Beiträge von Kirschpudding

    Nein, du bekommst einfach den normalen EU-Tarif, wie er gesetzlich vorgesehen ist.

    Sprich "Roam like at home", der seit 2017 gilt.

    o2 hatte damals Bestandskunden, die einen anderen Roamingplan hatten, nicht automatisch umgestellt, hätte das laut EuGH aber tun müssen - das holen sie jetzt nach.

    Du dürftest also einen separaten Roamingtarif nutzen und wirst deshalb jetzt auf das allgemeingültig für alle umgestellt.

    Ggf. kannst du prüfen, ob dir deswegen seit 2017 zusätzliche Kosten entstanden sind. Die kann man erstatten lassen.


    Siehe: https://www.mobitalk.de/urteil…streit-von-2017-gegen-o2/

    Da kannste nur mal o2 nachfragen. Aber wenn du nicht der Inhaber der Karte bist und zu dem ggf. auch gar keine Daten hast, wird dir da keiner weiterhelfen.


    Versuchen kannst du es ja mal.

    Das wird keine gebrauchte in dem Sinne sein, sondern ein Rückläufer über das Widerrufsrecht. Du hast bei Fernabsatz ja 14 Tage Widerrufsrecht.


    Diese Rückläufer werden bei den Anbietern gern als Neuware gewertet und als solche weiter verkauft. Was dann - wenn man nicht genau prüft, wie der tatsächliche Zustand ist, zu solchen Ergebnissen wie deinem führt. Qualitätsmanagement ist ja nicht wichtig ;)


    Auch hier bleiben dir wohl nur 2 bzw. 3 Optionen, so blöd wie das ist:


    1. Du behältst die Konsole und klingelst über den Support noch nen Nachlass oder sowas raus

    2. Du schickst sie zurück und forderst eine wirklich neue (ob du die dann bekommst oder nur ne "etwas besser verpackte" weiß man nicht)

    3. Du storniert/widerrufst den Vertrag und schickst alles zurück


    Zum Thema Anwalt: Wenn du die Möglichkeit hast, das günstig zu machen, dann würde ich den auf jeden Fall die Forderung schreiben lassen, wenn du dich für Punkt 2 entscheidest.

    LTE dürfte schon deshalb spürbar besser werden, weil die Bundesnetzagentur 2020 und 2021 richtig Druck gemacht hat, dass die Netzbetreiber ihre Auflagen von 2015 erfüllen. Da hat sich ja 2020 massiv was getan. Der flächendeckend ist das trotzdem nicht.

    Ne, sicherlich nicht. Aber irgendwas muss man ja tun.


    Die Alternative ist kündigen oder die Karte auslaufen lassen und sich was anderes suchen.

    Sicherlich auch der einfachere Weg - aber ich würde dennoch mal den Kontakt zum Verbraucherschutz suchen.


    Die sind an sowas meist recht interessiert und können den Anbietern auch Feuer unterm Hintern machen. Auch wegen einer "popeligen" Prepaidkarte.


    Einfach mal so wechseln, weil der Anbieter das mit dem Aufladen nicht hinbekommt kostet im Zweifel ja auch Geld und macht Arbeit. Vor allem, wenn man die Nummer mitnehmen will. Was von Prepaid zu Prepaid ja nicht mal zwingend immer geht.


    Und ich bin grundsätzlich auch der Typ, der gern unbequem ist, wenn jemand ne Dienstleistung nicht wie vereinbart erbringt - auch bei einer "popeligen" Prepaidkarte ;)


    Dass man als Prepaidkunde im Wert ganz unten steht ist mir durchaus bewusst. Aber das heißt ja nicht, dass man sich alles gefallen lassen muss.

    Im schlimmsten Fall erreicht man gar nichts.

    Im besten kann man demnächst wieder aufladen und hat etwas Arbeit verursacht und/oder den Verbraucherschutz auf ein Problem aufmerksam gemacht, durch das die anfangen, Stress zu machen :D


    Und man denkt manchmal gar nicht, wie schnell die Anbieter springen, wenn Ungemach vom Verbraucherschutz und der rechtlichen Seite droht...

    Ach, ich hab 29.1. gelesen - sorry :D


    Okay, dann sollte man wohl wirklich noch warten. Wenn sich gar nichts tut, Einschreiben mit Fristsetzung senden. Bringt zwar ggf. nicht viel, aber du hast zumindest schon mal rechtlich ne Frist gesetzt und dann bessere Karten, wenn du wirklich Anwalt, Verbraucherschutz oder ähnliches einschaltest.

    Verlass dich da mal nicht drauf, dass das so bleibt.

    Das gabs am Anfang mit LTE auch - wurde dann aber auch recht zeitnah gefixt. Anfangs stört es wohl einfach nicht, wenn da ein paar Discounter-Kunden mit nutzen - eben weil man damit besser verwertbare Daten für den Ausbau bekommt. Irgendwann wird das aber sehr sicher gekappt.


