Bobmobile - Abo ohne Einwilligung / Bestätigung

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    lol ... natürlich weis jeder mit wem er Geschäfte macht!


    Warum habt ihr nicht parallel den Provider informiert?


    Bei O2 ist es sogar sehr einfach!

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    lol ... natürlich weis jeder mit wem er Geschäfte macht!


    Warum habt ihr nicht parallel den Provider informiert?


    Bei O2 ist es sogar sehr einfach!


    Was willst Du mit dem ersten Satz andeuten?


    Meine Freundin ist zuerst, also bevor sie eine Beschwerde gegen Bob-Mobile geschickt hat, zu dem O2-Shop gegangen, bei dem sie auch ihren Handy-Vertrag abgeschlossen hatte. Dort hat man sie kalt abserviert mit der Aussage, O2 leite nur die Rechnungen der Drittanbieter weiter und habe sonst nichts damit zu tun und sie also keine Unterstützung seitens O2 erwarten kann.


    Vielleicht hatte die O2-Dame ja nur einen schlechten Tag, gibt es also noch andere Möglichkeiten den Provider zu informieren? Und was soll der Provider dann tun?

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    Was willst Du mit dem ersten Satz andeuten?


    Meine Freundin ist zuerst, also bevor sie eine Beschwerde gegen Bob-Mobile geschickt hat, zu dem O2-Shop gegangen, bei dem sie auch ihren Handy-Vertrag abgeschlossen hatte. Dort hat man sie kalt abserviert mit der Aussage, O2 leite nur die Rechnungen der Drittanbieter weiter und habe sonst nichts damit zu tun und sie also keine Unterstützung seitens O2 erwarten kann.


    Vielleicht hatte die O2-Dame ja nur einen schlechten Tag, gibt es also noch andere Möglichkeiten den Provider zu informieren? Und was soll der Provider dann tun?


    Da kann ich dir nur Recht geben. O2 macht es sich einfach, in dem Sie auf die Rechtslage verweisen, und meint, sie müsse die Kosten einfach weitergeben und könne da nichts machen. Das Gleiche habe ich auch schon gehört.


    Übrigens habe ich jetzt auch Anzeige erstattet, schließlich wurde ich von bobmobile mit


    förmlich dazu angetrieben.


    LG JoJo

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    Was willst Du mit dem ersten Satz andeuten?


    Meine Freundin ist zuerst, also bevor sie eine Beschwerde gegen Bob-Mobile geschickt hat, zu dem O2-Shop gegangen, bei dem sie auch ihren Handy-Vertrag abgeschlossen hatte. Dort hat man sie kalt abserviert mit der Aussage, O2 leite nur die Rechnungen der Drittanbieter weiter und habe sonst nichts damit zu tun und sie also keine Unterstützung seitens O2 erwarten kann.


    Vielleicht hatte die O2-Dame ja nur einen schlechten Tag, gibt es also noch andere Möglichkeiten den Provider zu informieren? Und was soll der Provider dann tun?


    Hallöchen Püls,


    was macht deine bessere Hälfte in einem O2-Shop?
    In der Regel sind solche Shops, egal von welchem Provider, selbständige Unternehmer.
    Der Shop ist definitiv nicht der Provider!


    Da kann ich dir nur Recht geben. O2 macht es sich einfach, in dem Sie auf die Rechtslage verweisen, und meint, sie müsse die Kosten einfach weitergeben und könne da nichts machen. Das Gleiche habe ich auch schon gehört.


    ......
    LG JoJo


    Auf dem ersten Blick steht es auch so in den AGB, aber auf dem zweiten Blick wird es in den AGB wieder revidiert!


    Soweit dem Provider O2 eine nachvollziehbare Beschwerde vorliegt wird an dem Drittanbieter gar nichts bezahlt!


    Ohne großes Tamtam wurde es ziemlich schnell geklärt!
    Über die O2 Homepage habe ich mich eingelogt und meine Beschwerdekopie an den Provider übermittelt.
    Der Provider hat geprüft, war mit mir einig das nichts an Bobmobile gezahlt wird und hat mir dies neben ein Rückruf auch noch per Mail bestätigt!


    So einfach war es!

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    Was soll dieser Beitrag?

