ACHTUNG! Abzocke bei O2 - "kostenloser" Tarifwechsel kostet inzwischen über 200 Euro

  • Mein "kostenloser" Tarifwechsel aus dem Studententarif (also OHNE Laufzeit) in einen Tarif ohne Grundgebühr kostet plötzlich 250 Euro! Ohne Vorwarnung!


    Als jahrelange O2-Kundin (erst über meine Eltern, dann selbst, und durch mich zu auch der Rest meiner Familie) kann ich selbst kaum glauben, was ich in den letzten Monaten mit O2 erlebt habe.
    Da ich im Ausland studiere, war mir beim Vertragsabschluss vor allem eins wichtig: Internet-Flat, Telefon-Flat etc, aber keine Vertragslaufzeit (also keine Kündigungsfrist), und 6 Monate später ein kostenloser Tarifwechsel in den O2 0 Vertrag mit 0 Euro Grundgebühr. Das wurde mir bei Abschluss im O2 Shop in Tübingen auch zugesichert (kein Problem, einfach anrufen).
    Ein halbes Jahr später (September 2012) habe ich also angerufen, mir wurde gesagt, der Vertrag O2 0 sei zwar seit kurzem nicht mehr verfügbar, aber in meinem Fall machen sie das noch - man würde sich per Email bei mir melden, wenn es doch Probleme gibt. Ich habe keine Email bekommen, und zufällig Monate später erst festgestellt, dass mir immer noch monatlich knapp 30 Euro Grundgebühr abgebucht wurden, für Flatrates, die ich im Ausland natürlich nicht nutze.
    Im O2 Shop verwies man mich auf die O2 Kunden Hotline, da dann auf den Emailkontakt.
    Beim Emailkontakt kommen auf die Anfrage zum Tarifwechsel jedes mal neue Antworten - klar wird nur, dass die Schreiber meine Mail nicht gelesen haben - ich bekommme ein Kündigungsformular, das nächste mal ein Stilllegungsformular - das will ich aber nicht; ich brauche ja einen funktionstüchtigen Vertrag! Auf die Forderung einer Rückzahlung bekomme ich nicht mal eine Stellungnahme.
    11 Monate und mehrere Emails und Telefonate später, sagt mir eine Mitarbeiterin der Kundenhotline, sie könne den gesamten Prozess (Emails, Telefonate, ...) am PC einsehen, sie führe den Tarifwechsel jetzt durch, und die Rechnungsabteilung würde sich wegen der Rückzahlung mit mir in Verbindung setzen.
    Der Tarifwechsel wird August 2013 durchgeführt.
    Das nächste ist eine Rechnung über knapp 260 Euro im September 2013.
    Auf meine Aufforderung hin, dies aufzuklären, bekomme ich keine Antwort.
    Es folgen monatliche Zahlungsaufforderung über den Betrag, der monatlich 10 Euro teurer wird (und zwischendurch mal ein paar Euro billiger, wer weiss wieso).
    Meine Aufforderungen zur Aufklärung per Email werden weiter ignoriert.
    Anfang November bekomme ich eine dubiose Email eines Inkassounternehmens, das den Betrag in gebrochenem Deutsch einfordert.
    Im November 2013 sagt eine Mitarbeiterin der O2 Kundenhotline, es seien 250 Euro Gebühr für den Tarifwechsel berechnet worden; das sei so nicht rechtens, und sie würde sich wieder in Verbindung setzen, wenn sie herausgefunden habe, was passiert sei. Der Rückruf kommt natürlich nicht.
    Zwei Wochen später rufe ich erneut an - diesmal wird mir gesagt, am Tag zuvor sei mein Vertrag gekündigt worden sein, und einem Inkassounternehmen übergeben worden. Als ich nach dem Name der Mitarbeiterin frage, legt sie auf.
    In einem letzten Versuch zur Aufklärung fasse ich alles passierte zusammen, und faxe es an O2. Ich bekomme keine Antwort.
    Dann bekomme ich die Zahlungsaufforderung des Inkassounternehmens. Als ich versuche, das Problem zu erklären, wird auf der Richtigkeit des Sachverhaltes bestanden, ich werde weiter zur Zahlung aufgefordert.


