Cyanogen Mod 10.2.1 - Windows-Installer - Umstieg ein Kinderspiel...!

  • Moin erstmal...!


    Update: 28. Nov.2013 - Google hat die App "One-Click Installer" aus dem Playstore entfernt. Die Verlinkung weißt nun auf unseren RapidShare-Accont.


    Heute und hier möchte ich Euch nach 4 viermonatiger Test-Phase die Erstausgabe des Windows-Installers für die beliebte und mittlerweile auch recht bekannte, alternative Android-Distribution "Cyanogen Mod in der Version 10.2.1" vorstellen. Basis der Android Version ist bereits Android 4.3 (JB), das für viele Samsung Geräte zwar versprochen, aber bis heute noch nicht umgesetzt wurde. Als Mitglied des erweiterten Entwicklerkreises kann ich sagen, das der Windows-Installer für CM 10.2.1 den Umstieg praktisch zu einem Kinderspiel macht.


    Viele interessierte Nutzer haben bislang den Umstieg nicht gewagt, weil die Auswahl der passenden ROM, "Nightly", "Stable", oder "Release Candidate" zu unübersichtlich, das "Rooten" des Handys und die Auswahl des passenden Kernels sowie der Umgang mit ODIN, ein zu großes Risiko und ja, auch einiges an Erfahrung und Verständnis der englischen Sprache mit sich brachte. Was sicherlich auch als große Hürde den Wechsel auf die einzig vernünftige Android Version verhindert hat.


    Natürlich ist es auch grundlegende und richtungweisende Überlegung, "Google" d.h. alles was auf dem Google-SystemFramework, bzw. "S-Samsung-System-Framework" beruht, über Bord zu werfen, in der Unsicherheit auf Bequemlichkeit und das Vorhandensein nötiger-/unnötiger Funktionen, auf dem Phone oder Pad, für mehr Datensicherheit und Selbstbestimmungsrechte im Hinblick auf die eigene Privatsphäre zu verzichten.


    Was jetzt noch für den Umstieg gebraucht wird, ist der "Windows-Installer" als *.msi File, lauffähig auf allen herkömmlichen Windows Hardware Plattformen in Verbindung mit einer kleinen App aus dem PlayStore. Ein passendes Samsung USB-Kabel und einen Akku mit mindestens 80 % Aufladung.


    Hier der Link zum Windows-Installer "Klick mich...!" von unserem RapidShare-Account,


    hier der Link "Klick mich...!" zu der passenden App aus dem PlayStore.


    Bevor es allerdings ins Eingemachte geht, empfiehlt es alle Nutzerdaten die auf dem Phone sind gründlichst zu sichern. Samsung "Kies" ist dabei die schlechteste Wahl, die im Bezug auf "Sicherung und Gründlich" getroffen werden kann. Da sich bei dem Umstieg auch die unter "Kies" gespeicherte ID des Phones verändert und Samsung "Kies" natürlicher Weise, alternative Android-Distributionen nicht unterstützt, habe ich in diesem Thread, "Klick mich...!" auf die Möglichkeit der Sicherung mit MyPhoneExplorer hingewiesen, und diese Möglichkeit auch erklärt. Ich rate auch dazu Apps zu sichern, wer sich im Rahmen des Umstiegs von Google und deren Apps verabschieden will, muss auch ohne den PlayStore auskommen, da macht eine Sicherung der Apps erst mal Sinn.


    Die App auf dem Handy leitet Euch durch einige Einstellungen zur Verbindung mit dem Windows-PC und den CyanogenMod-Installer startet ihr durch einen Doppel-Klick auf den Download.


    Nutzer der bisherigen CM-Versionen oder diejenigen, die von einer Custom-ROM kommen, sollten vor der Installation in der erweiterten Recovery-Konsole "System", "Data" und "Cache" Partitionen löschen, bevor sie ihr Phone oder Thab im "Download-Modus" per USB mit dem Windows PC verbinden.


    Wichtig: Durch das Update is es erforderlich unter Einstellungen/Sicherheit/Unbekannte Herkunft/... einen Hake bei "Installation von Apps aus unbekannten Quellen zulassen", zu setzen.


    Wichtig: Auf Desktop-PC´s den primären USB-Port benutzen und auf Notebooks, sowie generell keine "USB-Hub". Da beim Umstieg auf Cyanogen Mod wichtige Steuerbefehle übertragen werden, die nur am primären Port über "ADB" das Device zum Beispiel in den "Downlod-Modus" schalten, der einen Wechsel des ROM´s erst ermöglicht.