    Zitat

    Weiß jemand ob oder wann, auch mal bei Aldi Talk 5G kommt, oder geht das Unternehmen nicht mit der Zeit?. :/

    "Mit der Zeit gehen" find ich hier etwas arg deplatziert...


    5G gibt es seit gut einem Jahr, bei o2 erst deutlich kürzer. Und bislang bieten auch Telekom und Vodafone 5G nur in den eigenen Tarifen an. Da findet man auch keinen Discounter, der nicht direkt zu Telekom oder Vodafone gehört, der schon mit 5G arbeitet...


    Und das wird auch noch eine Weile so bleiben. Da in Deutschland der Mobilfunkausbau nicht subventioniert wird und der 5G-Ausbau ne Stange Geld kostet, wird das in den ersten Jahren Netzbetreiber- Exklusiv bleiben.

    Das hat dann weniger mit "mit der Zeit gehen" zu tun, sondern einfach was mit Refinanzierung.


    War bei LTE ja genau das gleiche. Die umfangreiche Öffnung der 4G-Netze für Discounter und alle anderen Marken ist eine Entwicklung der letzten 1 bis 2 Jahre... Und auch nur, weil die Abschaltung von 3G drohte und man den Kunden bis dahin eine Alternative bereitstellen musste...


    Fazit: Bis du bei Aldi Talk 5G nutzen kannst, wirst du noch ne ganze Weile warten müssen. Das wird - wenn man die Entwicklung bei bzw. mit LTE heranzieht - noch ein paar Jahre dauern. Zumindest für kostenloses 5G. Vielleicht gibt es irgendwann einen Deal für 5G gegen Aufpreis. Aber das kommt halt aufs Wohlwollen von Telefónica und die Vereinbarungen an.

    Zitat

    Das heißt also das Verträge abgeschlossen worden sind ohne überhaupt Ware zu haben!? ist das überhaupt rechtens? Darf man Verträge abschließen ohne die wahre überhaupt zu Besitzen?

    Das ist bei MD seit etlichen Jahren so üblich. Die arbeiten mit den angekündigten Liefermengen. Wenn Sony (oder wo die die Konsolen auch immer herbeziehen) sagt, dass in KW 23 insgesamt 1.000 Konsolen kommen, dann verkaufen die die auch. Kommen in KW 23 dann aber nur 300 Konsolen, hat man als Kunde den Salat...


    Und leider passen angekündigte Liefermengen und tatsächliche Liefermengen bei MD wohl sehr oft nicht zusammen. Oder man verkauft bewusst mehr als man hat bzw. haben wird - aber ob das so ist, weiß ich nicht.


    Leider hast du da nur 2 Optionen:


    1. Du wartest bis deine Konsole kommt - und versuchst bei MD noch ne Ecke Kulanz und Entgegenkommen rauszuklingeln

    2. Du widerrufst/stornierst deinen Vertrag und schaust dich woanders um


    Rechtlich kannst du das Ganze natürlich auch mit Anwalt und/oder Verbraucherschutz abklopfen - aber da wird auch keiner bei MD plötzlich in einer Ecke des Lagers noch ne Konsole finden.... Das wird dann wohl eher auf Option 2 hinauslaufen.

    Also wenn du bei MD gar keine Hilfe bekommst und die sich taub stellen, dann geh mal zur Verbraucherzentrale - oder zum Anwalt, je nachdem.


    Wenn man dir seit gut 6 Monaten keine Aufladung anbieten kann, dann ist das ein massiver Vertragsbruch. Und da kann dir als Kunde auch egal sein, wer da Schuld hat. Das muss MD klären.

    Gedrosselt wird ganz sicher. Das steht so im aktuellen Lidl Prospekt. Blöd wäre es halt, wenn man nach 8 Monaten kein Datenvolumen mehr hätte und immer die Speed Buckets kaufen müsste. Das geht dann schnell ins Geld. Lieber wäre mir hier einfach das Paket neu zu buchen und wieder die 100GB zu haben.

    Ich zitiere mal aus unserer News zum Thema: https://www.mobitalk.de/lidl-c…gb-ab-5999-fuer-365-tage/


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    Zu beachten gilt, dass Kunden während der Laufzeit der Pakete keinen Tarifwechsel vornehmen können. Das ist erst zum Ablauf des jeweiligen Jahrespakets möglich. Wer keine aktive Verlängerung durchführt, wird nach Ablauf der 365 Tage in den Lidl Connect Basistarif gesurft. Nach Verbrauch der jeweiligen Inklusivvolumina findet eine Drosselung auf 64 Kbit/s statt.


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    Sprich:


    - es wird nach Verbrauch auf 64 Kbit/s gedrosselt

    - man muss die 365 Tage aussitzen und kann nicht einfach noch mal neu buchen oder in einen andere Tarif wechseln

    - ist das Volumen aufgebraucht, muss man entweder bis zum Laufzeitende warten oder eben zusätzliche Datenpakete zubuchen

    Zitat

    Ist das Handy nicht irgendwann mal abgezahlt?