    Inzwischen habe ich die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg eingeschaltet und warte auf weitere Entwicklungen.


    Schlussfolgerung:
    Als jahrelange Kundin von O2 bin ich entsetzt, dass ich systematisch belogen wurde - telefonische und verbale Zusagen und Versprechen, Zusicherungen von Aufklärung, Rückrufen, Rückzahlungen, und im Endeffekt heisst es danach dann, dass niemals etwas schriftlich zugesagt wurde. Das ist doch Betrug!


    Ich habe monatelang Grundgebühren gezahlt für Tarifoptionen, von denen mir längst versichert wurden, dass sie abgeschaltet wurden; dafür nie eine Rückzahlung bekommen, und soll dann - nach einem Jahr Verzögerungen, in dem meine Emails nicht gelesen wurden (die Antworten waren absurd unzusammenhängend!) 250 Euro für den selbstverständlich "kostenlosen" Tarifwechsel zahlen??


    Ach ja, und als Sahnehäubchen: Meine SIM-Karte hat sich ab dem Tarifwechsel am 15/08/2013 über einen Monat lang nicht ins Netz eingewählt, und mein Handy war damit komplett nicht funktionstüchtig - die Erklärung von O2: Mein Handy sei wegen Nicht-Bezahlung gesperrt worden - Ja, das stimmt - aber erst einen Monat später!


    Ich kann also nur davor warnen, einen Vertrag bei O2 abzuschliessen (und werde dies auch weiter tun, und das Geschehene weiter verbreiten); ich wurde systematisch hinters Licht geführt, und abgezockt!

  • AW: ACHTUNG! Abzocke bei O2 - "kostenloser" Tarifwechsel kostet inzwischen über 200 E


    also, ich denke das da von anfang an etwas schief gelaufen is und sich da keiner hinten und vorne auskannte.
    jetz o2 als betrugsfirme hinzustellen versteh ich nicht.
    große unternehemn haben es bestimmt nicht nötig einzelne personen gezielt zu bescheisen.
    meine frage an dich: hat sich schon alle geklärt?
    wenn nein schreib mich doch mal per pn an, dann kann ich dir evtl helfen.

  • AW: ACHTUNG! Abzocke bei O2 - "kostenloser" Tarifwechsel kostet inzwischen über 200 E


    Ich kann dem Beitrag nur beipflichten, o2 macht sich keine Mühe auf Anfragen, Faxe, Einschreiben oder ähnliches zu reagieren ... o2 ist auch in keinster Weise daran interessiert Probleme oder Anliegen von Kunden aufzuklären.


    So wie es scheint wird immer nach dem gleichem Schema verfahren, keinerlei Reaktion, sich aufsummierende Kosten und Abgabe (unaufgeklärter oder strittiger Foderungen) an Inkassounternehmen. Dabei ist zu erwähnen, dass ein seriöses Inkassounternehmen Beträge aus fehlerhaften oder strittigen Rechnungen, denen ein Kunde nachwieslich widersprochen hat, gar nicht versuchen würde einzutreiben sondern diese dem Auftraggeber o2 zurück geben würde und den Ausgang eines gerichtlichen Mahnverfahrens abwarten würde.


    In Puncto Tarif/ Vertragstransparenz und Kundenservice steht für mich fest, dass ich mit o2 keine Verträge mehr schließe.

  • AW: ACHTUNG! Abzocke bei O2 - "kostenloser" Tarifwechsel kostet inzwischen über 200 E


    Ich habe im Gegensatz zu deinen Äußerungen bislang keine Probleme mit o2 gehabt. Anfragen per Brief und Fax wurden bislang immer zeitnah beantwortet und konnten gut geklärt werden.


