10 Euro-Aufladekarten künftig nicht mehr erhältlich
Wer seine Prepaidkarte von o2 aufladen möchte, muss sich auf Neuerungen einstellen: Der Wert der günstigsten LOOP-Auflade-Karte wird zum 17. Januar von 10 auf 15 Euro geändert. Das bedeutet, dass künftig nur noch Gutscheine im Wert von 15 Euro, 20 Euro und 30 Euro erhältlich sind. In der Praxis werden noch übrig gebliebene LOOP-up-Karten mit einem Nennwert 10 Euro auch nach dem Stichtag noch an die Händler ausgeliefert, "solange der Vorrat reicht".
Beim elektronischen Direktaufladen über Terminals (bei Kiosken, vielen Händlern und Banken) sollen die Systeme bis zum 28. Februar so umgestellt werden, dass auch hier der Mindestnachladebetrag 15 Euro beträgt, die dann unmittelbar auf das gewünschte LOOP-Konto übertragen werden. Dabei entfällt die Eingabe des Aufladecodes und es ist auch möglich, das Guthaben anderer LOOP-Karten - z.B. als Geschenk - aufladen.
Kunden, die auch in Zukunft weniger als 15 Euro aufladen möchte, haben hierzu per Banküberweisung die Möglichkeit. Hierbei gibt es derzeit keinen Mindestnachladebetrag. Wer den Service nutzen möchten, schickt mit dem jeweiligen LOOP-Handy eine kostenlose SMS mit beliebigem Inhalt an die Rufnummer 56656 (ohne Vorwahl). Kurz darauf erhält man eine Antwort-SMS mit Kontonummer, Bankleitzahl und dem Betreff der aus der o2-LOOP-Rufnummer und einer Kontrollziffer besteht. Wenignutzer können bei o2-Prepaid-Karten per Dauerauftrag verhindern, dass das Guthaben wegen Missachtung des Aufladedatums verfällt.
Tchibo nicht betroffen
Die Aufladebeträge der Tchibo-Karten ändern sich offenbar nicht. Beim Kauf eines Gutscheins sollte beachtet werden, dass nicht alle o2-LOOP-up-Codes auch bei Tchibo funktionieren. Kunden, die eine Prepaidkarte des Kaffeerösters nutzen, sollten daher im Tchibo-Laden oder auf der Homepage des Unternehmens einen Auflade-Gutschein erwerben oder eine SMS mit beliebigem Inhalt an die Rufnummer 63633 schicken. Als Antwort erhält man damit die passenden Kontodaten für die Banküberweisung.
Aufladen bei den anderen Netzen
Bislang bot o2 mit den 10 Euro-Gutscheinen die günstigste Aufladung per Cash-Karte im deutschen Markt. Bei T-Mobile Xtra, Vodafone CallYa und E-Plus Free & Easy lag der Mindestbetrag für diese Form der Aufladung schon bisher bei 15 Euro, wobei die Aufladesumme nicht für ein ganzes Jahr, sondern einen geringeren Zeitraum gilt.
Bei E-Plus verlängert eine Aufladung um 15 Euro das Guthaben-Zeitfenster um sechs Monate, bei T-Mobile um sieben Monate (plus drei Monate Karenz) und bei Vodafone um zehn Monate. Auflade-Gutscheine können auch für 30 Euro gekauft werden. Hiermit verlängern T-Mobile- und E-Plus-Kunden den Gültuigkeits-Zeitraum der Karte um ein Jahr. Bei Vodafone verlängert sich die Gültigkeit sogar um 15 Monate. Aufladungen um 50 Euro werden nur "elektronisch" angeboten.
Dafür schenkt T-Mobile seinen Kunden 5 Euro Guthaben, wenn mindestens 30 Euro elektronisch aufgeladen werden. Lädt man die Karte um 50 Euro auf, so bekommt man 10 Euro Bonus-Guthaben. Diese Aktion gilt noch bis zum 15. Januar.