    1. Wenn ich Strafanzeige stelle, kann ich nicht gleichzeitig als Zeuge aussagen, oder habe ich etwas falsch verstanden?

    2. Meines Wissens nach wird bei keiner Handy-Kommunikation der Handytyp durchgefunkt. Schwachsinn. Und wenn dem so wäre, ist dies immer noch kein Beweis, ein Abo abgeschlossen zu haben.

    3. Ein Polizist ist nicht berechtigt, per Telefon die Aussage "die Beweislage sei erdrückend" zu tätigen, das steht nur einem Staatsanwalt oder Richter zu!

    4. Rechtsberatung, wie "meine Freundin könne froh sein, wenn dieser Fall nicht vor Gericht ginge, eben wegen der schlechten Beweislage ihrerseits" steht ebenfalls keinen Polizisten zu. Er macht sich damit sogar strafbar, denn er muss über Rechte aufklären, nicht sie abwürgen.

    5. Klingt Dein Beitrag so, als wärest Du selbst von Bobmobile und willst hier alle Geschädigten vor weiteren rechtlichen Schritten ablenken!!!

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    1. Ich selbst habe nicht mit dem Polizisten per Telefon gesprochen, sondern meine Freundin. Sie hat es "Zeugenaussage" genannt, kann sein, dass sie da ein paar Begrifflichkeiten verwechselt hat. Auf jeden Fall hatte sie gestern einen Termin bei der Polizei und ist dort hingegangen um den Sachverhalt zu Protokoll zu geben (ich weiss jetzt auch nicht, wie das genau genannt wird).


    2. Ich weiss nicht, welche Handy-spezifischen Daten bei der SMS-Kommunikation übermittelt werden. Fakt ist jedoch, dass laut EVN das Abo nicht per SMS bestätigt wurde, sondern per WAP. Nun ist WAP ja, sallop gesagt, "Internet für Handys". Beim "normalen" Internet, also bei der Kommunikation zwischen Server und PC(Client), werden dem Server Informationen über den Client übergeben (Browser + Version, Betriebssytem, etc.), die dann in den Log-Files zu sehen sind. Jeder, der schon mal aus Spass einen eigenen Webserver auf seinem Rechner installiert hat, wird mir da zustimmen. Bob-Mobile könnte also so an diese Daten gelangt sein. Das ist jedoch nur eine Vermutung von mir. Wer Lust hat kann sich schlau machen, was genau bei WAP passiert.


    3. Diese Aussage hat er nicht per Telefon gemacht, sondern hat sie persönlich meiner Freundin gesagt, da er vorher bei Bob-Mobile angerufen hatte, damit diese zu der Anschuldigung des Betrugs Stellung beziehen können. Daraufhin hat Bob-Mobile ein technisches Protokoll an die Polizei geschickt, welches die Zugriffe auf ihren Dienst seitens meiner Freundin beweisen. In diesem Protokoll tauchte wie gesagt auch das Handy-Modell auf. Leider hat meine Freundin dieses Protkoll nicht eingefordert, ich hätte es mir gerne angeguckt!


    4. Keine Ahnung, wie er das wortwörtlich formuliert hat, ich war nicht dabei. Soweit ich meine Freundin verstanden habe, hat der Polizist sie dann gefragt, ob sie die Anzeige bis vors Gericht bringen will, trotz dieser schlechten Beweislage. Er meinte nur, wenn beide Parteien mit den aktuellen Beweisen vor Gericht gingen, meine Freundin auf jeden Fall den Kürzeren ziehen würde und auf den Gerichts- und Anwaltskosten sitzen bleiben würde. Er hat sie also über ihre Rechte aufgeklärt. Außerdem habe er sich in polizei-internen Datenbanken über Bob-Mobile informiert und diese sei dort nicht auffällig. Er meinte nur, Bob-Mobile agiere wahrscheinlich in einer rechtlichen Grauzone.


    5. Ich kann hier niemandem beweisen nicht von Bob-Mobile zu sein, ihr müsst mir glauben oder es lassen. Auf keinen Fall möchte ich jedoch Leute von ihrem Recht abhalten Strafanzeige zu erstatten! Ich schildere lediglich den Fall meiner Freundin und bin immernoch daran interessiert zu erfahren, wie es anderen ergangen ist, die Anzeige erstattet haben, da ich mit dem Verlauf bei meiner Freundin garnicht zufrieden bin! Ich glaube meiner Freundin, kein Abo abgeschlossen zu haben! Ich will wissen, wie zum Teufel Bob-Mobile es schafft den Leuten ein Abo unterzujubeln!

