Hallo,
ich habe mich gerade angemeldet, um euch einige Fragen zu stellen, deren Antworten mein weiteres Vorgehen gegen die Telekom in einer Auseinandersetzung mit dieser beeinflussen würden.
Ich gehe davon aus, dass bisher nicht so viele dasselbe Problem haben/hatten, weshalb ich mir die Freiheit nahm, einen neuen Thread aufzumachen, anstatt die diversen Einzelfragen in anderen bereits bestehenden Threads zu suchen.
Zunächst einige Angaben:
- Kunde bei der Telekom: 2008 - 2010: Irgendein Studententarif (belanglos)
- 2010 - jetzt: Tarif Complete 1200 für 89,95€
- Da der aktuelle Tarif bzw. Vertrag zum Oktober 2012 auslief und mir zu teuer war, wollte ich in den Tarif "Complete Mobil L Friends" wechseln
- Darüber hinaus wollte ich das iPhone 5 16 GB gegen die Bezahlung von 229,95€ vorbestellen
- wichtiger Knackpunkt und Dreh- und Angelpunkt des Problems:
- ich hatte im Sommer zwei Rechnungen nicht bezahlt, weil ich zum einen viel im Ausland unterwegs war und außerdem ohnehin ein wenig knapp bei Kasse war, was sich im September dann aber wieder geändert hat
- für die zwei offenen Rechnungen habe ich im September bei der Telekom eine Ratenzahlung einrichten lassen, die ich seitdem pünktlich und zusätzliche zu den regulären Rechnungen abzahle
- Im Monat August (ca. ab der Mitte) und im Monat September war meine Karte für abgehende Gespräche und SMS gesperrt sowie der Zugang zum mobilen Internet
Anmerkung: Die Maßnahme der Kartensperrung kann ich sogar nachvollziehen und akzeptiere diese, was ich der Telekom in jedem der mittlerweile vielen Schreiben mitgeteilt habe, aber:
Ich kann nicht nachvollziehen, warum ich für die Monate 1/2 August und ganzer September die vollen Rechnungen in Höhe von 89,95€ bezahlen soll, wenn die dafür enthaltenen Leistungen (1.200 Frei-Minuten für abgehende Gespräche in alles deutschen Mobilfunk- und Festnetze, ich glaube 200 Frei-SMS und Internetflat) nicht geliefert bzw. zur Verfügung gestellt worden sind, sondern verweigert wurden.
Meine Frage an euch:
Ist das rechtens? Darf die Telekom das - laut ihren AGBs oder laut allgemein geltendem Recht (ist ja manchmal ein Unterschied)?
Ich bin der Meinung, dass das nicht sein darf, und zwar nach dem einfachen Prinzip:
Dienstleistung = Rechnung
keine Dienstleistung = keine Rechnung
Wie seht ihr das?
Anderes Thema:
Da ich eine laufende Ratenzahlung habe:
- verweigert mir die Telekom die Umstellung auf einen anderen Tarif und lässt mich weiterhin die 89,95€ zahlen, obwohl ich spätestens zum Oktober 2012 schon den günstigeren Tarif haben wollte
- gibt es kein iPhone 5 für mich (OK. Könnte ich verstehen und würde ich mittlerweile akzeptieren)
- wird auch meine Kündigung rückwirkend zum Termin, an dem mein jetziger Tarif auslief, nicht akzeptiert
Ich soll erst die Raten abzahlen (sind keine hohen und auch nicht viele), dann reden die mit mir weiter. Geht das? Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Warum darf ich meinen Tarif nicht fristgerecht wechseln?
BTW: Wenn ich von "Reden" schreibe, meine ich schreiben. Ich habe alle Schreiben per Post und Einschreiben mit Rückschein geschickt, weil ich der Telekom nicht traue und alles schriftlich dokumentieren will. Am Telefon sagen die ja das eine, machen tun sie etwas anderes.
Ich schreibe mir die Finger wund mit der Telekom, doch deren Schreiben, die meistens mehr als eine Woche dauern, sind immer nur knapp gefasst und recht kühl. Es heißt unterm Strich immer nur:
- Erst Raten abzahlen, dann der Rest
- Kein Tarifwechsel
- kein iPhone
- keine Reduzierung der Rechnungen von August und September, dafür, dass ich die tarifmäßigen/vertragsmäßigen Leistungen nicht bekommen habe
- Kündigung OK, aber erst in einem Jahr (habe mich geärgert und sofort gekündigt. Das würde ich wieder zurückziehen, wenn wir uns endlich einig werden)
Was soll ich machen?
Hat die Telekom Recht?
Ich würde die Raten sogar auf ein Mal abzahlen, um endlich den Tarif wechseln zu können und mit ein iPhone 5 bestellen zu können (die 230€ fürs iPhone 5 würd ich aus dem Verkaufserlös vom iPhone 4 bezahlen. Hab schon einen Käufer für exakt diesen Betrag).
Nur wenn ich alles bezahle, dann bekomme ich trotzdem nicht die Rechnungen vom August und September (teilweise) zurückerstattet und auch nicht die ca. 45€ für die Monate, in denen ich weiterhin 89,95 statt 44,95€ zahlen muss, weil ich den Tarif nicht wechseln darf.
Bitte um Unterstützung, weil ich gar nicht mehr weiß, was ich der Telekom in meinem nächsten Schreiben überhaupt alles schreiben soll. Hab mich mehrmals wiederholt und immer wieder kommt dasselbe zurück, nur die Antworten werden knapper.
Am besten wäre es, wenn die Telekom nicht ganz Recht hätte und ich mit Paragraphen begründen könnte, warum ich etwas von den Rechnungen August und September zurückbekommen sollte, warum der Tarifwechsel rückwirkend zum Oktober erfolgen sollte (mit Rückerstattung der zu viel gezahlten Summe(n)) und warum die Bestellung der iPhones nichts mit der Ratenzahlung zu tun haben muss (wobei das das geringste Problem ist).