    Man sollte jedoch nichts per Email senden, zumindest nichts, was wirklich wichtig ist. Das gilt nicht nur für o2, sondern auch für alle anderen Anbieter. Emails werden leider nach wie vor nur sehr stiefmütterlich behandelt, obwohl sie mittlerweile zum Standard der Kommunikation gehören.

  • AW: ACHTUNG! Abzocke bei O2 - "kostenloser" Tarifwechsel kostet inzwischen über 200 E


    Ein Tarifwechsel kostet bei o2 garantiert keine 250€ und schon gar nicht, bei einem Tarif ohne Laufzeit. Zudem verstehe ich nicht, dass Du Deine Rechnungen nicht monatlich kontrollierst, dann wäre Dir der nicht durchgeführte Tarifwechsel schon viel eher aufgefallen. Fehler können überall passieren und gerade Shop-Mitarbeiter und Hotliner erzählen oft viel, so dass es wichtig ist, alles schriftlich festzuhalten bzw. zeitnah zu kontrollieren. Ich hatte auch schon Probleme mit o2, die wurden jedoch stets zu meiner vollsten Zufriedenheit gelöst, daher kann ich dem Vorwurf der Abzocke nicht zustimmen


    Das Problem in Deinem Fall ist folgendes:


    Du hättest zeitnah kontrollieren müssen, ob der Tarifwechsel tatsächlich durchgeführt wurde und ggf. sofort reklamieren müssen


    Du hättest offene Rechnungen (auch die 250€) erst einmal bezahlen müssen und dann reklamieren sollen, eigenmächtige Zahlungseinstellungen verschärfen das Problem, da noch Inkasso dazukommt. Mitunter erhält man seine Rechnungen bei o2 so früh, dass noch locker Zeit zur Klärung bleibt, bevor abgebucht wird.

  • AW: ACHTUNG! Abzocke bei O2 - "kostenloser" Tarifwechsel kostet inzwischen über 200 E


    Stimmt, ich dachte, das kostet 100 Euro. Ich kann aber nicht sagen, ob der Wechsel in den o2o anders gehandhabt wird...

  • AW: ACHTUNG! Abzocke bei O2 - "kostenloser" Tarifwechsel kostet inzwischen über 200 E


    Soweit ich weiß, ist ein Wechsel in den o2o schon längere Zeit nur noch inoffiziell möglich- dies jedoch kostenlos, sofern man einen Vertrag ohne Laufzeit besitzt. Die überhöhten Tarifwechselgebühren galten bei o2 doch immer nur im Falle von Wechseln während der Vertragslaufzeit, also nicht zum Zeitpunkt einer möglichen Verlängerung/Kündigung?

  • AW: ACHTUNG! Abzocke bei O2 - "kostenloser" Tarifwechsel kostet inzwischen über 200 E


    Kann nur zustimmen, nicht nur Betrug, sondern auch systematische Erpressung ist die O2-Mehtode...auch jahrelang Kunde, und nie nie nie wieder....UND gerade solche große Unternehmen erlauben sich solche Machenschaften und haben ein Haufen gutbezahlte Anwalts- und Inkassobüros.... O2=Betrug, Abzocke, Falsch, Never

  • AW: ACHTUNG! Abzocke bei O2 - "kostenloser" Tarifwechsel kostet inzwischen über 200 E


    Man sollte jedoch nichts per Email senden...



    Bei O2 sollte man gar nichts per Email senden. O2 hat keinen Email Support mehr, dieser wurde schon vor langer langer Zeit eingestellt.


    Bei O2 gibt es folgende Wege der Kontaktaufnahme


    Fax
    Chat
    O2 Forum
    Facebook
    Hotline
    Brief


    Von allen Kontaktmöglichkeiten ist das O2 Forum in meinen Augen die bessere Möglichkeit von allen.

