenten gehörig aufs Korn zu nehmen und mit professionell gestalteten Fake-Meldungen zu verwirren. Wir haben die besten und einfallsreichsten April-Scherze aufgespürt und genauer unter die Lupe genommen.
April April: Der Tag des Scherzes
Der 1. April wird jedes Jahr aufs Neue für Scherze, Gags und Fake-Meldungen genutzt, die auf den ersten Blick nicht als solche zu erkennen sind und so manchen unaufmerksamen Leser in die Irre führen. Durch die Möglichkeiten der sozialen Netze verbreiten sich die – häufig professionell – aufbereiteten April-Kampagnen rasend schnell. Wir haben die besten April-Scherze aufgespürt und für Sie zusammentragen.
Wie die Computerbild vermeldet, geht der Streaming-Anbieter Netflix in naher Zukunft eine Kooperation mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk ein und erlässt treuen Netflix-Abonnenten die monatlichen Rundfunkgebühren. Das neue Paket „Netflix Complete“ soll 19,99 Euro im Monat kosten und den Zugriff auf die Netflix-Bibliothek in UHD-Auflösung sowie die monatlichen Rundfunkbeiträge von 17,50 Euro enthalten.
Interessenten, die sich für Netflix Complete entscheiden, werden automatisch von der Einzugsermächtigung des Beitragsservice befreit und über Netflix neu angemeldet. „Das neue Tarifmodell spiegelt die veränderten Sehgewohnheiten unserer Zuschauer wider. Deshalb sind wir froh, dass wir uns mit Netflix als erstem Anbieter auf diese Sonderkonditionen geeinigt haben.“, wird der angebliche ARD-Vorsitzende Lutz Mamor zitiert. „Wer als deutscher Kunde nur Tageschau oder Tatort guckt und ansonsten seine Lieblingsserien aus unserem Angebot abruft, muss auch nicht für das komplette öffentlich-rechtliche Programm zahlen.“ bestätigt auch der mutmaßliche Netflix-CEO Reed Hastings.
Netflix Complete vereint Rundfunkgebühr mit Streaming-Abo (Quelle: ComputerBild)
Sony VR-Schwimmbrille fürs Bälleparadies
Auch im Hause Sony versucht man die Leser des hauseigenen PlayStation Blogs mit einer hochwertig aufbereiteten Kampagne in die Irre zu führen. Nach Vorbild der VR-Brillen hat das Unternehmen angeblich die Schwimmbrille „PlayStation Flow“ entwickelt, mit der man Unterwasser-Spielszenen der Sony-Spiele im echten Leben ausleben kann. Das System arbeitet mit einer speziellen Taucherbrille inklusive wasserdichter Kopfhörer und vier Arm- und Beinmanschetten, die die Bewegungen des Spielers an die PlayStation übertragen.
PlayStation Flow für realistische Unterwasser-Szenarien (Quelle: PlayStation.Blog)
Muss der Spieler im Game eine Unterwasserszene bewältigen – etwa im karibischen Meer nach Schätzen tauchen wie bei Assassins Creed Black Flag – kann er mittels Flow direkt den nächsten Pool, die Badewanne oder das Ikea-Bälleparadies ansteuern und die Spielwelt nah an der Realität am eigenen Leib erleben. Die Bilder des Spiels, Geräusche und Co. werden an das System übertragen, die Bewegungen des Spielers unter Wasser an die Spielfigur weitergegeben.
Die professionell wirkende Kampagne wird von Sony durch ein hochwertiges Video ergänzt, welches das Spielprinzip mit Flow verdeutlichen soll. Um schnell wieder vor den heimischen Fernseher und die Konsole zu können, liefert Flow einen speziellen „Körpertrockner“ mit, der Körper, Badesachen und Co. über ein Hochleistungsgebläse flink trocken pustet.
Whopper für daheim und Jägermeister Alkoholfrei
Burger King informiert per Facebook darüber, dass es den Kassenschlager Whopper ab sofort auch zum Selbermachen im Kühlregal des Supermarktes gibt. Vorerst zwar nur in ausgewählten Märkten, in Zukunft jedoch auch in weiteren Variationen. Im Kühlfach-Paket enthalten sind: „Zwei Original Beef-Patties, ein Original WHOPPER® Bun, zwei Scheiben Käse, drei Saucen, Bacon, Zwiebeln, Tomaten, Gurken und Salat.“. In Zukunft sind zudem Versionen „mit verschiedenen Käse-Sorten und eine scharfe Variante mit Jalapeños und Chili Cheese Sauce“ erhältlich. Das Schnellrestaurant empfiehlt die Zubereitung auf offener Flamme um den typischen Geschmack zu erhalten.
Der Whopper für daheim (Quelle: BurgerKing Deutschland)
Auch im Hause Jägermeister hat sich das Social Media Team bei Facebook auf den 1. April eingestellt und präsentiert die neueste Innovation des Unternehmens: Den Kräuterschnaps ohne Alkohol. Angekündigt wird das angeblich neue Produkt mit den Worten „Tadaaa: Ganz neu, ganz toll und bald im Handel!“. Der bekannte Jägermeister-Slogan „Wer, wenn nicht wir“ wurde passend zum April-Produkt auf „Wenn, dann nicht wir“ abgeändert.
Jägermeister Alkoholfrei: Bald im Handel (Quelle: Jägermeister)
Google Maps: Pacman im Straßenbild
Im Hause Google zelebriert man den 1. April mit einem stilechten Retro-Gaming-Klassiker und lässt Pacman und seine Gegner kurzerhand in den Straßen der eigenen Heimatstadt patrouillieren. Nutzer, die eine beliebige Stadt innerhalb von Google Maps aufrufen, können am unteren linken Bildschirmrand auf Pacman umschalten und den gierigen gelben Allesfresser durch die Straßen der Heimat lenken. Wie üblich sollte man bei der Hatz durch die Citys die Geister im Auge behalten und ihnen aus dem Weg gehen – im Teil konfusen Straßennetz der Innenstädte kein leichtes Unterfangen.
Pacman bei Google Maps
Alle hier vorgestellten Innovationen, Neuerscheinungen und Produkte haben eines gemeinsam: Sie sind nicht echt und lediglich ein Aprilscherz. Haben Sie ebenfalls eine lustige Kampagne oder einen gut gemachten Aprilscherz entdeckt? Berichten sie uns davon in den Kommentaren.
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1 Kommentar zu April April: Die besten April-Scherze 2015