AW: Warung vor dubioser O2-Kundenrückgewinnung nach KÜNDIGUNG
Sehen wir mal was letztendlich rauskommt. Ich halte Euch gerne auf dem Laufenden.
Die Kündigung meinerseits ist jedenfalls schon lange beschlossene Sache, weil es nicht das erste mal ist, dass der O2 diese Art von Geschäftsgebahren mir gegenüber an den Tag legt.
Ich habe fristgerecht gekündigt und die Tatsache, dass ich hierzu auch eMails, die das bestätigen und letztendlich einen Rückgewinnungsanruf erhalten habe, spricht dafür, dass das auch beim Provider angekommen ist. Oder sieht das jemand anders?
Wie ich bereits geschrieben habe, setzten andererseits auch zu viele Kunden darauf "zu kündigen", um so bessere Konditionen auszuhandeln, was letztendlich leider nicht nur in meinem Fall dazu führt, dass man sich tagelang mit dem Unfug auseinandersetzen muss oder einfach resigniert und einen Vertrag schluckt, ohne ihn abgeschlossen zu haben.
Interessanterweise habe ich mich heute erst mit drei Leuten aus der Nachbarschaft wegen einer anderen Sache darüber unterhalten. Zwei davon klagten über ähnliche Probleme, einer davon sogar beim gleichen Provider. Wahrscheinlich würden 100% aller willkürlich auf der Strasse befragten berichten, dass sie bereits ähnliche Erfahrungen mit ihren Providern der letzten Jahre gemacht haben.
Ich habe in diesem Forum ein bisschen quer gelesen und wundere mich doch sehr, dass es hier keine "Vielschreiber" gibt, die den neuen Nutzern empfehlen, die sich abgezockt fühlen, die Provider in die Nachweispflicht zu nehmen. Unter Nachweispflicht verstehe ich nicht, dass irgendeine interne Abteilung bei Provider eine Entscheidung fällt, sondern dass die Gesprächsprotokolle und vor allem auch die Mitschnitte ausgehändigt werden. Ich mache mir auch meine Gesprächsnotizen.
Sicherlich geht es hier nicht um ein paar Brötchen bei einem Bäcker, vielmehr geht es um ein 24-montiges Abo mit einem Gesamtpreis von 720€. Egal, ob es alle Provider so handhaben: Das ist eine Menge Geld und als Kunde erwarte ich mir einfach bei solchen Beträgen mehr als dubiose Telefonate, bei denen ich angerufen werde, die ich nicht gewünscht habe und vorallem die ich nicht selbst initiert habe.
Was gibt es also von Eurer Seite dagegen einzuwenden, dass bei Vertragsabschlüssen mit einem Mindestwert von 720€ (ich schliesse hier mal eine weitere Verlängerung um nochmals weitere 24 Monate vorläufig aus, die aber gleich 1440€ bedeuten würden), dass der Provider, wenn er einen schon anruft, mit Kundenrückgewinnung belästigt und vor allem weitere 24 Monate (oder noch länger) einen Vertrag per Post, eMail, Fax sendet, den man dann unterschrieben zurücksendet? Alternativ wäre wenigstens ein Link per eMail angebracht, in dem man dann Buttons aktivieren muss.
Es ist und bleibt aber eine Frechheit, wenn ein Vertrag, wie in meinem Falle, ohne meine Zustimmung einfach so verlängert wird. Das ist eine unverschämte Dreistigkeit ohne gleichen!
Tut mir den Gefallen und schaut mal bei der Verbraucherzentrale unter den "ungebetenen Anrufen" nach und lest, was dort selbst, dass sogenannte Nachfasswerbung bei gekündigten Verträgen unzulässig ist. Das heisst auf gut deutsch, dass Kundenrückgewinnungsanrufe nach erfolgter Kündigung ein Zeichen von mangelndem Respekt gegenüber dem Kunden sind und ... weitere Worte hierzu erspare ich mir mal. Ebenso berichten auch grosse Zeitungen immer wieder von diesem Fehlverhalten seitens der Provider.
Glücklicherweise werden die Zeitungen nicht ausfällig und bezeichnen "abgezockte Kunden" als zu blöd zum kündigen!
Der Sinn meines Thread ist andere Menschen davor zu waren, welche Praktiken hierbei zum Einsatz kommen und nicht, dass ich mich mit einzelnen Usern hier herumstreite. Tipps habe ich hier keine erhalten, stattdessen muss ich mich rechtfertigen.
Der Troll bin sicherlich nicht ich. Der Troll verteidigt das Verhalten der Provider und der Obertroll hat auf Seiten des Providers meinen Vertrag willkürlich verlängert.
Wer meint, dass Provider oder deren Beauftragte in diesem Forum nicht passiv mitlesen oder auch aktiv teilnehmen und antworten ist naiv!