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    @mpuels

    Zitat:
    3. Diese Aussage hat er nicht per Telefon gemacht, sondern hat sie persönlich meiner Freundin gesagt, da er vorher bei Bob-Mobile angerufen hatte, damit diese zu der Anschuldigung des Betrugs Stellung beziehen können. Daraufhin hat Bob-Mobile ein technisches Protokoll an die Polizei geschickt, welches die Zugriffe auf ihren Dienst seitens meiner Freundin beweisen. In diesem Protokoll tauchte wie gesagt auch das Handy-Modell auf. Leider hat meine Freundin dieses Protkoll nicht eingefordert, ich hätte es mir gerne angeguckt!

    Meinst Du, sie schicken auf Grund eines Anrufes wegen einer Beschuldigung direkt etwas zur Polizei? Da sitzen Experten bei Bobmobile, und keine Anfänger und nur weil jemand etwas zu bemänglen hat, machen die gar nichts. Und der Polizist war mit Sicherheit ein IT-Experte und hat sofort erkannt, dass Bobmobile im Recht ist. Ich lach mich tot.

    Deine Story klingt sowas von unwirklich, entweder hast Du einiges nicht richtig verstanden, oder - sagte ich ja schon.

    Das mit Experten von Bobmobile muss ich revidieren: Ich habe mein Geld fast vollständig zurückbekommen. Es fehlen leider 3,99€, ich habe es denen vorgerechnet - vergeblich. Wer nicht 1 und 1 zusammenzählen kann, hat mit Sicherheit gute Juristen, denn ein lateinisches Sprichwort sagt (ich sage es in deutsch übersetzt): Anwälte rechnen nicht.

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    Ich kann meinem Vorfall nichts mehr hinzufügen, um ihn klarer zu machen und hab auch keinen Bock noch meine Freundin deswegen zu nerven.


    Mich interessiert nur, wie es bei Dir, bambi9999, weitergelaufen ist, nachdem Du online Strafanzeige erstattet hattest. Denn nur aus diesem Grund hatte ich meiner Freundin empfohlen auch Strafanzeige zu erstatten, da Du ja danach dieses Kulanzangebot von Bob-Mobile bekommen hattest. Das hat meine Freundin auch bekommen, hat aber dann trotzdem die Strafanzeige durchgezogen, sprich, ist zur Polizei gegangen, um ihren Fall zu schildern. Danach ist blablablab passiert...


    Aber wie ist es bei Dir gelaufen? Bist Du auch schon zur Polizei gegangen und hast was zu Protokoll gebracht? Und was hat die Polizei sonst noch gemacht?


    Bis jetzt hat dazu im Forum noch niemand einen Beitrag geschrieben! Warum nicht?

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    .....


    Aber wie ist es bei Dir gelaufen? Bist Du auch schon zur Polizei gegangen und hast was zu Protokoll gebracht? Und was hat die Polizei sonst noch gemacht?


    Bis jetzt hat dazu im Forum noch niemand einen Beitrag geschrieben! Warum nicht?


    "Dat is" ganz einfach, denn wenn zu einem Vorgang permament neue Fälle bekannt werden wird die Aufarbeitung gelähmt.


    Besser und effizienter ist es zivilrechtlich vorzugehen.

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    @mpuels


    Ich habe Ende September 09 meine schriftliche Strafanzeige bei der Polizei in Berlin eingereicht und dort zunächst nur eine Bearbeitungsnummer bekommen. Etwa vier Wochen später hat sich die federführende Kripo Düsseldorf bei mir gemeldet und um die Beibringung von Beweismitteln gebeten, die ich ihnen dann per Email übermittelt habe. Im Oktober 09, so teilte mir die zuständige Kommissarin mit, lagen der Kripo Düsseldorf bereits mehr als 150 Strafanzeigen gegen die Verantwortlichen von Bob Mobile vor. Man wird davon ausgehen können, dass es inzwischen deutlich mehr geworden sind.


