Fiese Telefon-Abzocke mit +224 Nummer aus Guinea

Telefon-Abzocke aus Guinea – Auf vielen Handys erscheinen derzeit verpasste Anrufe Mit der Ländervorwahl +224. Handynutzer sollten aus Neugier auf keinen Fall zurückrufen, andernfalls droht eine hohe Handyrechnung. Wir informieren über die neue Abzockmasche mit der Guinea Vorwahl.

+224 Vorwahl in Anrufliste

In Zeiten von günstigen Allnet-Flats sind Mobilfunkkunden oft geneigt unbekannte Nummern zurückzurufen. Zudem werden Ländervorwahlen aus dem Ausland häufig mit deutschen Ortsvorwahlen verwechselt. Daher ist eine neue Abzockmasche für Kriminelle derzeit sehr erfolgreich. So überschwemmt derzeit eine neue Telefon-Abzocke aus Westafrika deutsche Handynutzer.

Auf vielen Handys erscheint derzeit eine Telefonnummer mit der Ländervorwahl +224 unter den „verpassten Anrufen“. Trotz Neugierde sollten Handynutzer in keinem Fall die Nummer auf dem Display zurückrufen. Denn diese erhalten beim Rückruf keinerlei nützliche Informationen sondern meist eine Bandansage auf Arabisch oder Französisch. Mit der Bandansage wird versucht den Anrufer möglichst lange in der Leitung zu halten und das kann richtig teuer werden. Denn bei den Nummern handelt es sich um verdeckte Service-Nummern, deren Kosten teils bei mehreren Euro pro Minute liegen.

Telefon-Abzocke: PING-Anrufe melden

Auch auf einem Handy der Redaktion ging ein solcher PING-Anruf ein. Alleine im Oktober meldet die Bundesnetzagentur den Eingang von 30.000 Beschwerden solcher Ping-Anrufe. Damit Verbraucher künftig besser vor dieser Abzocke geschützt werden können, sollte diese eine Online-Beschwerde einreichen. Dadurch können diese Rufnummern in Deutschland gesperrt werden. Außerdem besteht dann die Möglichkeit den deutschen Netzbetreibern ein Rechnungsverbot zu erteilen.

Bei neuen Smartphones wie dem Apple iPhone wird jedoch in der Anrufliste bereits das Herkunftsland eingeblendet, dies schützt vor voreiligen Rückrufen.