Geocaching per Smartphone - Eure Tipps und Erfahrungen

  • Hallo allerseits,


    in wenigen Tagen wird Mobilfunk-Talk ein Geocaching Gewinnspiel in Berlin starten. Grund genug sich über das Thema Geocaching mal auszutauschen.


    Wer von euch hat schon einmal mit Geocaching nach verborgenen "Schätzen" gesucht und was sind eure Erfahrungen bzw. welche Tipps könnt ihre Geocachern geben? Vielleicht gibt es die ein oder andere Smartphone-App die ihr empfehlen könnt um Standorte möglichst genau zu ermitteln.


    Auch Fragen zum Geocaching sind in diesem Thread Willkommen.

  • AW: Geocaching per Smartphone - Eure Tipps und Erfahrungen


    Ich denke das Thema ist im Kommen, aber spotan würde mich interessieren wie genau die Positionen mit den Smartphone-Apps ermittelt werden können? Hat man da in einer Stadt wie Berlin nicht Probleme den Punkt genau zu finden?

  • AW: Geocaching per Smartphone - Eure Tipps und Erfahrungen


    Warte mal, ich versuch mich grad an die Inhalte meiner Bachelorarbeit zu erinnern :D


    Moderne Smartphones sind in der Lage, den Standort über mehrere Faktoren zu bestimmen: GPS, WLAN und das mobile Netz.


    GPS ist das genaueste System und wir heute mit 24 bis 32 Satelliten umgesetzt, die die Erde in sechs Umlaufbahnen in circa 20.200 Kilometern Höhe umkreisen. Dadurch stehen an jedem Punkt mindestens vier Satelliten gleichzeitig zur Verfügung. Über deren Werte erfolgt gewichtete die Standortbestimmtung. Je mehr Satelliten, desto genauer. Da GPS aus dem Militär kommt, waren in den ersten Jahr nur Genauigkeiten bis 100 Meter möglich, seit dem Jahr 2000 beträgt die Genauigkeit 10 Meter oder besser.


    Im Mobilfunknetz wird auf die Reichweiten der Antennen zurückgegriffen und zwei Verfahren unterschieden; Bestimmung über die Cell-ID und die Enghanced Observed Time Difference (EOTD-Verfahren)


    Beim Verfahren der Cell-ID wird das Gerät vereinfacht gesagt mittels der beim Anbieter gespeicherten Daten gesucht und festgestellt in welcher Zelle es aktuell eingebucht ist. Das ganze ist aber recht ungenau, da eine solche Zelle zwischen 100 Metern und mehreren Kilometern groß sein kann. In je mehr Zellen das Gerät gleichzeitig eingebucht ist, desto genauer wird der Standort. Oft wird zusätzlich auch die Signalstärke als Referenz der Entfernung berücksichtigt und die Dauer, die das Signal bis zum Mobiltelefon benötigt.


    Beim EOTD-Verfahren ist die Bestimmung genauer. Hier wird ebenfalls das Signal gemessen und wie lange es braucht, um das Gerät zu erreichen. Aus der Gewichtung der einzelnen Werte ergibt sich dann die Position. je nach Ausbaugrad ist das bis zu 25 Meter genau.


    Das WPA (Wifi Positioning System) nutzt vorhandene WLAN-Netze. Dafür gibt es eine Datenbank, die bekannte WLAN-Sender auflistet. Das Telefon ermittelt dann WLAN-Netze in der Nähe und bestimmt über die Signalstärke die Entfernung. Aus der Datenbank wird dann der Senderstandort ermittelt. In gut ausgebauten Stadtgebieten ist das bis zu 20 Meter genau.


    In der Regel ist die moderne Bestimmung eine Mischung aus allen drei Verfahren. Durch die Flut an informationen kann das Handy dann recht genau bestimmen, wo man gerade ist.

  • AW: Geocaching per Smartphone - Eure Tipps und Erfahrungen


    Entscheidend ist aber welches Verfahren die GEO-Caching App primär nutzt und welches System genutzt wird. Reines GPS mit 3 oder mehr Satelliten ist mit Nokia S60 5th. und Symbian 3 gestorben. Moderne Handys nutzen nur noch netzbasiertes GPS, d. h. es wird auch eine Position ermittelt wenn keine freie Sicht auf 2 oder mehrere Satelliten besteht. Diese Angaben variieren dann gerne auf 50 - 100 m. lateral und auch in der Höhe weil netzbasiertes GPS keine Azimuth-Korrektur kennt. Wäre der gesuchte QR-Code auf der Aussichtsplattform des Berliner Funkturms, wird Dir das Ziel im Umkreis von 1 m. angezeigt, ohne die 16 € für den Fahrstuhl bezahlt zu haben. :D


    Die exakteste Positionsangabe wird beim EOTD-Verfahren ermitttelt, da durch Triangualation, also mindestens 3 Sendeanlagen und Laufzeitmessung unter Berücksichtigung der Zellengröße die Position errechnet wird. Die Flugsicherung nutzt dieses Verfahren sehr Erfolgreich mit ihren Radaranlagen.


