Drittanbieter - o2 fordert strittige Leistungen weiter -

  • [FONT="Verdana"]Hallo,[/FONT]
    [FONT="Verdana"]ich bin seit vielen Jahren Kunde bei O2und war bisher immer sehr zufrieden. Doch was sich O2 hier jetzt leistet, istder absolute Kracher.[/FONT]
    [FONT="Verdana"]Zum besseren Verständnis der gesamteVorgang:[/FONT]
    [FONT="Verdana"]Anfang April erhielt mein Sohn 2Nachrichten auf sein Handy, er soll den darin befindlichen Code eingeben umNexon Cash von Nexon Europe zu kaufen. Mein Sohn spielt nur dieses kostenloseClan Spiel. Ansonsten nur über seinexbox. Er kennt diese NexonCoins überhaupt nicht. Als die erste Nachricht kam,hat er mir sie gezeigt. Ich habe ihm gesagt, er soll nicht darauf antworten unddie Nachricht speichern. Danach kam die Nachricht, mit dem Code eingeben nocheinmal (ich war dabei) und er hat weder den Code irgendwo eingegeben noch aufdie Nachricht geantwortet.Als drittes kam dann die Nachricht, er hätte dieCoins gekauft! Geht ja ohne Bestätigung wohl kaum.[/FONT]
    [FONT="Verdana"]Auf meiner Mobilfunkrechnung war danntatsächlich die Drittanbieterleistung von BOKU in Höhe von 30 € berechnet.
    [/FONT]

    [FONT="Verdana"]Daraufhin habe ich umgehend bei O2Widerspruch gegen diese Drittanbieterleistung eingelegt und nur denRechnungsbetrag ohne die 30 € gezahlt.[/FONT]
    [FONT="Verdana"]Dann wurde mir doch tatsächlich dasInternet gesperrt.[/FONT]
    [FONT="Verdana"]Nach langem hin und her wurde meinInternet wieder entsperrt wobei mir eine Chat-Mitarbeiterin zugesichert hat,dies erfolge kostenlos für mich.[/FONT]
    [FONT="Verdana"]Am 16.06. erhielt ich eine erneuteZahlungsaufforderung über diese 30 € mit dem Hinweis, ich soll bis 15.06.zahlen, um eine Sperrung meine Internetzugangs zu vermeiden. Ich habe umgehendein Fax an O2 geschickt, mit dem Hinweis, dass O2 keinesfalls berechtigt istdie widersprochene Forderung eines Drittanbieters beizutreiben. Trotzdem wurdeam 21.06. mein Internet erneut gesperrt.[/FONT]
    [FONT="Verdana"]Meine Internetrecherche hat folgendesergeben:[/FONT]


    [FONT="Verdana"]Keine Sperre des Mobilfunkanschlussesbei geringfügigem Zahlungsverzug[/FONT][FONT="Verdana"][/FONT]
    [FONT="Verdana"]Ab 10.05.2012: Bei geringfügigenZahlungsrückständen darf der Mobilfunkanbieter den Anschluss nicht mehrsperren. (Beim Festnetzanschluss galt dies schon länger).[/FONT]
    [FONT="Verdana"]Erst bei einem Zahlungsrückstand von EUR75,00 oder mehr ist eine Sperre zulässig (§ 45k Abs. 1 und 2 TKG). Nicht alsZahlungsrückstand werden strittige Abrechnungspositionen gewertet, denen derKunde formgerecht innerhalb von 8 Wochen seit Zugang der Rechnung[/FONT]
    [FONT="Verdana"]Meiner Meinung nach handelt O2rechtswidrig und berechtigt mich zur außerordentlichen Kündigung, die ichjedoch ungern vornehmen würde, da die ganze Familie O2 Verträge hat.[/FONT]
    [FONT="Verdana"]Ich weiß aus verschiendenen Foren, dassandere Mobilfunkanbietern (Base, Telecom und E-Plus) gehen in diesen Fällenanders mit ihren Kunden um und haben den strittigen Betrag gut geschrieben.Und da hat es sich um weit aus höhere Beträge gehandelt![/FONT]
    [FONT="Verdana"]Schade, dass O2 sich hier so wenigkooperativ zeigt und mit rechtswidrige Sperren Kunden zum zahlen zwingen will.Denn wenn ich erst einmal zahle, sehe ich mein Geld nie mehr wieder![/FONT]
    was bisher noch geschah:


