WhatsApp Abo-Abzocke, Betrug und Fake Nachrichten

  • Hallo Textilfreshgmbh,
    genauso einen Beitrag von Kirschpudding meine ich. Ich will Kirschpudding nichts Böses unterstellen - wirklich nicht, aber wenn man dann am Schluss noch ein ":D" setzt, dann kommen mir gewisse Zweifel.
    Ich repariere z. B. seit ca. 10 Jahren privater Weise PC (kostenlos). Und wenn ich als erstes frage, welches Betriebssystem repariert/neu aufgesetzt werden muss, dann erhalte ich sehr häufig die Antwort - weiß ich nicht. Ich habe anfangs auch meinen Teil dabei gedacht, gebe ich offen und ehrlich zu. Aber mir wurde recht schnell klar - das es sich hierbei um Menschen handelt, die eben nicht so denken können wie viele andere Menschen.


    Nette Grüße
    Manfred


    Ich "vergesse" ganz sicher nicht, dass nicht jeder in allem ein Profi ist. Allerdings erlebe ich eben auch sehr häufig absolute Ahnunglosigkeit - und zwar nicht, weil derjenige "nicht so gut denken kann", sondern weil er sich dafür einfach komplett gar nicht interessiert oder es ihm völlig egal ist. Das können die Leute grundsätzlich natürlich gern so handhaben, aber dann muss man sich nicht wundern, wenn man ständig in die offensichtlichsten Fallen tappt. Wer Smartphone, Tablet, Computer und Co. nutzt, sollte - und das ist definitiv meine Meinung - zumindest die Grundlagen kennen. Und dazu gehört zum Beispiel auch, dass man weiß, ob man nun Kunde bei der Telekom oder bei o2 ist. Das ist nicht schwer, das steht auf dem Vertrag und auch auf der Simkarte. Wer weiß, dass er bei o2 ist, fällt auf eine Phishing-Rechnung der Telekom nicht herein...


    Also ja, ich nehme da ganz bewusst den Kunden in die Pflicht. Und zwar jeden mündigen Kunden, der nicht kognitiv eingeschränkt ist. Ich erwarte nicht, dass Onkel Heinz sein Handy selber reparieren kann - aber ich erwarte, dass er zumindest eine grundlegende Ahnung davon hat, bei wem er Kunde ist.


    Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, höre ich sehr oft "Sowas weiß ich doch nicht" - Und genau das ist es, was es den Betrügern so einfach macht. Würden sich die Leute etwas mehr damit beschäftigen, was sie tagtäglich nutzen, gäbe es diese Einfallstore gar nicht. Ja, das mag hart klingen, aber auch als Kunde ist man in der Pflicht, zumindest zu wissen, wo man Kunde ist und was man in etwa hat. Das heißt nicht, dass man seine Tarife in allen Einzelheiten kennen muss, aber ein paar Grundinfos helfen schon...


    Naja, und einiges ist auch einfach gesunder Menschenverstand. Wenn man eine WhatsApp-Nachricht bekommt, in der steht, dass WhatsApp kostenpflichtig wird, wenn man diese Nachricht nicht binnen 2 Minuten an mindestens 10 Leute weiterschickt, muss auch das Gehirn einfach mal anspringen und sagen "Moment, ergibt das eigentlich jetzt grad Sinn?". Dafür kann man mich gern für überheblich halten - dennoch denke ich, dass eben viele nicht mehr denken, obwohl sie es problemlos können. Wer sich unsicher ist, kann häufig auch einfach googlen - oft ergibt sich dort dann recht schnell, dass es Unsinn ist, was man da bekommen hat. Ich mach das schließlich auch so, wenn ich mir bei was unsicher bin.

  • Nachtrag:


    Damit kein falscher Eindruck entsteht: Auch ich bin vor Betrugsmaschen nicht sicher.


    Ich hatte vor einigen Wochen einen Anruf von einem angeblichen Vodafone-Support. Was auch Sinn ergab, da ich einen Vodafone Kabelvertrag nutze und diesen kurz zuvor gekündigt hatte. Sprich: Ein Anruf war wahrscheinlich und erwartbar.


    Stutzig wurde ich als die Dame nach meiner Zufriedenheit mit meinem Vodafone Mobilfunkvertrag fragte. Ich war zwischen 2007 und 2009 Vodafone Mobilfunkkunde - seitdem nicht mehr. Allerdings habe ich noch die Vodafone-Nummer, die ich seit 2007 durchgängig nutze. Entsprechend sprach ich die Frau darauf an, weshalb sie denn einen als offenbar aktiv vermerkten Vertrag in ihrem System habe, den es seit fast 10 Jahre nicht mehr gibt. Daraufhin erhielt ich die Antwort, dass mein jetziger Anbieter - o2 - ein Partner von Vodafone wäre und dieser die Daten zur Verfügung gestellt habe. Da war mir dann klar, dass es Betrug ist - vor allem weil ich weiß, wo ich Kunde bin.


    Allerdings ist mir durchaus bewusst, dass ich den Braten sicher nicht gleich gerochen hätte (wenn überhaupt), wenn es den Vodafone Mobilfunkvertrag noch gegeben hätte. Deswegen mach ich Leuten da auch keinen Vorwurf, wenn sie tatsächlich Kunde des genannten Unternehmens sind, und "drauf reinfallen". Wie soll mann das auch wissen... Wenn man allerdings gar nicht bei Vodafone ist sind wir wieder beim Thema von oben und ja, dann hat man das zu nem großen Teil selber in der Hand. Warum sollte mich Vodafone nach der Zufriedenheit fragen, wenn ich Kunde der Telekom bin?


    Diese WhatsApp-Kettenbriefe und dergleichen sind ja wieder was komplett anderes - die durchschaut man eigentlich sofort bzw. recht schnell.

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