    Mit den Auskünften, die der Poliziebeamte Deiner Freundin gegeben hat, dürfte er seine Kompetenzen definitv überschritten haben. Die rechtliche Bewertung von Tatsachen und Beweismitteln obliegt allein den Gerichten und ganz sicher nicht der Polizei. Schon gar nicht bei dem noch recht jungen Tatbestand des Computer- oder Internetbetrugs. Der Gedanke, dass Bob Mobile sich mit ihren Aktivitäten in einer "rechtliche Grauzone" bewege, ist ja gar nicht so falsch. Allerdings ignorieren und verletzen sie mit ihren unverschämten Methoden allgemeine Rechtsgrundsätze und bedienen sich direkt von den Konten ahnungsloser Verbraucher und scheffeln jede Menge Geld in die eigene Tasche. Und alle schauen achselzuckend dabei zu. Um so wichtiger ist es, dass die Gerichte (wenn der Gesetzgeber es schon nicht tut), hier für mehr Klarheit sorgen. Die Auskunft, sie solle froh sein, dass die angeblich prekäre Beweislage so offenkundig sei und sie deshalb besser auf eine Strafanzeige verzichten solle, weil sie anderenfalls Gefahr laufe auf den Kosten sitzen zu bleiben, ist jedenfalls grandioser Blödsinn. Eine Strafanzeige birgt kein Kostenrisiko. Anwaltskosten fallen nur an, wenn sie sich auch einen Anwalt nimmt (das muss sie aber nicht) und selbst wenn das Ermittlungsverfahren ohne Urteil eingestellt werden oder am Schluss ein freisprechendes Urteil für die Bob Mobiles und Konsorten rauskommen sollte, gibts kein Kostenrisiko für denjenigen, der Strafanzeige erstattet hat.


    Deine Schilderung, dass der die Anzeige aufnehmende Polizeibeamte bei Bob Mobile telefonisch um Stellungnahme und die Beibringung von entlastenden Beweisen nachgesucht habe, macht mich allerdings sehr stutzig. Bist Du Dir sicher, dass das so abgelaufen ist?

  • AW: Bobmobile - Abo ohne Einwilligung / Bestätigung


    Hier habe ich also etliche Leidensgenossen gefunden, denen ähnliches passiert ist, wie mir.

    Vor ein paar Monaten hab ich ein neues Handy bekommen und mir haben die Klingeltöne nicht gefallen. Mit Google bin ich dann auf Bobmobile gekommen und hab mir einen Klingelton heruntergeladen. Dass ich mir dadurch ein teures Abonement eingehandelt habe, war mir nicht klar.

    Während der letzten Monate bekam ich merkwürdige SMSs ohne Absender, die mich dazu aufforderten mit dem Handy auf der angegebenen Homepages zu surfen. Das ist ziemlich teuer geworden. Erst war mir nicht bewusst, dass diese SMSs durch das Abo kamen. Durch einen Anruf bei O2 bin ich darauf aufmerksam gemacht worden, dass man das Abo unter der Nummer 01805-240077 abmelden kann.

    Jetzt bin ich gespannt, welche Abenteuer mich noch erwarten.

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    @mpuels

    Aus ermittlungstaktischen Gründen darf ich hier im Forum dazu keine Auskunft erteilen.

    Ich maße mir, im Gegensatz zu dem Polizist, welcher Deiner Freundin eine umfassende (rechtswidrige) Rechtsberatung erteilt hat, nicht an, Stellungnahmen von Bobmobile an die Strafbehörde hier zu veröffentlichen. Ich habe nämlich auch gar keine, darf sie nicht haben und werde sie nie haben. Ich habe Bobmobile nicht verklagt, sondern Strafanzeige gestellt, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun!

    Wie Herzenslust schon schreibt, es gibt dabei kein Kostenrisiko. Ich gebe nur der Justiz einen Hinweis, da mal nachzusehen, ob alles mit rechten Dingen zugeht, mehr nicht.

    Bobmobile liest hier mit und freut sich über Deine unqualifizierten Beiträge, oder - wie schon mal gesagt... (Ich wohne nicht weit weg von der Malkastenstraße in Düsseldorf, wir können gern mal einen Kaffee zusammen trinken gehen) :p

  • AW: Bobmobile - Abo ohne Einwilligung / Bestätigung


    noch einmal @mpuels:

    Man wird wohl – wie Bambi9999 es auch tut - davon ausgehen müssen, dass Bob Mobile dieses Forum hier aufmerksam beobachtet. Ob sie hier auch Leute „installiert“ haben, die versuchen durch das Streuen von Falschinformationen, die Geschädigten zu verunsichern und an wertvolle Informationen zu kommen, kann ich nicht beurteilen. Aber auch damit wird man rechnen müssen.