    [FONT="Verdana"]Ich habe am Freitag (27.06.2014) einenAnruf von o2 erhalten, in dem die Dame weiter darauf bestanden hat, das o2 dazuberechtigt sei die Forderung für den Drittanbieter beizutreiben.[/FONT]
    [FONT="Verdana"]Dem habe ich vehement widersprochen,denn wie bereits mehrfach erwähnt muss bei einem Widerspruch der strittigeRechnungsposten von der Rechnung entfernt werden und derjenige der meint, einenAnspruch zu haben, sich mit mir in Verbindung zu setzen.[/FONT]
    [FONT="Verdana"]Sollte o2 die Forderung gekauft haben,können sie es nicht mehr als Drittanbieterleistung titulieren und müssen mirdie Nutzung nachweisen, nicht ich die Nicht-Nutzung.[/FONT]
    [FONT="Verdana"]Werde zukünftig auch nicht mehr amTelefon mit o2 darüber diskutieren, denn die Vergangenheit hat gezeigt, dassder nächste von dem was der erste gesagt hat nichts mehr wissen will. [/FONT]
    [FONT="Verdana"]Ich habe mich nun auch an "Bildhilft" gewandt, mal sehen wie weit die mit o2 kommt. Wenn eine Leistungberechtigt ist, bin ich die letzte, die die Zahlung verweigert. Aber ich binnicht gewillt, für etwas zu zahlen was weder ich noch mein Sohn in Anspruchgenommen haben.[/FONT]
    [FONT="Verdana"]Nachdem ich jeden Monat für alle unsereVerträge um die 100 € zahle, finde ich es mehr als enttäuschend, das o2 sichhier so stur und wenig kundenorientiert verhält.[/FONT]
    [FONT="Verdana"]Ich werde zukünftig unsere Verträge mit der Telekomschließen, die sind vielleicht fünf Euro teurer, aber handeln viel kulanter.[/FONT]


    Update:
    Heute (01.07.) habe ich Rechnung für den Monat Juni erhalten.[/FONT]

    [FONT="Verdana"]Die noch immer offeneDrittanbieterleistung wird weiterhin gefordert (wen wundert das jetzt?).[/FONT]
    [FONT="Verdana"]Des Weiteren sind für jeden meinerVerträge Kosten von 5 € für die erste (wieder zurück genommene) Sperre für dasInternet berechnet, obwohl mir in einem Chat zugesichert wurde, dass dafürkeine Kosten berechnet werden.[/FONT]
    [FONT="Verdana"]Habe sofort per Fax dem Rechnungsbetragwidersprochen (mal wieder). [/FONT]
    [FONT="Verdana"]Zum Glück habe ich mir den Chat kopiertund ausgedruckt... denn es ist ja nicht das erste Mal, das der eineMitarbeiterin im Chat etwas zusichert und der nächste will davon dann nichtsmehr wissen. [/FONT]
    [FONT="Verdana"]Das tue ich seitdem mir mal geschriebenwurde:... von "hier" aus (erneuter Chat) könnten die Chats nichteingesehen werden und der nächste schrieb dann: Moment ich muss mir ihreChats erst durch lesen... ha ha ha[/FONT]

  • AW: Drittanbieter - o2 fordert strittige Leistungen weiter -


    Zitat

    Ich werde zukünftig unsere Verträge mit der Telekomschließen, die sind vielleicht fünf Euro teurer, aber handeln viel kulanter.


    Verlasse dich da mal nicht drauf, diese Drittanbietergeschichten sind bei allen Netzbetreibern eine ärgerliche und zeitraubende Geschichte. Da hat sich bisher keiner Hervorgetan, der sowas immer einfach auf sich sitzen lässt....

  • AW: Drittanbieter - o2 fordert strittige Leistungen weiter -


    Hallo,
    ich bin seit die Sache läuft auf vielen Foren gewesen. Tatsächlich kommen die Streitigkeiten mit den Drittanbietern bei allen Mobilfunkanbietern vor. Jedoch gehen e+, Vodafone und Telekom, sogar Base kulanter mit den Widersprüchen um und schreiben die zweifelhaften Forderungen dem Kunden gut. Nicht so o2. Dort stellt man nur Forderungen. Das schönste ist ja, jede zweite Frage ist (egal ob im Chat oder am Telefon): " und Frau M. wann zahlen sie nun die offene Forderung?"
    *Kopf-schüttel* die Interessiert das überhaupt nicht, was man erzählt.