  • AW: ACHTUNG! Abzocke bei O2 - "kostenloser" Tarifwechsel kostet inzwischen über 200 E


    Auszug aus Antwort aus Kündigungsschreiben von o2 an mich (14. September 2015)


    "Ein Tarifwechsel vom Tarif o2 on Business M in den o2 on Business S kostet pro Rufnummer 200,00 Euro Servicegebühren und führt zu einem Neustart der Tariflaufzeit um 24 Monate. ...über Vertragsverlängerung ist der Wechsel kostenfrei..."


    Hammer...und mein Vertrag läuft schon ewig...(ca. 20 Jahre, damals mit Viag Intercom), aber jetzt bin ich zu D1 wegen Verbindungsqualität gewechselt...


    Mein Abschiedgeschenk von o2 nach ca. 6000 Euro Umsatz die letzen Jahre... (mehrere Karten...)

  • AW: ACHTUNG! Abzocke bei O2 - "kostenloser" Tarifwechsel kostet inzwischen über 200 E


    So, jetzt werde ich hier auch mal meine Erfahrungen mit O2 mitteilen.


    Alles begann damit, dass ich einen Anruf erhielt, ob ich nicht schnelleres Internet haben wolle. Es würde nicht mehr kosten, die ersten drei Monate 5€ Rabatt, keine Einrichtungsgebühr und ein neuer WLAN-fähiger Router für 49,99, der im Laden ja 120 € kosten würde.


    Normalerweise brauche ich kein schnelleres Internet, aber W-LAN war schon interessant, da wird noch keins hatten, wir ein Tablet haben und einen Smart-TV, den man dann ja auch mal ausprobieren kann. So haben wir uns dann entschlossen, das Angebot anzunehmen.


    Der Router kam per Post, war alles gut, beim Anschluss (alter Splitter) wurde mir telefonisch weitergeholfen. Auf einem Begleitschreiben stand, dass es am Tag der Umschaltung kurzzeitig zu einem Ausfall der Internetverbindung kommen könnte.


    Dann war auch das Internet weg und zwar nicht kurzfristig, sondern für eine Woche. Tja… dumm gelaufen, die Abschaltung erfolgte obwohl wohl die neue Aufschaltung noch nicht möglich war. Nach endlosen Telefonaten war das Ende vom Lied, dass ich mir im O2 Shop für 30 € einen Surfstick gekauft habe, damit wir ins Netz gehen können.


    Einige Zeit später wurden von meinem Konto mir nichts, dir nichts 141 € abgebucht. Einfach so, es gab keine Rechnung, nix. Klar, kann man ja online einsehen, aber wenn man das System da noch nicht so durchschaut hat, mit Login/Passwort etc. kommt man ja auch nicht sofort darauf.


    Ich habe bei der Bank eine Rückbuchung veranlasst, da erstens das Zustandekommen dieses hohen Betrages völlig intransparent war und ich schon früher, bei der Verlängerung meines Mobilfunkvertrages von O2 böse über den Tisch gezogen wurde. Bei einem erneuten Anruf bei der Hotline mit endloser Wartezeit (nach 30 Minuten aus der Warteschlange geflogen und so Scherze) hieß es, ja die Rechnung wäre als fehlerhaft in ihrem System ausgewiesen und ich würde eine neue erhalten.


    Ein paar Tage später wurde erneut abgebucht, diesmal 145 €, also inkl. der Rückbuchungsgebühr. Das fand ich schon recht dreist und habe das natürlich erneut rückgängig gemacht. Und wartete auf eine berichtigte Rechnung, wie die Dame vom Kundendienst mir ja gesagt hatte. Inzwischen hatte ich auch die Online-Rechnung eingesehen und dort festgestellt, dass Einrichtungsgebühr in Höhe von 49,99 € sehr wohl berechnet wurde, obwohl mir der Verkäufer am Telefon ja gesagt hatte, dass diese entfällt, da ich ja bereits Kunde bei O2 bin (bzw. es sich um eine „einmalige Sonderaktion“ handelt).