    Das ist das Problem der "klassischen Handysubvention". Da zahlt man ja Aufpreis X für das Handy, der fest im Tarif inkludiert ist. Dadurch läuft der quasi ewig weiter, wenn man da nicht kündigt oder einen Tarifwechsel macht.

    Auch dann, wenn man das Handy schon 10-mal abbezahlt hat.


    Wir haben die Problematik schon mal im Blog aufgegriffen: https://www.mobitalk.de/das-te…itisiert-handysubvention/


    Man kann da von dem o2/Blau Modell halten was man will, aber in Fällen wie deinen hat das echt seine Vorteile... Dafür wieder andere Nachteile, aber das steht alles im Artikel :D


    Was du schauen könntest ist, ob du einen simplen Tarifwechsel machen kannst. Also von Tarif X mit Handy und Tarif Y ohne Handy - und so, dass sich das Ganze nicht gleich wieder um 24 Monate verlängert.

    Ob das bei deiner Konstellation geht, weiß ich nicht - aber schauen würde ich mal. Wenn dafür Gebühren anfallen sollten, müsste man mal rechnen, ob sich das lohnt.

    Puh, das ist ja echt blöd gelaufen.


    So richtig ne Option hast du aber wohl leider nicht. Du müsstest nachweisen, dass dir ganz andere Zusicherungen gemacht wurden. Da das ganze telefonisch lief, nehm ich an, da gibt es nix, oder?


    Eventuell kannst du auch mal bei einer Verbraucherzentrale vorsprechen. Wenn die sich einklinken, hat man mitunter noch ne Chance auf Kulanz.

    Zitat

    Allerdings kommen jährlich neue Modelle aller Hersteller auf den Markt. Was nützt es dann wenn ein Handy beispielsweise 100 Pinkte erhält, es aber zum Testende (ein Lebenszyklus z.B. wird ja über mehrere Jahre andauern) nicht mehr erhältlich ist? Ein "altes" mit 100 Punkten bewertetes Handy eines bestimmten Herstellers muss ja im Nachfolgemodell keinesfalls diese Bewertung auch erreichen.

    Du missverstehst da was.


    "Über die gesamte Lebensdauer" heißt nicht, dass sich das 10 Jahre lang jemand anschaut und dann bewertet.

    Sondern, dass man anhand festgelegter Parameter, die eben auch sowas wie Reparatur- und Recyclingfähigkeit beachten, den Score berechnet. Da schneidet dann natürlich ein Gerät bspw. mit wechselbaren Akku besser ab als eins mit fest verbauten. Oder eines mit leicht zu reparierenden/austauschbaren Komponenten besser als eines, was quasi nicht reparierbar ist, weil alles verklebt ist.


    Es wird vor allem auf diese Bereiche Wert gelegt:


    • Langlebigkeit: Wie robust ist das Gerät, wie lang ist die Akkulebensdauer, ect.
    • Reparaturfähigkeit: Wie gut ist die Reparaturfähigkeit, Wiederverwendbarkeit und Aufrüstbarkeit des Gerätes - kann die Nutzungsdauer verlängert werden?
      --> Je höher die Punktzahl in der Kategorie Reparaturfähigkeit, desto besser schneidet das Gerät hinsichtlich dieser Aspekte ab
    • Recyclefähigkeit: Wie einfach kann das Gerät in seine Bestandteile zerlegt und die darin verwendeten Wertstoffe zurückgewonnen werden?
    • Klimaverträglichkeit: Welche Treibhausgasemissionen des Gerätes sind über den gesamten Lebenszyklus hinweg zu erwarten?
      --> Je höher die Punktzahl, desto geringer ist die Klimabelastung
    • Ressourcenschonung: Welche Menge an knappen Rohstoffen (z. B. Gold für die Herstellung von elektronischen Bauteilen) ist verbaut? Wie selten sind diese mittlerweile?
      --> Je höher die Punktzahl in dieser Kategorie, desto weniger wird die Verfügbarkeit knapper Rohstoffe durch das Gerät beeinträchtigt

    ect.


    Das sind ja alles Dinge, die man vorab abschätzen oder anhand festgelegter Kriterien bestimmen und werten kann. Ich zitiere mal die Telekom:


    Das Eco Rating basiert auf Branchenkenntnissen und bewährten Verfahren, die im Rahmen von früheren Initiativen zur Umweltkennzeichnung identifiziert wurden. Das Rating wurde mit technischer Unterstützung und unter Aufsicht der IHOBE (staatliche Organisation mit den Schwerpunkten wirtschaftliche Entwicklung, Nachhaltigkeit und Umwelt) sowie unter Beteiligung verschiedener Gerätehersteller entwickelt. Dabei wurden die neuesten Normen und Richtlinien der Europäischen Union, der ITU-T, der ETSI und der ISO zugrunde gelegt und bei Bedarf neue Parameter entwickelt.