    Deine Schilderungen sind nun in vielerlei Hinsicht sehr vage und der zugrunde liegende Sachverhalt ist Dir nur vom Hörensagen bekannt, wie Du ja selbst immer wieder betonst. Das macht die Sache – sagen wir mal – ein bisschen schwierig. Denn die Auskünfte, die Du in Deinen Beiträgen transportierst, sind fast durchweg angreifbar und im Hinblick auf die Rechtslage in mehreren Punkten unzutreffend bzw. kaum zu glauben. Ich erlaube mir deshalb, hier ein bisschen klug zu scheißen, um mit ev. eingetretenen Verunsicherungen aufzuräumen:

    Dass die Polizei (welche eigentlich? Die Kripo Düsseldorf, die die Ermittlungen leitet?) Deine Freundin mit angeblichen Beweisen, die Bob Mobile auf telefonische Anforderung der Polizei ganz gehorsam sofort dort hin übermittelt haben soll, konfrontiert und sie auch noch davor gewarnt haben soll, Ihre Strafanzeige aufrecht zu erhalten, weil sie angesichts der angeblich eindeutigen Beweislage keine Chance habe, sondern nur ein unkalkulierbares Kostenrisiko eingehen würde, wäre, wenn das tatsächlich so gewesen sein sollte, ein starkes Stück. Und ich würde nicht ausschließen wollen, dass dieses Verhalten des Polizeibeamten den Tatbestand der Strafvereitelung im Amt erfüllt (§ 258 a StGB, Strafdrohung: Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren). Denn die Polizei ist bei einem Anfangsverdacht (dass eine Straftat vorliegt) zur Aufnahme der Ermittlungen und Weiterleitung der Akte an die Staatsanwaltschaft verpflichtet. Wie in meinem vorigen Beitrag bereits gesagt, obliegt die rechtliche Würdigung von Tatsachenvorträgen und Beweismitteln ausschließlich den Gerichten (Staatsanwalt oder Richter). Die Frage, ob das Verbindungsprotokoll tatsächlich beweisen kann, dass Deine Freundin via WAP (durch eigenhändige Eingabe der auf das Handy zugesandten TAN in eine Internetmaske) aktiv etwas unternommen hat, was zu einem wirksamen Vertragsschluss geführt haben könnte (was die Strafbarkeit wegen Internetbetrugs ausschließen würde), wird also erst vom Staatsanwalt bzw. einem Richter zu entscheiden sein.

    Auch Deine Schilderung, Bob Mobile kenne sogar den Handy-Typ Deiner Freundin, überrascht mich nicht. In der ersten Mail, die ich von der net mobile AG auf meine Anfrage hin bekam, was es mit den auf meiner Mobilfunkrechnung abgerechneten Leistungen auf sich habe, wurde ich in einer Art Formular dazu aufgefordert, meinen Handy-Typ anzugeben. Damals noch sehr viel naiver als heute, habe ich das tatsächlich auch gemacht. Womöglich hat Deine Freundin ja auch so eine Mail bekommen und auf diesem Weg verraten, welches Handy sie hat.

    Unzutreffend ist auch die Aussage des Polizeibeamten, dass Deine Freundin ggf. auf den Anwalts- und Verfahrenskosten sitzen bleiben würde. Wie schon gesagt, Anwaltskosten würden für Deine Freundin allenfalls dann anfallen, wenn sie einen Anwalt mit der Wahrnehmung ihrer Interessen beauftragen würde und das Verfahren nicht zu einer Verurteilung führt. Das muss sie aber nicht und sie braucht es auch nicht. Sie könnte sich natürlich als Opfer einer Straftat anwaltlich vertreten lassen und als Nebenklägerin auftreten. Das hätte den Vorteil, dass sie über ihren Anwalt Akteneinsicht nehmen, Anträge, wie z.B. Beweisanträge stellen und so Einfluss auf den Gang des Verfahrens nehmen könnte. Wenn sie das nicht machen möchte, bleibt sie einfach nur eine Zeugin. Mit den Kosten der Verteidigung (also den Kosten für die Anwälte, die die Verantwortlichen von Bob Mobile zu ihrer Verteidigung engagieren) hätte sie nichts zu tun. Und die Kosten des Strafverfahrens fallen bei Einstellung des Verfahrens oder einem freisprechenden Urteil der Staatskasse zur Last, nicht demjenigen, der mit seiner Strafanzeige das Ganze ins Rollen gebracht hat.

