Heute gab der Düsseldorfer Netzbetreiber Vodafone seine Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2010 bekannt. Demnach konnte das Unternehmen gegenüber dem Vorjahr zwei Millionen Kunden gewinnen. Auch der Umsatz konnte gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden, starken Auftrieb gaben vor allem die Datendienste und der Geschäftskundenbereich.
36,7 Millionen Kunden
Erst im vergangen Jahr konnte Vodafone bei der Kundenzahl am Konkurrenten T-Mobile vorbeiziehen. Zum Ende des dritten Quartals kam Vodafone auf 36,7 Millionen Kunden, das sind fast eine Millionen Kunden mehr als im zweiten Quartal 2010.
Umsatz steigt um 4,4 Prozent
Gegenüber dem Vorjahresquartal konnte Vodafone seinen Umsatz auf 2,4 Milliarden steigern. Ein starkes Wachstum verzeichnete Vodafone vor allem beim Datenservice (ohne SMS und MMS). Hier betrug der Umsatz 375 Millionen Euro, das ist ein Anstieg um 28,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2009.
Umsatz pro Kunde sinkt
Um 1,9 Prozent auf 15,8 Euro ist der durchschnittliche Umsatz pro Mobilfunkkunde (ARPU) gesunken. Die Anzahl der verbrauchten Minuten stieg trotzdem um 7,9 Prozent, was vor allem auf eine intensivere Flatrate-Nutzung zurückzuführen ist. Durch ein starken Wettbewerb musste Vodafone auch Umsatzeinbußen im Festnetz und DSL-Geschäft hinnehmen, hier sank der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 2 Prozent.
Europa-Geschäft schwächelt
In Europa konnte Vodafone seinen Umsatz mit 0,2 Prozentpunkten kaum steigern. Deutlich besser erging es Vodafone in den „neuen Märkten“ außerhalb Europas, hier konnte Vodafone ein Plus von 9,3 Prozent verbuchen. Der Umsatz von Vodafone lag zwischen Oktober bis Dezember 2010 weltweit bei 11,89 Milliarden Pfund, dass sind 13,9 Milliarden Euro.
Silke B.
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