Wetter extrem
Auch das noch: Deutschland stehen schon wieder schlimme Unwetter bevor.
Am Montag hatte Sturmtief 'Norina' vor allem in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen eine Schneise der Verwüstung hinterlassen - heute herrscht gegen Abend wieder Sturmalarm. Vereinzelt kann es zu Tornados kommen.
Während wir tagsüber bei Gluthitze von bis zu 36 Grad schwitzen, erwartet uns später eine heftige Abkühlung: Im Westen leiten Gewitter mit starken Regenfällen die Unwetter ein. In der Nacht kommen Hagel und orkanartige Sturmböen von bis zu 115 Stundenkilometern hinzu. Besonders Regionen, die an die Benelux Staaten grenzen, sind betroffen. Hier können Hagelkörner von bis zu zwei Zentimetern im Durchmesser runterkommen. In der Eifel, am Niederrhein und an der Nordsee besteht ein erhöhtes Tornadorisiko. Auch die übrigen Teile Deutschlands sind betroffen: In der Nacht ziehen die Unwetter von Westen nach Osten weiter.
Welche Gefahr geht von Tornados aus? Die Wirbelstürme erzeugen in ihrem Inneren einen enormen Unterdruck. Dadurch können Dachziegel, Steine und Äste wild durch die Luft gewirbelt werden. Menschen sollten daher schnell Schutz in geschlossenen Räumen suchen. Tornados sind keine Seltenheit: Im Schnitt wüten jährlich 20 bis 30 Stürme dieser Art in Deutschland. Dieses Jahr gab es schon fünf bestätigte Tornados und 33 Verdachtsfälle.