    Und wenn Du dann noch schreibst, dass Du keine Lust hast, Deine Freundin wegen der Ungereimtheiten „zu nerven“ und Dich deshalb nicht im Stande siehst, diese Ungereimtheiten aufzuklären und auszuräumen, wirst Du wohl damit leben müssen, dass Dir hier in diesem Forum nicht all zu viel Vertrauen entgegen gebracht wird. Ist denn Deine Freundin gar nicht mehr daran interessiert, dass die Verantwortlichen vor Gericht gestellt werden? Lasst Ihr Euch beide so leicht entmutigen? Ich möchte Deine Freundin an dieser Stelle jedenfalls ausdrücklich dazu ermuntern, bei ihrer Strafanzeige zu bleiben.

    Ich bin sehr optimistisch, dass die vielen angezeigten Fälle auch tatsächlich vor Gericht landen und nicht vorher eingestellt werden. Dafür ist Bob Mobile einfach zu weit gegangen. Man stelle sich nur noch einmal vor, dass Bob Mobile, so wie es bei mir und zahllosen anderen Geschädigten auch der Fall war, allein durch die Eingabe der Mobilfunknummer in eine Internetmaske über den Mobilfunkanbieter ungehindert Zugriff auf Dein Konto nimmt und sich hemmungslos bedient. Und dann wider besseres Wissen behauptet, Du hättest ihnen diesen Zugriff erlaubt, indem Du die Dir auf Dein Handy gesandte TAN in eine Webmaske eingetragen hättest und damit einen wirksamen Vertrag mit ihnen geschlossen hättest.

    Ich kann mir das alles nur so erklären: Entweder die haben einen fulminanten Buck in ihrem System und der Zahlungslauf wird allein durch die einmalige Eingabe der Mobilnummer in eine Webmaske aktiviert, ohne dass das System die TAN-Bestätigung abwartet. Oder aber die Bob und net Mobiles geben die TAN selbst ein und behaupten einfach, Du hättest das getan. In beiden Fällen dürfte der Tatbestand des Internetbetrugs erfüllt sein. Denn darauf, dass an dem ganzen Dilemma ein bedauerlicher Systemfehler Schuld sei, wird sich Bob Mobile nach der Vielzahl der Beschwerden von rechtswidrig Abkassierten und ihren eigenen, unverschämten Reaktionen darauf und ihren frei erfundenen Behauptungen über das Zustandekommen der angeblichen Verträge (sog. Nachtatverhalten) nicht mehr berufen können. Außerdem machen sie ja bis heute ganz ungeniert weiter und kassieren immernoch massenhaft ahnungs- und schutzlose Verbraucher ab.Tag für Tag.

    Und abschließend noch einmal zu dem Verdacht, dass hier von Seiten Bob Mobiles durch Streuen von Falschinformationen Verunsicherung ausgelöst werden soll, mit dem Ziel, Geschädigte von der Wahrnehmung ihrer Rechte und der Erstattung von Strafanzeigen abzuhalten, dürfte sich, wenn es denn zu beweisen wäre, strafverschärfend auswirken, denn es handelt sich dabei um Verdunkelungshandlungen und die sind verboten. Und diejenigen, die sich dafür hergeben, hier für Bob Mobile Nebelkerzen zu werfen, könnten wegen Beihilfe zum Betrug auch vor Gericht landen.

    Noch Fragen?

  • AW: Bobmobile - Abo ohne Einwilligung / Bestätigung


    Herzenslust,


    Püls erzählt etwas über drei Ecken und macht sich etwas unnötigerweise Sorgen.


    Vielleicht hatte der Beamte einen schlechten Tag, Stress, Ärger etc?


    Ääähhmmm Herzenslust, seit wann braucht man für eine Nebenklage grundsätzlich einen Anwalt?