    Bei der GEO-App kommt aber ein Mix aller "verfügbaren" Bestimmungsmethoden zum Einsatz, von daher ist eine GEO-App wie "Where You Go" zu bevorzugen, die auch die Datenquelle des ermittelten Ziels angibt, aber auch mit Off-Line Daten funktioniert, falls keine aureichende Netzabdeckung und ein hoher Bewölkungsgrad, die Nutzung der beschriebenen Datenquellen erschwert oder unmöglich macht.


    Vohrheriges "Üben" also suchen eines bereits bekannten Cache´s ist dabei sehr hilfreich, um den Umgang mit der App und den benötigten Zieldaten zu erleichtern.


    VG Ede

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  • AW: Geocaching per Smartphone - Eure Tipps und Erfahrungen


    Ich weiß, das es dabei um im Internet veröffentlichte Koordinaten geht. Mit diesen Koordinaten sucht man dann einen bestimmten Standort. Leute die sich mit der Materie besser auskennen, nutzen ein GPS-Gerät zusätzlich zum Smartphone oder auch nur das Gps-Gerät. Beim Geocaching geht es darum bestimmte Standorte mit Hilfe von Koordinaten zu finden.

  • AW: Geocaching per Smartphone - Eure Tipps und Erfahrungen


    Leute die sich mit der Materie besser auskennen, nutzen ein GPS-Gerät zusätzlich zum Smartphone oder auch nur das Gps-Gerät.


    Okay.., aber ist das in diesem Fall nicht etwas unlauter...? :D


    Professionelle GPS-Geräte sind dem Handy Müll haushoch überlegen, wenn die Koordinaten entsprechend dem GPS-Gerät umgerechnet weerden, hat der Handy-Nutzer die Papp-Nase auf.
    Sollte nicht Gleiches für Gleiche gelten...?:gruebel:


    VG Ede

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  • AW: Geocaching per Smartphone - Eure Tipps und Erfahrungen


    Kumpel von mir macht das Regelmäßig und der nutzt dazu fast auschließlich ein GPS-Gerät von Garmin (ca. 300€). Die Berechnung ist da Natürlich um einiges Präziser, das ist wohl war.


    Außerdem funkt einem da Google nicht dazwischen.

  • AW: Geocaching per Smartphone - Eure Tipps und Erfahrungen


    Kumpel von mir macht das Regelmäßig und der nutzt dazu fast auschließlich ein GPS-Gerät von Garmin (ca. 300€). Die Berechnung ist da Natürlich um einiges Präziser, das ist wohl war.


    Wir tun jetzt einfach mal so als hätten wir das nicht geschrieben und zwinkern mit dem Auge.


    Außerdem funkt einem da Google nicht dazwischen.


    Der war Klasse...! :up::up::up:


    Ich kenn die Dinger vom Segeln, trägst Du als Wegpunkt die Koordinaten einer Fahrwasser Tonne ein, triffst Du diese garantiert und bist ein Fall für die Seenotrettung.


    VG Ede

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  • AW: Geocaching per Smartphone - Eure Tipps und Erfahrungen


    Wenn wir Irgendwo hinfahren, dann steht er da mit seinem Ding und meint: Ich muss jetzt erst mal den "Cash" machen, so nennt man die Verstecke. Wenn er es gefunden hat, schaut er ob keiner guckt und geht erst dann hin.


    Es gibt nämlich immer wieder solche Vollpfosten/Idioten die meinen solche Cashs beschädigen oder zerstören zu müssen.

  • AW: Geocaching per Smartphone - Eure Tipps und Erfahrungen



    Es gibt nämlich immer wieder solche Vollpfosten/Idioten die meinen solche Cashs beschädigen oder zerstören zu müssen.


    Du meinst jetzt aber nicht, nach dem Auffinden des QR-Code Aufklebers, diesen einfach abzupulen, oder...?


    Das wäre dann aber eine richtig miese Nummer...! :D


    So nun aber schnell wech hier...!


    VG Ede

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  • AW: Geocaching per Smartphone - Eure Tipps und Erfahrungen


    Nein, er meint das klassische Geo-Cashing. Dort geht es ja darum, anhand bestimmter Koordinaten "Cashes" zu finden, also kleine Schätze. Das kann alles mögliche sein, ein netter Gruß auf einem Zettel, ein Plastikring aus dem Kaugummiautomaten und so weiter (aber in der Regel nichts von hohen Wert, halt eher was symbolisches). In der Regel nimmt der Suchende den vorhandenen Schatz an sich und tut etwas anderes hinein. Der gefundene Schatz landet dann beim nächsten Cashe und so weiter.


    Aber ja, Trotel gibt es genügend, die die Cashe-Punkte mutwillig zerstören oder aber nichts neues mehr hin legen, so dass der Cashe "stirbt".

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