Hallo,
ich bin Mitglied einer Hochschule und als solcher Besitzer eines Dienst-Handys. Die Hochschule hat seit Jahren mehrere Business Verträge bei O2.
Im November kam es zu einer Mahnung über einen Betrag von etwas über 100 Euro, deren Ursprung nicht ganz zu erklären war. Gleichzeitig wurde mit Sperrung des Handys gedroht (!). Unsere Buchhaltung hat sich sofort darum gekümmert. Es sah so aus, als wären dies die letzten drei Monatsgebühren und hat in einer email an die entsprechende Stelle bei O2 klargestellt, dass diese bezahlt worden wären und man die Gelegenheit ad acta legen würde.
Ohne weitere Kontaktaufnahme wurde mein Handy dann Anfang Dezember für mobile Daten gesperrt. Auf Nachfrage bei O2 klärte man unsere Buchhaltung darüber auf, dass es sich jetzt um einen nicht bezahlten Betrag aus dem April, der November- und Dezember-Rechnung (!!) handeln würde. Solange diese nicht bezahlt wären, würde man das Handy nicht freischalten.
Die April-Rechnung ist aus unerfindlichen Gründen nie bei uns aufgetaucht und wurde nun per Post erneut verschickt. Die November-Rechnung ist erst am 15. Dezember fällig (heute ist der 10.12.!) und die Dezemberrechnung ist noch nicht einmal ausgestellt worden.
Rein rechtlich ist also höchstens die April-Rechnung säumig, und das auch nur, weil die Rechnung nie bei uns aufgetaucht ist. Und wieso O2 diese erst jetzt anmahnt, ist auch rätselhaft.
Bei Landesdienststellen muss O2 sicherlich keine Ängste ausstehen, das Geld nicht zu bekommen. Dennoch wird so rigoros verfahren. Mein Handy ist immer noch gesperrt.
Achja, ich muss wahrscheinlich nicht erwähnen, dass sämtliche Verträge bei O2 baldmöglichst von uns gekündigt werden. Dieser Vorfall und die ohnehin miserable Netzabdeckung reichen wohl leicht als Begründung aus.