Irreführende Tarifoptionen, falsche Kostenberechnung, keine Einsicht. Typisch maXXim

  • [LEFT]MaXXim regt mich mal wieder sehr auf. Dass ich bei einem discount Prepaid-Anbieter keinen Service erwarten kann, habe ich bereits gelernt, aber wenn es nicht mit rechten Dingen zugeht, fühle ich mich ziemlich über den Tisch gezogen.
    Ich habe am 13.06.2012 die Zusatzoption OptiSurf 100MB in der Servicewelt von maXXim online hinzugebucht. Bei der Buchung der Option erscheint folgender Text:


    "Möchten Sie sofort von den Vorteilen der OptiSurf 100 MB profitieren?Hinweis: Bei sofortigem Wechsel ist auch die Gebühr für die aktuell gebuchte GPRS-Option bis zum Ende der Mindestvertragslaufzeit zu zahlen.
    Mit Klick auf den Button "Sofort" stimmen Sie den für die jeweiligen Dienste gültigen Preise und Konditionen zu und wechseln sofort in die OptiSurf 100 MB. "


    Sehr explizit wird hier also geäußert, dass die OptiSurf Option "sofort" aktiviert wird und dementsprechend auch "sofort" genutzt werden kann.
    [ATTACH]4081.vB[/ATTACH]


    Nachdem ich den Tarif aktiviert hatte, habe ich also begonnen, das mobile Internet auf meinem Smartphone zu nutzen. Am nächsten Tag musste ich jedoch feststellen, dass mir Kosten für GPRS-Verbindungen in Rechnung gestellt worden sind, obwohl die die Tarifoption für die Surf-Flatrate bereits aktiviert hatte. Die GPRS-Einzelverbindungen haben also mein Guthaben gefressen, obwohl ich extra vorher eine Internet-Flat gebucht hatte.


    Auf Nachfrage bei maXXim teilte man mir mit, dass die Aktivierung der Tarifoption 1 bis 24 Stunden dauern kann und dass meine Tarifoption erst am 14.06.2012 statt schon am 13.06. aktiviert worden sei. In der Folge seien die GPRS-Verbindungen vom 13.06.2012 korrekt abgerechnet worden.

    Wie passt das mit der Aussage, dass die Tarifoption "sofort" gültig sei, zusammen? In der Servicewelt wird auch im Kleingedruckten nicht erwähnt, dass die Freischaltung bis zu 24 Stunden dauern kann. Auch lässt das Wort "sofort" wenig Interpretationsspielraum zu. Lediglich folgender Hinweis ist zu finden:


    "2 Wenn Sie sich innerhalb unseres Aktionszeitraums für die OptiSurf 100 MB entscheiden, zahlen Sie monatlich nur 4,95 €! Das gilt für alle Datenverbindungen innerhalb Deutschlands. Nicht genutztes Datenvolumen können Sie nicht in den Folgemonat übertragen. Nutzen Sie monatlich mehr als 100 MB Surfvolumen, surfen Sie die verbleibenden Tage im Monat ohne weitere Kosten mit GPRS-Geschwindigkeit. Die Option OptiSurf 100 MB kann jeweils mit einer Frist von einem (1) Tag zum Monatsende schriftlich gekündigt werden, erstmals einen (1) Monat nach Bestellung (Aktivierung) des Paketes. Für die Fristwahrung kommt es auf den Zugang der Kündigung bei dem anderen Vertragspartner an. "


    Mit keinem Wort wird also erwähnt, dass die Freischaltung verzögert erfolgen kann.


    Da die Aktivierung der Tarifoption also laut maXXim sofort, also unverzüglich, erfolgt, erwarte ich auch, dass ich den von mir gebuchten Service sofort nutzen kann, ohne dass mir zusätzliche Kosten in Rechnung gestellt werden. Und woher soll ich eigentlich wissen, wann die Option denn nun wirklich aktiviert ist, wenn in meinem Kundenkonto schon "aktiv" angezeigt wird und ich sonst keine weitere Benachrichtigung erhalte.


