Samsung Galaxy S3: Das Super-Smartphone lüftet sein Geheimnis
Das Unpacked Event in London ist zu Ende. Samsung stellte sein neues Flaggschiff in einer technisch und optisch aufwendigen Show vor. Überraschenderweise stimmen viele Details mit denen überein, die bereits im Vorfeld von uns berichtet wurden. Der Verkaufsstart soll am 29. Mai in 145 Städten erfolgen, das Gerät wird in den Lieferfarben weiß und blau erhältlich sein. Hinweis: Dieser Artikel wird nach und nach mit weiteren Details zum Galaxy S3 ergänzt.
Kein Leichtgewicht mehr
Mit 133 Gramm Gewicht und einer Gehäusestärke von 8,6 mm gehört das Galaxy S3 nicht mehr zu der Kategorie der Leichtgewichte im Smartphone-Bereich. Das Mehrgewicht zum Vorgänger resultiert aus dem wesentlich größeren Touchscreen samt Gehäuse und dem größeren Akku. Die Kapazität fällt mit 2.100 mAh gegenüber dem iPhone 4S mit 1432 mAh nahezu gigantisch aus. Optional wird es eine kabellose Magnet-Ladestation geben, die den Akku per Induktion lädt.
4,8-Zoll Super AMOLED-Display
Samsung setzt für seinen 4,8-Zoll großen Touchscreen (136,6 x 70,6 x 8,6 Millimeter) die eigene Technologie „Super-AMOLED“ ein. Wie schon bei dem Samsung Note wird eine Auflösung von 1.280 x 720 Pixel geboten. Die Farbnatürlichkeit ist gegenüber dem Galaxy Nexus nochmals gesteigert worden, während der Stromverbrauch geringer ausfällt.
Quad-Core und Android 4.0
Der hauseigene Exynos 4 Quad-Core Chipsatz treibt das Galaxy S3 an, als Taktrate gibt der Hersteller 1,4 Gigahertz an. Zur Unterstützung spendiert Samsung dem Smartphone einen 1 Gigabyte großen Arbeitsspeicher. Der Hersteller liefert sein neues Flaggschiff mit dem aktuellen Androidsystem Version 4.0- Ice Cream Sandwich- aus. Als Benutzeroberfläche setzt Samsung die neue Version von TouchWiz ein.
Zwei Varianten zur Auswahl
Das Samsung Galaxy S3 wird es in zwei verschiedenen Versionen geben. Der Käufer kann zwischen 16 oder 32 Gigabyte internem Speicher aus wählen. Durch den vorhandenen Kartenslot ist eine Erweiterung bis auf 64 Gigabyte möglich. Über zwei Jahre lang stehen dem Nutzer außerdem 50 Gigabyte Gratis-Speicherplatz durch den vorinstallierten Cloud-Speicherdienst Dropbox zur Verfügung. Samsung stellte wider Erwarten keinen eigenen Cloud-Dienst auf dem Event vor.
8-Megapixel-Kamera
Fotos und Video zeichnet die installierte 8-Megapixel Kamera auf. Sie verfügt über extrem schnelle Auslösezeiten, einem LED-Blitz und einem sogenannten Burst-Modus, welcher 20 Bilder in Folge mit einer Rate von 3,3 Schnappschüssen pro Sekunde aufnehmen kann. Videos kann der Nutzer in Full-HD Qualität (1.080p)aufzeichnen. Für Video-Telefonie ist an der Gehäuse-Vorderseite eine 1,9-Megapixel Kamera angebracht, die immerhin HD-Qualität leistet. Als neue Kamera-Optionen werden das erste Mal auch „Pop up Play“,“ Buddy Foto Share“ und „Best Shot“ eingesetzt. Während das Gerät ein Video aufnimmt, können parallel Fotos geknipst werden.
Innovative Gesichtserkennung „Smart Stay“
Samsung setzt im Galaxy S3 seine neu entwickelte Gesichtserkennung namens „Smart Stay“ ein. Dabei sorgt die Front-Kamera dafür, das sich die Display-Beleuchtung beim Schreiben eines Textes nicht deaktiviert. Zudem erkennt Smart Stay, ob der Nutzer seine Augen auf das Display richtet oder nicht, bzw. schläft oder wach ist.
Datenübertragung per „S Beam“
Selbstverständlich verügt das Galaxy S3 über den WLANn Standard mit Kanalbündelung für schnelles Surfen. Weitere Möglichkeiten der Datenübertragung bieten DLNA und WiFi Direct, UMTS und HSPA sowie auch LTE, Bluetooth Version 4.0, USB, und NFC mit „S Beam“. Allerdings wird das Samsung Galaxy S3 wie das neue Apple iPad keine deutschen LTE-Netze unterstützen. Mit den Funktionen AllShare Cast und AllShare Play kann der Nutzer Medien streamen. Sämtliche Inhalte wie Fotos, Videos und Dateien lassen sich per Magnetchip (Berührung reicht aus) direkt mit anderen S3 Besitzern teilen.
„S Voice“ greift Siri an
Das Galaxy S3 ist wie das Apple iPhone 4S mit einer Sprachsteuerrung ausgestattet. Diese erkennt automatisch die Stimme des Besitzers, um die Sprachsteuerung zu aktivieren reicht ein im Vorfeld festgelegter „Sprachbefehlt“ bereits aus. Sprachbefehle werden zunächst in den Sprachen Englisch, Italienisch, Deutsch, Koreanisch und Französisch unterstützt.
Fazit: Deutlich aufgewertet aber kein Quantensprung
Mit dem Galaxy S3 verbessert Samsung sein Vorgängermodell S2 auf ganzer Linie. Neben einer verbesserten Kamera stattet der Hersteller das S3 mit einem üppigen Akku aus, der von der Leistung zwischen dem Apple iPhone 4S und Galaxy Note liegt. Die Sprachsteuerung S Voice gab es zwar bereits beim Vorgänger und Galaxy Note, doch diese wurde aber deutlich verbessert. Im Gegensatz zum Apple iPhone 4S beschränkt sich Samsung beim S3 auf wenige Funktionen, die dafür für jedermann interessant sind. Enttäuschend ist allerdings, dass das Samsung Galaxy S3 wie das Apple iPad nicht die deutschen LTE-Netze unterstützt. Daher ist das neue Galaxy S3 eine deutliche Weiterentwicklung aber kein Quantensprung.
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