Ungerechtfertigte Abbuchung eines Freiminutenpakets und der Kampf danach

  • In Kürze:


    klarmobil bucht 50-Minutenpakete, die nie bestellt wurden. Auf einen Rechnungseinwand wird einfach nicht reagiert, sondern hübsch weiter abgebucht. Nach Stornierung einer Lastschrift überhäuft klarmobil den Kunden mit Mahnungen, hohen Gebühren und Drohungen, den Kunden an Wirtschaftsauskunfteien zu melden. Schriftliche Einwände des Kunden werden offenbar grundsätzlich nicht gelesen.


    Ausführlich:


    Ich hatte seit mehreren Jahren einen klarmobil-Postpaid-Tarif mit eher geringen Umsätzen (um die 3-5 EUR monatlich).


    Im Frühjahr des Jahres 2009 wird mir telefonisch vom klarmobil Callcenter ein Tarif angeboten, der Gesprächsgebühren von 12 Cent vorsieht (statt bisher 17 Cent). Auf die sinngemäße Frage des Mitarbeiters "Wenn Sie einverstanden sind, bestätigen Sie bitte mit 'ja'", antwortete ich sinngemäß: "ich bin einverstanden, wenn keine zusätzlichen monatlichen Gebühren anfallen."


    Drei Monate nach diesem Gespräch entdecke ich, dass plötzlich monatlich 5 EUR regelmäßig abgebucht werden, und zwar für ein 50-Freiminutenpaket, von dem in dem Gespräch keine Rede war.


    Postwendend nach der dritten derartigen Rechnung erhebe ich gegen diese Rechnungen meinen Widerspruch mit der Ankündigung, die Lastschrift zu stornieren. Auf den Widerspruch höre ich 3,5 Wochen nichts. Dann kündige ich die Stornierung der Lastschrift erneut an und storniere sie tatsächlich. Inzwischen habe ich meinen Vertrag bei klarmobil ordentlich gekündigt.


    Jetzt wacht klarmobil auf und sendet mir eine 1. Mahung mit
    Rücklastschriftgebühren von 19,95 EUR und zwei Wochen später eine zweite Mahnung mit Mahngebühren von 9,95 EUR. In der zweiten Mahnung droht klarmobil, meine Daten an "Wirtschaftsauskunfteien" zu melden - unberechtigt, da die AGB nur eine Meldung bei unbestrittener Forderung erlaubt. Die Forderungen sind jedoch mehrfach von mir bestritten worden.


    Ich habe seit meinem ersten Widerspruch jede Reaktion von klarmobil schriftlich mit einem Einwand beantwortet. Keines meiner Schreiben wurde offenbar von klarmobil gelesen. Um größeren Schaden zu verhüten, werde ich nun die ganzen Mahngebühren und auch die stornierte Lastschrift überweisen (ohne Anerkennung einer Rechtspflicht) und dann den Rechtsweg beschreiten.


    Bilanz:
    - 3 Monate a 5 EUR unberechtigt abgebuchte Minutenpakete
    - Mahn. und Rücklastschriftgebühren: 29,90 EUR
    Insgesamt ein Spass von 44,90 EUR, die ich nun über einen Anwalt versuche, zurück zu bekommen.


    Fazit: Finger weg von klarmobil. Finger weg von Tarifabschlüssen mit dem
    Callcenter.

  • AW: Ungerechtfertigte Abbuchung eines Freiminutenpakets und der Kampf danach


    Auch hier zeigt sich wieder.
    "Was nix kostet, is nix"
    oder unberechtigter Weise dann um so mehr!

    Wie gut, dass es T-Mobile oder Vodafone gibt.
    Viele Grüße,
    Jürgen

  • AW: Ungerechtfertigte Abbuchung eines Freiminutenpakets und der Kampf danach


    In Deutschland gibts keine Sammelklage ;)


    Streitgenossenschaft wäre die einzige Möglichkeit, aber da sind die Bedingungen andere als bei einer "Sammelklage" (USA).

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