    Die Uneinsichtigkeit seitens maXXim ist für mich unverständlich. Die Angaben sind nicht transparent, sondern willkürlich und widersprechen dem, was schwarz auf weiß in den Bedingungen steht.


    Der Mitarbeiter an der Hotline beharrte auch noch steif und fest darauf, dass da in der Servicewelt natürlich stünde, dass die Freischaltung bis zu 24 Stunden dauern kann. Als er mich damit aber nicht abwimmeln konnte und ich nachfrage, wo das denn stünde, konnte er es selbst nicht finden. Wie kann man bei so einer Sache überhaupt noch rumdiskutieren?


    Ich finde dieses Vorgehen wirklich unverschämt - immerhin denke ich mir die Regeln auch nicht so aus, wie es mir gerade passt. Nun habe ich nochmal eine ausführliche Mail an maXXim geschrieben, aber ich wette, dass ich Anfang nächster Woche doch nur wieder eine Standardantwort erhalte, dass sie die Kosten natürlich nicht erstatten. [/LEFT]

  • AW: Irreführende Tarifoptionen, falsche Kostenberechnung, keine Einsicht. Typisch maX


    Kam de später dann irgendeine SMS ala "Ihr Blablabla ist jetzt aktiv/kann genutzt werden"? So kenne ich das bei anderen Anbieter...

  • AW: Irreführende Tarifoptionen, falsche Kostenberechnung, keine Einsicht. Typisch maX


    Nein, gar keine Benachrichtigung. Was ja auch ein bisschen witzlos ist, weil "bis zu 24 Stunden" doch ein recht langer Zeitraum ist. Bei maXXim wird Transparenz leider nicht groß geschrieben :(
    Wenn ich keine Benachrichtigung erhalte und überall dick und unterstrichen "sofort" steht, gehe ich auch von sofort aus.
    Jetzt wollen sie mir aus Kulanz 5€ gutschreiben, aber mit Kulanz hat das für mich nichts zu tun. Wenn mir niemand zeigen kann, wo diese "bis zu 24 Stunden" Bedingung steht (und das muss für mich als Kunden ja irgendwo einsehbar sein), will ich mein gesamtes Geld zurück, und nichts anderes :(

  • AW: Irreführende Tarifoptionen, falsche Kostenberechnung, keine Einsicht. Typisch maX


    Stimmt, es müsste schon irgendwo stehen, wie lange. Zumal ich "bis 24 Stunden" irgendwie auch als zu lang und zu ungenau einstufe. Am Ende kannst du dir ja nicht einmal sicher sein, dass nach den 24 Stunden alles korrekt hinterlegt ist.


    Find ich nur ein seltsames Vorgehen. Ich kenne es bei anderen Anbietern so, dass die dann eine SMS senden, sobald alles korrekt gebucht und hinterlegt ist und genutzt werden kann...

  • AW: Irreführende Tarifoptionen, falsche Kostenberechnung, keine Einsicht. Typisch maX


    @Akane:
    Mit schlechtem Service hat das, was Du beschreibst, nichts zu tun. Sondern es hat Methode. Eine Vielzahl ähnlicher Tricks wird von anderen ehemaligen Kunden von Maxxim im Netz berichtet.


    Auf diese Weise verdient das Unternehmen Geld - viel Geld. Und unser Staat, allen voran die Bundesnetzagentur, fühlen sich offensichtlich nicht bemüßigt, den Verantwortlichen das Handwerk zu legen. Wie schon bei Betrügereien mit den Dialern lässt man die Unternehmen erst kräftig absahnen. Jahre später kommt dann irgendein löchriges Verbraucherschutz-Gesetz, das die Exzesse verhindern soll. In der Zwischenzeit haben die Firmen sich längst andere Tricks einfallen lassen.


    Es wäre interessant zu untersuchen, wie eng die Beziehungen zwischen den Verantwortlichen in der Bundesnetzagentur und solchen Unternehmen sind....

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