  • AW: Drittanbieter - o2 fordert strittige Leistungen weiter -


    Also ich lasse Grundsätzlich ohne Ausnahme bei allen Prepaidkarten oder Verträgen die meine Kinder nutzen eine Drittanbietersperre einrichten. Es gab noch nie Probleme. Das ist die erste Handlung die ich Vornehme, bevor die Sim im Kartenschacht verschwindet.

  • AW: Drittanbieter - o2 fordert strittige Leistungen weiter -


    Das du das machst nützt mir in meiner Situation recht herzlich wenig. Ich brauche Rat und Hilfe, wie ich weiter vor gehen soll, nicht was ich in der Vergangenheit hätte tun sollen. Zudem mein Sohn keine online-Spiele spielt, zu denen man Nexxon coins benötigten würde, die kennt er nicht einmal.

  • AW: Drittanbieter - o2 fordert strittige Leistungen weiter -


    Hallo


    Dein Sohn braucht nur in einem Spiel auf einen Werbebanner gedrückt zu haben, die schieben sich manchmal auf den Bildschirm. Durch das wegdrücken, kann schon ein Abo abgeschlossen werden. Man muss die Anschrift des Anbieters herausfinden (o2 müsste die direkte Anschrift kennen) und der Zahlung direkt wiedersprechen.


    Gruß prepaid.

  • AW: Drittanbieter - o2 fordert strittige Leistungen weiter -


    Die Anschrift des Drittanbieters war auf der Rechnung. Es ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass nach dem Widerspruch O2 verpflichtet ist, diese Leistung von der Rechnung zu entfernen und der Drittanbieter die Forderung direkt an mich stellen muss. O2 ist nicht berechtigt, Drittanbieterleistungen beizutreiben. Sollte O2 die Forderung "gekauft" haben, muss sie dies in der Rechnung als eigene Leistung ausweisen, mir die Nutzung nachweisen und darf die Leistung nicht als Drittanbieterleistung in Rechnung stellen.

  • AW: Drittanbieter - o2 fordert strittige Leistungen weiter -


    Hallo


    Wenn du einen Mobilfunkvertrag unterschreibst, steht in den AGBs meist das Leistungen von Drittanbietern über die Mobilfunkrechnung zu begleichen sind!


    Wie der Vertrag zustande kam, weiß o2 in dem Moment ja nicht. Wie sich das Rechtlich verhält, kann ich auch nicht sagen.


    Leider läßt sich wohl auch nicht mehr nachvollziehen wie der vermeintliche Vertrag zustande kam.


    Lass auf jedem Fall bei o2 nachträglich eine Drittanbietersperre einrichten um vor zukünftigen Überaschungen zu schützen.




    Gruß prepaid.

  • AW: Drittanbieter - o2 fordert strittige Leistungen weiter -


    Das mache ich auf jeden Fall, möchte jedoch Google Play oder so davon ausnehmen, falls das geht. Und nach meiner Internet-Recherge DARF ein Mobilfunkanbieter dies NICHT in den AGB´s regeln, da diese meist zu klein gedruckt und zu verwirrend sind. Solche Regelungen MÜSSEN für den Kunden klar ersichtlich dargestellt werden, und das sind/wurden sie nicht. ;)

  • AW: Drittanbieter - o2 fordert strittige Leistungen weiter -


    Für den PlayStore gibts mittlerweile auch Guthabenkarten, die dem Account gutgeschrieben werden. Das funktioniert auch unabhängig von einer Drittanbietersperre.


    VG Ede

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    Zitat

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  • AW: Drittanbieter - o2 fordert strittige Leistungen weiter -


    Zitat

    Und nach meiner Internet-Recherge DARF ein Mobilfunkanbieter dies NICHT in den AGB´s regeln, da diese meist zu klein gedruckt und zu verwirrend sind.


