Hallo in die Runde!
Wir haben Ende Mai 2012 einen Mobilfunkvertrag "Complete Mobile L mit Handy" zu unserem iPhone 4S abgeschlossen. Der Vertrag deckt 120 Minuten Telefonie und 40 SMS in Fremdnetze ab, mehr als ausreichend für den Bedarf des Büros. Da jedoch entgegen den Zusagen des "Beraters" zwingend notwendige Kompatibilität zu unserer EDV nicht herzustellen ist :mad:, hat dieses Gerät ein Schattendasein geführt und lag zumeist unter Verschluss in Wohnung und Büro.
Anstelle der gewohnten ca. 62 € (wir haben auch bei kleinen Überschreitungen die Einzelverbindungsnachweise nie geprüft, weil das ein unverhältnismäßiger Aufwand gewesen wäre) erhielten wir für Oktober plötzliche eine Rechnung von fast 700 € :eek:, basierend auf Verbindungen in Fremdnetze, deren Rufnummern uns nicht bekannt sind (beim Versuch einer Kontaktaufnahme zur Klärung mit einem kräftigen Ansch..ss bedacht, man kenne uns nicht usw.).
Um eine solche Flut an SMS und endlos erscheinende Telefonate (zumeist zu nächtlicher Stunde) überhaupt zustande zu bekommen, wäre eine weitere 400-€-Kraft im Büro erforderlich, die das in Nachtschichten erledigte: es ist für uns schlicht und einfach nicht drin, immer vorausgesetzt, die bewussten Rufnummern wären uns überhaupt bekannt! :confused:
Nun wurde dieses iPhone, leihweise wegen Akkuausfalls eines anderen Handys an meinen Sohn vergeben, diesem am 11. November gestohlen. Bis zur Sperrung ist kaum eine Viertelstunde vergangen. Derzeit steckt die Ersatzkarte in einem Uralthandy von Nokia. Heute kam die Novemberrechnung, die über 235 € lautet, die gleichen unbekannten Rufnummern bis zur Sperrung der Karte am 11.11. aufweist und einen völlig problemlosen Nutzungsverlauf seit Verwendung der neuen Karte verzeichnet.
Wir führen einen fruchtlosen und entnervenden Kampf mit der Telekom, wobei mehr als ein Beharren auf der Richtigkeit der Verbindungsnachweise, Verweisen auf die "TÜV-geprüften" Rechnungssysteme etc. nicht heraus kommt. :mad::down::confused::mad::mad:
So "dankbar" wir dem Dieb sein müssen, dass die Novemberrechnung nicht ebenso extrem ausfiel wie die des Monats zuvor: wäre das iPhone nicht gestohlen worden, hätte ich es umgehend nach Erhalt der exorbitaten Oktoberrechnung (die allein um ein Vielfaches höher ausfiel als alle anderen zuvor in Summe) bei meinem Notar unter Verschluss nehmen lassen, um die Nichtnutzung bezeugen lassen zu können.
Wir sind völlig ratlos, was da geschehen ist.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen vorzuweisen und wie, wenn überhaupt, ist dieser Knoten dann gelöst worden?