    Einige Zeit später kam dann eine Mahnung per Post. Natürlich über den vollen Betrag und zusätzlich Mahngebühren. Und mit der Androhung, den Zugang zu sperren. Da ich keine Lust hatte, wieder eine Stunde in der Warteschleife zu hängen, habe ich versucht, O2 per eMail zu kontaktieren. Auf deren Webseite gibt es aber keine Kontaktadresse.


    Nach langem Suchen, bin ich dann auf einen Online-Chat gestoßen. Ganz löbliche Idee eigentlich, wenn man mal davon absieht dass dies doch etwas ungewöhnlich ist und deshalb, weil man es nicht kennt, doch eine eher hohe Zugangshürde darstellt. Letztendlich war das Gespräch dort aber sehr nett, kam schnell zu Stande und war, wie ich gedacht hatte, auch ganz fruchtbar.


    Die Dame erklärte, dass die Rechnung ja fehlerhaft sei, und ich deshalb auf die Mahnung erstmal nicht zu reagieren brauche. Ich erwähnte die Androhung, den Zugang abzuschalten, woraufhin sie sagte, dass sie einen Vermerk in meinem Datenblatt machen würde, damit der Zugang nicht gesperrt wird.


    Am 6.9., einem Sonntag, erschien dann wohl, von mir unbemerkt, wieder eine Rechnung in meinem Online-Konto. Dort war dann die fehlerhaft berechnete Bereitstellungsgebühr offenbar mit einem „Startguthaben“ wieder gutgeschrieben worden. Da stand dann auch, dass der Betrag innerhalb von 5 Tagen zu überweisen sei. Prima, dann stimmt es ja jetzt. Nur dass ich davon erst mal nichts wusste, es kam ja auch nie Post.


    Am 9.9., drei Tage später, war morgens plötzlich dann der Anschluss abgeschaltet, Telefon und Internet, ohne jede Vorankündigung. Im Laufe des Vormittags erhielt ich dann einen Anruf von Hans-Werner vom Inkasso. Erneut habe ich erklärt, die zurückgebuchte Rechnung war fehlerhaft, woraufhin mir erzählt wurde, das müsste ich mit dem Kundendienst klären. Nein, durchstellen konnte er mich nicht, ich müsse da schon selber anrufen.


    Lustigerweise war nun immer wenn ich anrief eine Ansage, dass wegen meiner Rechnung noch etwas zu klären sei, und ich hatte fast sofort jemanden von O2 in der Leitung. Die Kundenberaterin wies mich auf die neue Rechnung vom 6.9. in meinem Online Account hin, warum nun aber schon der Anschluss gesperrt war, konnte sie mir natürlich nicht sagen.
    Ich sah mir das dann an, es war nun endlich alles in Ordnung, und überwies den noch offenen Betrag. Bei mehrmaligen Anrufen und Besuch im O2-Shop zwecks umgehender Freischaltung des Zugangs führten natürlich nicht zum gewünschten Ergebnis, aber doch zu unterschiedlichen Aussagen und Informationen. Einmal hieß es, ein Berater könnte den Anschluss freischalten, wenn der Betrag eingegangen ist, dann es hieß das würde danach automatisch passieren, kann aber bis zu 48 Stunden nach Geldeingang dauern.


    Warum solche unterschiedlichen Aussagen? Werden die Mitarbeiter geschult und wenn ja, alle gleich? Oder haben die unterschiedliche Rechte/Einsicht? Und wenn die Freischaltung automatisch erfolgt, warum dauert es dann bis zu 48 Stunden? Es kann also sofort passieren, nach 1 Stunde, 12 Stunden oder 47 Stunden? Computersysteme heutzutage sollten doch in der Lage sein, Datenbankabfragen und daraus zu erfolgende Aktionen innerhalb von Sekunden vorzunehmen? Darauf konnte mir natürlich auch niemand antworten.


