Der Düsseldorfer Netzbetreiber Vodafone gab heute seine Zahlen für das Geschäftsjahr 2010/2011 bekannt. Demnach konnte das Unternehmen seinen Umsatz weiter steigern und die Marktführerschaft unter den Mobilfunkern übernehmen.
Umsatz steigt um 2,8 Prozent
Der Gesamtumsatz von Vodafone Deutschland lag im Geschäftsjahr 2010/2011 bei 9,292 Milliarden Euro und somit um 2,8 Prozent höher als im Vorjahr (9,041 Milliarden Euro). Der erwirtschafte Gewinn (EBIDTA) lag 2010 bei 3,47 Milliarden Euro, gemessen am Umsatz lag die Gewinn-Marge bei 37,4 Prozent.
40,2 Millionen Kunden
Zum Ende des Geschäftsjahres 2010 kommt Vodafone auf 40,2 Millionen Mobilfunk und DSL-Kunden. Gegenüber dem Vorjahr konnte der Anteil an Mobilfunkkunden um 6,3 Prozent auf 36,706 Millionen gesteigert werden. Der Anteil an DSL-Kunden blieb dagegen fast unverändert bei 3,470 Millionen (+0,2% ).
Datendienste als Wachstumstreiber
Der Vodafone Geschäftskundenbereich konnte sein Umsatzergebnis gegenüber dem Vorjahr um 3,6 Prozent verbessern. Anteil am Wachstum hatten vor allem die mobilen Datendienste, diese verzeichneten im Geschäftsjahr 2010 ein Umsatzplus von 27,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit einem Umsatz von 1,470 Milliarden Euro behauptet sich dieser Bereich weiterhin als Wachstumstreiber des Konzerns.
Zum Erfolg bei den Datendiensten trugen vor allem die SuperFlat Internet Tarife bei. Alleine 932 Tausend von 1,5 Millionen SuperFlat Internet Kunden entschieden sich im vergangenen Jahr für einen dieser Tarife.
DSL Geschäft verläuft schleppend
Das Geschäftsergebnis der DSL- und Festnetz-Sparte war für Vodafone weniger erfreulich und lag mit 2,133 Milliarden Euro 0,5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Auch die Zahl der Kunden stieg lediglich um 7.000 auf 3,470 Millionen.
Im Geschäftsjahr 2010 konnte der Netzbetreiber Vodafone die Marktführerschaft bei den Mobilfunkern übernehmen, mit 36,7 Millionen liegt das Unternehmen Ende 2010 vor der Telekom mit 34,7 Millionen Kunden.
Silke B.
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