    Hier im Bild die erste Schritt des Umstiegs auf dem Phone:


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    Auf dem Windows PC erscheint zum Einstieg folgendes Bilkd:


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    Als erstes wird der Installer sich die aktuelle Version aus dem Netz ziehen und dann, wie weiter oben bereits veranschaulicht, dazu auffordern das Device per USB mit dem Windows-PC zu verbinden. Anschließend wird je nach erkanntem Gerät die passende CM-Version herunter geladen, der Vortschritt wird über einen Scroll-Balken und den Text-Status unten links dokumentiert. Klappt alles wie gewünscht, seht ihr am Ende folgendes Bild und das Device wird neu gestartet.


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    Sollte aus welchen Gründen auch immer, nachfolgendes Bild erscheinen...,


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    so gilt es erstmal, Ruhe zu bewahren. Mögliche Fehlerursachen könnten Treiberprobleme in Verbindung mit Windoof 7 bzw. 8 sein, oder es läuft schlimmsten Falles noch eine Instanz von Samsung "Kies" im Hintergrund. Ein Blick in den Taskmanager sollte hier Gewissheit liefern.
    Möglicherweise wurde auch der falsche USB-Port ausgewählt, oder es handelt sich nicht um das zum Lieferumfung des Gerätes passende USB-Kabel.


    Anließend sollte das Handy neu, in den "Download-Modus" gestartet werden. Dazu die Tasten "Volume-Down", "Home-Button" und die "E-/A Taste" gleichzeitig gedrückt halten, bis auf dem Display der Samsung-Schriftzug erscheint, danach alle Tasten loslassen. Eine Warnmeldung wie im folgenden Bild, könnt ihr mit "Volume-Up" getrost vergessen und ihr solltet im "Download-Modus" sein.


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    Anschließend das Gerät wieder mit dem PC verbinden und den Vorgang nochmals wiederholen. Spätestens beim zweiten Anlauf, in der Regel aber schon im Ersten, sofern die Vorgänger-ROM eine "Stock-Firmware" war, sollte der Umstieg auch gelingen.


    Zum Ende vielleicht noch ein paar Anmerkungern dazu, für wen der Umstieg in Frage kommt, für wenn es sich lohnt und wer die Finger von Cyanogen Mod 10.2.1 auf Basis von Android 4.3 (JellBean), lassen sollte. Dazu gilt es ertmal die Vorzüge von Cyanogen Mod im Bezug auf "Stock-Firmwares" aus dem Hause "Google-Sasmung-Android" heraus zu stellen.


    Cyanogen Mod als alternative Android-Distribution gilt derzeit, als die stabilste, schlankeste, schnellste und sicherste alternative Firmware, die in der Original-Version also ohne "Google-Apps", "PlayStore", also ohne Google-System-Framework und "S" also "Samsung-System-Framework" daher kommt. Dadurch ist CM völlig frei von Advertising-Diensten, Traffic-Beacon-Request und anderen Schnüffeldiensten, die es auf "Stock-Firmwares" in Kauf zu nehmen gilt.


    Durch den schlanken Umfang ohne "Google-Apps", kommt die Firmware gerade mal auf 300 MBytes, was auf älteren Devices mit weniger Arbeits - SD-Speicher, Platz schafft für Benutzerdaten und vernünftige Apps. Vernünftige Apps meint in diesem Zusammenhang meist gekaufte Apps, da diese in der Regel auch frei von Werbung und "Daten-Schnorrerei" sind. Wer im Installationsassistenten von CM, also kein Google-Konto einrichtet, befreit sich auch von deren Datensammelwut und wird den Plkay-Store und Google-Maps auch nicht vermissen, weil die finden sich nicht in der nackten CM-Distribution.


    Dafür kann man sich nun ein CM-Konto einrichteten, welches annähernd die gleichen Aufgaben erfüllt, wie der "Google-Account". Im Gegensatz zu einer "Stock-Firmware" ist CM allerdings "Open-Source". Das heißt die notwendigen Code-Zeilen sind frei im Netz verfügbar und für Jedermann einsehbar. Veränderungen die einen Hinweis auf Datemmißbrauch oder Schnüffelei bieten, würden augenblicklich im Source-Code erkennbar und von den Entwicklern entsprechend entfernt, gemeldet oder anderweitig medial breit getreten. Kurz um, CM bietet ein sehr hohes Maß an Privatspähre und Datensicherheit, wenn der Nutzer entsprechenden Wert darauf legt.


    Mit "SE-Linux" ist zusätzlich zur Sicherheit durch das "Open-Source" Konzept ein Baustein in CM 10.2.1 eingefügt worden, der den Sicherheitsstandard von Android um ein vielfaches kontrolierbarer macht, als vorangegangene Versionen es vermochten. "SE-Linux" bildet dazu in einer "Sand-Box" die Schnitstelle zwischen der System-Partition und App-Berechtigungen und ermöglicht es dem Nutzer dies aktiv und sehrfiligran zu beeinflussen. Im Inkognito-Modus, lassen sich nun Berechtigungen der Apps dahingehend überprüfen, in wieweit die Funktion durch Verweigerung begehrten Kontaktdaten, Aufenthaltspositionen, oder Speicherinhalte wie E-Mails, noch gewährleistet ist. Verweigert eine App dann den Dienst, kann sie dann bedenkenlos entfernt werden.