    Die Höhe war dann, dass am 11.9. per Post eine erneute Mahnung über den vollen Betrag kam, mit der Androhung, den Internetzugang zu sperren, wenn die Zahlung nicht bis zum 19.9. eingeht. Darüber, dass der Zugang inzwischen bereits gesperrt war und die Zahlung auf dem Weg (wie dem Kundendienst mehrfach mitgeteilt) schien der Verfasser dieses Schreibens nicht informiert gewesen zu sein. Lt Kundendienst sind das ja auch alles automatisierte Prozesse. Dann stimmt aber etwas an diesen Automatismen nicht!


    Das Ende vom Lied war nun, dass ich erneut 1 Woche kein Internet hatte, obwohl ich für die Leistung ja bezahlt habe. Und zudem erneut für 3 Tage so einen Tageszugang über den Surfstick kaufen musste, was ja auch 3,50 €/Tag kostet. Am Donnerstag hatte ich überwiesen, das Geld kam wohl erst am Montag bei O2 an und dann noch mal 2 Tage für die Freischaltung. Auch am Dienstagabend war es nicht möglich, den Anschluss freizuschalten, obwohl das Geld bei O2 längst eingegangen war. Die Mitarbeiterin, die ich diesmal am Telefon hatte (nun übrigens wieder mit 2x30 Minuten Warterei), sagte, da könne sie nichts machen, die Freischaltung würde automatisch „im Laufe der Nacht“ erfolgen. Wenn ich wollte, könne ich darüber eine SMS zugeschickt bekommen. Die Freischaltung erfolgte natürlich nicht. Im Tagesverlauf dann erneut den O2 Chat besucht, wo mir die Mitarbeiterin sagte, der Anschluss wäre inzwischen freigeschaltet. Eine SMS gab es aber nicht und so was würde auch nicht verschickt.


    Also, ich muss sagen, dass ich von O2 die Nase gestrichen voll habe und den Anbieter zum nächstmöglichen Zeitpunkt wechseln werde. Man liest ja zum einen, dass einige dieser „Drücker“ gerne mal bewusst was Falsches versprechen, um Abschlüsse und Provisionen zu erschleichen, eine Vermutung, von der ich persönlich überzeugt bin, dass sie zutrifft (übrigens nicht nur bei O2).


    Zum anderen will ich den Servicemitarbeitern hier keinen Vorwurf machen, aber entweder ist die Schulung/Einweisung schlecht oder dort herrscht eine so hohe Fluktuation, dass die Mitarbeiter keine Erfahrung mit der bestimmt recht komplexen Materie haben und dann einfach mal was erzählen, worüber sie eigentlich gar nicht Bescheid wissen.
    Und zum Dritten sind die Prozesse da bei O2 unter aller Kanone. Die eine Abteilung weiß nicht, was die andere macht. Ein Mitarbeiter erzählt was anderes als ein anderer. Rechnungen und Gutschriften sind intransparent. Wartezeiten beim Support zu lang. Und warum eine „automatische“ Freischaltung „bis zu 48h“ dauert, ist mir schleierhaft.

  • AW: ACHTUNG! Abzocke bei O2 - "kostenloser" Tarifwechsel kostet inzwischen über 200 E


    Eine ähnliche Erfahrung habe ich mal im Ausland gemacht. Die haben mich angerufen und den Tarif für das Ausland angeboten. Dem habe ich zugestimmt. Habe dann nach Einhaltung der 24 Stundenfrist das Verbrauchsverhalten geändert. Später wollten sie bei der ersten Rechnungserstellung 7000 Euro ....war angeblich ein rechenfehler.....am Ende des Monats weiß ich mehr.

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