    Hab mich auch gewundert als damals diese Abo-SMS bei mir eintraf!


    Bis heute war ich noch nicht auf den Seiten von Bobmobile und Co!


    Bobmobile kann bis heute nicht erklären wie sie an meine Handynummer gelangt sind!


    Mein Provider hat geprüft und versicherte das mir nichts in Rechnung gestellt wird!


    Vorab hat Bobmobile schon freiwillig zurück gerudert, weil sie merkten sich jetzt zu verennen.


    An persönlichen Details habe ich Bobmobile nur den genauen Zeitpunkt deren SMS Behauptung genannt!


    Jetzt wird es peinlich, denn Bobmobile weiß nicht immer wem sie wann welche SMS und von bestellten Abos zzg. Kosten zustellen!


    Bobmobile forderte mich auf meine Handynummer zu nennen!


    Das haben sie von mir auf Rückfrage bekommen und nicht mehr!


    Zusätzlich habe ich Bobmobile verboten meine Handynummer weiter zu missbrauchen!


    Bis jetzt hat man sich daran gehalten und mein Provider würde an Bobmobile nichts in Rechnung stellen!


    Das darf mein Provider in meinem Fall auch nicht!



    Teil mir bitte mit wenn ein Verfahren eröffnet wird!
    Ich komme dann auch nach D`dorf!
    Die Zeit nehme ich mir!

  • AW: Bobmobile - Abo ohne Einwilligung / Bestätigung


    Versucht Remco Westermann, bekanntlich der Geschäftsführer der Bob Mobile GmbH und Vorstandsvorsitzender der Bob Mobile AG, seinen Hals aus der Schlinge zu ziehen? Jedenfalls hat der Bob Mobile-Konzern die Verantwortlichkeiten neu verteilt. Für die von bobmobile ausgelegten Abofallen ist jetzt jedenfalls die 2008 gegründete 51%-Tochter der Bob Mobile AG, die


    Guerilla Mobile Berlin GmbH
    Pfuelstrasse 5
    10997 Berlin
    Internet: www.gmob.de
    Support: "hotline@gmob.de"
    Telefon:
    Deutschland 01805 0500400 (0,14 EUR/Min.)
    Geschäftsführung: Oliver T., Maurice R.
    Registergericht: Berlin
    Registernummer: HRB 11666 7B
    Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß § 27a UStG: DE 264719846



    verantwortlich.




    Quelle: BOB MOBILE : DGAP-News: Bob Mobile AG: Drittes Quartal 2009; Positive
    und Handyspiele, Klingeltöne, Logos und Videos von BobMobile.de

  • AW: Bobmobile - Abo ohne Einwilligung / Bestätigung


    Ich denke nur kurz laut nach!


    Entscheidend ist der Zeitpunkt einer Handlung um den Verursacher bestimmen zu können.


    Versteht Herzenslust eigentlich was sie schreibt?

  • AW: Bobmobile - Abo ohne Einwilligung / Bestätigung


    Ich denke nur kurz laut nach!


    Entscheidend ist der Zeitpunkt einer Handlung um den Verursacher bestimmen zu können.


    Versteht Herzenslust eigentlich was sie schreibt?



    Du hast Dich wohl auf mich eingeschossen?!


    Deine Kommentare hier im Thread sind allerdings im Großen und Ganzen bislang wenig erhellend oder konstruktiv gewesen, deshalb habe ich auch darauf verzichtet, sie aufzugreifen. Deine abermalige Attacke gegen mich, veranlasst mich nun aber doch dazu, Dir mal die Meinung zu sagen: Das ist hier kein Chatroom, sondern ein Forum, in dem Betroffene sich austauschen und versuchen, sich gegenseitig mit Informationen, Erfahrungsberichten und Tipps weiter zu helfen.


    Selbstverständlich wird Herr Westermann sich für die Abofallen, die unter seiner Geschäftsführung zugeschnappt sind, zu verantworten haben. Aber für all jene, die erst kürzlich Opfer der bobmobile-Praktiken geworden sind, sind nunmehr die Geschäftsführer der Guerilla Mobile GmbH die richtigen Ansprechpartner.


    Was uns hier ganz sicher nicht weiter hilft, ist - mit Verlaub - belangloses Geschwätz oder die Verunglimpfung einzelner Teilnehmer.

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