Ratlosigkeit bei der Rufnummernübernahme

KastenBier · 15. März 2013

Ich verstehe das ganze Prozedere bei der Rufnummernübernahme nicht. Ich hab jetzt bestimmt schon ein Dutzend Gespräche mit Mitarbeitern des potenziellen neuen und des alten Providers geführt, und bin immernoch mehr als ratlos.

Ich habe derzeit eine Prepaid Aldi Sim-Karte, und möchte gerne eine Rufnummernmitnahme zu einem Telekom Handyvertrag von Logitel machen. Damit das möglich ist, muss ja eine Einwilligung zur Rufnummernübernahme per Mail, an E-Plus abgeschickt werden.

Soweit verstehe ich alles noch. Wenn jetzt aber E-Plus mein Schreiben bekommen hat, wie geht es dann weiter? Muss ich dann den Vertrag mit der Telekom, bzw. Logitel abschließen? Hätte ich das gar schon vorher machen sollen? Bevor ich das Schreiben an E-Plus weitergeleitet habe? Oder ist die Reihenfolge egal?

Wird meine Aldi Sim-Karte direkt nach Eintreffen der Mail deaktiviert? Oder passiert das erst, wenn die Telekom die Nummer übernommen hat?

Ich raufe mir hier schon die ganze Zeit die Haare, weil ich es einfach nicht in den Kopf bekomme. Ich hoffe ihr könnt mich aufklären.

Gruß
KastenBier

Kirschpudding · 15. März 2013

AW: Ratlosigkeit bei der Rufnummernübernahme

Du musst deinen Altvertrag kündigen (auch bei Prepaid ratsam) und dem Altanbieter Bescheid sagen, dass du die Nummer portieren möchtest. Meist gibts bei Prepaidkarten entsprechende Formulare, die sich Verzichtserklärung nennen... Wenn du diese zum Altanbieter übermittelt hast, gibst du beim neuen Anbieter im Zuge der Tarifbestellung an, das du gern eine Nummer mitnehmen möchtest. Den Rest regeln die Anbieter untereinander.

Zu beachten gilt, dass eine Rufnummermitnahme meist Geld kostet und der Altanbieter dafür zwischn 25 und 30 Euro haben will. Du solltest dich also im Vorfeld informieren, wie diese Kosten eingezogen werden, also ob die auf dem Guthaben drauf sein müssen, überwiesen werden müssen, ect. Fehlt das Geld für die Portierung, läuft diese auf Fehler.

KastenBier · 15. März 2013

AW: Ratlosigkeit bei der Rufnummernübernahme

Das benötigte Guthaben von 25€ ist auf dem Handy und die "Verzichtserklärung", bei E-Plus nennt sie sich "Einwilligung zur Rufnummernübernahme", habe ich auch bereits an den Provider geschickt. Mir ging es jetzt explizit um die Reihenfolge, in der ich die Sachen handhabe.

Ich habe schon von einem Fall gelesen, das wurde der neue Mobilfunkvertrag gleichzeitig mit dem Abschicken der "Verzichtserklärung" abgeschlossen. Daraufhin hatte dann der neue Provider beim Alten wegen der Rufnummer angefragt, und wurde abgewiesen, weil die Verzichtserklärung beim alten Provider noch nicht angekommen war. Daraufhin hat sich dann wohl ein riesiges Chaos entwickelt. Und das will ich auf jeden Fall vermeiden, in dem ich es direkt richtig mache.

Kirschpudding · 15. März 2013

AW: Ratlosigkeit bei der Rufnummernübernahme

Das das schief geht ist ja auch logisch. Wenn der neue Anbieter anfragt, sollte der alte natürlich schon was von seinem Glück wissen.

Grundsätzlich ist es so:

Altanbieter: Verzichtserkläruung und Geld zukommen lassen.
Neuanbieter: Abschließen und Portierung beauftragen.

Den Rest machen die beiden untereinander und wirklich kompliziert ist es nicht.

Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, fragst du ein paar Tage, nachdem du Verzichtserklärung los geschickt hast, bei E-Plus an, ob sie die haben und beuftragst dann alles beim neuen Anbieter...