    In einer nächsten Ausbaustufe von SE-Linux, so weit ist es jetzt in der Diskussion, könnte für Apps und andere Daten-Schmarotzer wie Google, Bing und Geheimdienste ein sogenanntes "Content-Spoofing", auch den Betrieb von besonders mitteilsamen Apps bedenkenlos ermöglichen, in dem die Gier nach Nutzerdaten durch die Übermittlung eines Buchstaben-Zahlensalates im gewohnten Format befriedigt wird.
    Die App läuft weiter und der "Staubsauger" bekommt einen Haufen Müll.
    Nutzer und Nutznießer der Nutzer sind zufrieden. Darüber hinaus ist IMEI-/ und Positionsspoofing machbar und angedacht. Als sogenanntes "Opt-In" in der Firmware kann der Nutzer entscheiden, wann und wo die tatsächliche IMEI und Positionsdaten preis gegeben werden, so werden dadurch keine nationalen Gesetze wie die "[URL="http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_zur_Beschr%C3%A4nkung_des_Brief-,_Post-_und_Fernmeldegeheimnisses"]G10-Gestzte[/URL]" in Deutschland zum Beispiel, tangiert.


    Sehr erfraulich sind auch die Akku-Laufzeiten, sofern die Task-/ und Prozessteuerung von CM 10.2.1 nicht durch zusätzliche Bremsklötze wie das "Google-System-Framework" belastet werden. Wer sich also mit dem Standard-Umfang von Cyanogen Mod arrangieren kann, dazu vielleicht noch ein paar nützliche Apps wie "ProfiMail" von LonelyCatGames und eine gekaufte Navigationslösung installiert, kann mit Akku-Laufzeiten von 2 - 3 Tagen sehr zufrieden sein.


    Alles in allem ist CM auch im weiteren Umfang mit Apps in hervorragender Funktrionalität ausgestattet. Die Kamera App und der Player sind auch für gehobene Ansprüche zufriedenstellend und stehen den sinvollen Funktionen der Stock-Firmware in nichts nach. Viele Funktionen und Features von 10.2.1 stecken allerdings nicht unbedingt sichtbar unter der Haube. Ein Administrator-Modus lässt die Einrichtung unterschiedlicher Benutzer mit eingeschränkten Berechtigungen zu. Eine automatische Update-Funktion ist mittlerweile auch an Bord. Die Entwickleroptionen wurden durch nützliche Funktionen erweitert und der Kernel lässt wie gewohnt, die Prozessorsteuerung durch Tools wie "SetCPU" oder "CPUMaster" mit entsprechenden Scripten zu.


    Fazit:


    Für Nutzer die Smart-Optionen die Evolution auf dem Handy darstellen, die ihre Zugangsdaten im Browser verwalten, der sich nicht mal beenden lässt, die mit der Nutzung von Google-Maps ihre Standortfreigabe so schnell erteilen, wie sie bei einer kostenlosen Beischlafaufforderung, die Hose oder den Rock runter ziehen.


    Das "gemeine Konsumvieh", bei dem das neue WLAN-Profil “Erkennungsfunktion immer verfügbar”. Die Funktion soll es dem System ermöglichen, auch bei ausgeschalteter Funkverbindung Standortdaten abrufen zu können, praktisch den Verstand ausschaltet, Hauptsache die "Hype-Comunity" kann den Aufenthaltsort jetzt auch noch auf den letzten Meter bestimmen.


    Alle die nie falsch parken, die auf die Frage wie das "Rasen betreten verboten" Schild auf den Rasen kommt, keine Antwort wissen. Ja, einfach alle, die auch sonst nichts zu verbergen haben, denen voreherlicher Geschlechtsverkehr genau so sündig, ist wie die unbefleckte Empfängnis und diejenigen bei denen das Handy-/Tab smarter ist als der eigene digitale Demenz, die sollten am Besten die Finger von dieser alternativen Android-Distribution lassen.


    Hier eine Liste der "offiziell" unterstützten Devices:



    Besitzer von subventionierten Geräten, d. h. Handys die über eine Laufzeitfinanzierung, oder schlimmer noch gemietet sind, sollten ebenfalls von einem Umstieg absehen. Zum Einen gehört das Handy über die Laufzeit gesehen faktisch dem Anbieter, was im Gewährleistungsfall zur Ablehnung von Instandsetzungs-ansprüchen führen kann. Zum Anderen sind die Distributitionen nicht auf die anbieterspezifischen Eigenheiten der Firmwares angepasst.


    Allen anderen wünsche ich viel Erfolg beim Umstieg. Für Fragen, Probleme und Anregungen richte hier "Klick mich...!" einen Diskussionthread ein.


    In diesem Sinne


    VG Ede

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