    Die Begründung halte ich so für fragwürdig, es könnte aber gut sein, das ein solcher Passus eine "überraschende Klausel" darstellt, mit der ein Verbraucher in den AGB nicht zu rechnen hat. Aber das ist nur eine Vermutung meinerseits, für eine genaue Aussage kenne ich mich zu wenig mit den rechtlichen Aspekten aus.

  • AW: Drittanbieter - o2 fordert strittige Leistungen weiter -


    Update: meine RAin hat o2 einen Brief mit dem Sinn nach gleichen Inhalt geschrieben wie ich. Heute wurde unser mobiles Internet wieder frei geschaltet. Wieso, weshalb, warum weiß ich nicht, o2 hat sich noch nicht dazu geäußert... to be continued ;)

  • AW: Drittanbieter - o2 fordert strittige Leistungen weiter -


    Ich behaupte einfach mal, das der Service in dem Moment, wenn eine Note dort eintrudelt, die die Wahrnehmung Deiner Interessen durch einen RA belegt, das ganze in eine Abteilung verlagert, die nicht nach dem täglichen Erlebens nach Schem "F" vorgeht.
    I. d. R, übernimmt kein RA eine Vertretung wenn nach den vorliegenden Bedingungen, nicht auch ein Fehlverhalten auf der Gegenseite feststellen lässt. Ich habe die Erfahrung gemacht dasd in solchen Fällen versucht wird, den Schaden möglichst klein zu halten, es besteht ja das Risiko das die Gegenseite die Dir entsandenen Rechtskosten wegen nachweislicher Fahrläössigkeit bezahlen muss. Viefach wird dann ein Vergleich möglich, der den Vorteil beider Seiten berücksichtigt, mit dem Du aber zufrieden sein kannst.


    Die Fa. Philips hat mir auf diesem Wege vor einem halben Jahr, einen brandneuen PFL55 Zoll 7012/K2 spendiert, nach dem sich bei dem Vorgänger abgeschlossene Garantieverlängerung, als völlig unsinnig und unnötig erwiesen hat. Erst die Hinzuziehung eines RA, hat für mich im Ergebnis, alle entstandenen Kosten mit der kostenlosen Bereitstellung eines wesentlich höherwertigen, als dem defekten Gerät aufgehoben.


    Allerdings musste ich nach einem Haufen Ärger und unzähligen Einschreiben und aufgezeichneten Gesprächen mit der Hotline, eine Gebühr nach BRAGO i. H. v. 230 € in die Hand nehmen, danach wurd die Sache zum Selbstläufer.


    Vielleicht machst Du nach dem ganzen Ärger eine ähnlich positive Erfahrung.


    VG Ede

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    Ich hatte das selbe Problem. Ich habe hartnäckig nur die aktuellen Rechnungsposten beglichen. Für die Zeit, in der mein Internet bzw Telefon gesperrt war, habe ich auch die Grundgebühren abgezogen und konsequent nicht bezahlt.
    Am Ende waren über 300 Euro ausstehend, die o2 (unberechtigterweise) von mir gefordert hat.


    Unzählige Briefe und Faxe an die Kundenbetreuung. Erst als ich über die Bundesnetzagentur einen Schlichtungsantrag (kostet 17 Euro) gestellt habe, wurde es an die Rechtsabteilung weitergeleitet.
    Die haben dann - im Gegensatz zu den normalen Mitarbeitern der Kundenbetreuung - sofort festgestellt, dass o2 da absolut im Unrecht ist. Die haben mir dann (selbstverständlich) die unberechtigt geforderten 300 Euro erlassen und mir für ein Jahr als "Entschuldigung" 5 Euro Rabatt pro Monat auf die Telefonrechnung gegeben. Das sind 60 Euro. Für den ganzen Ärger, den ich hatte, ist das nicht viel, aber es war mir dann auch zu doof weiterzustreiten.


    Fazit: auf gar keinen Fall nachgeben und auf gar keinen Fall überweisen. Alle unberechtigten Beträge unbedingt zurückhalten und nur die berechtigt geforderten Beträge zahlen. Und dann am besten bereits nach 1 oder 2 Schreiben die Schlichtungsstelle der Bundesnetzagentur oder einen Rechtsanwalt einschalten ... dann gehts ziemlich schnell.
    Es ist genau so wie vorher hier beschrieben: die Mitarbeiter der Kundenbetreuung sind nur auf Abwimmeln geschult.

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