Aldi-Talk Tagesflat wird sofort gedrosselt


  • CallYa Karten werden meist 9 Monaten nichtnutzung deaktiviert.
    Telekom erst nach 15 Monaten und Bildmobil schon nach 3 Monaten.



    Was ich bis heute nicht verstehen kann ist, die 5G Lizenzen wurden versteigert und der Staat will den Erlös ins Festnetz stecken, wieso und warum nicht ins Mobilfunknetz.

  • @Kirschpudding
    Ja für andere Länder stimmt es auch. Aber trotzdem verdienen Vodafone und co sehr viel Geld. Dies sollte locker ausreichen sowas anbieten zu können.
    Nur wir lassen uns alle verarschen und die meisten, wie du sagtest wollen immer alles billiger haben. Man sieht dann, was dabei rauskommt, extrem mickriges Volume.


    CallYa Karten werden meist 9 Monaten nichtnutzung deaktiviert.
    Telekom erst nach 15 Monaten und Bildmobil schon nach 3 Monaten.



    Was ich bis heute nicht verstehen kann ist, die 5G Lizenzen wurden versteigert und der Staat will den Erlös ins Festnetz stecken, wieso und warum nicht ins Mobilfunknetz.


    Danke für die Info.


    Ich hab vom Bau nicht soviel Ahnung. Aber viele deutschen, wollen nicht in ihre Regionen mit Funkmasten bzw die kleinen Basisstation auf den Dächer haben. Krebsgefahr oder Gesundheit Probleme können auftreten, ob stimmt keine Ahnung. Man möchte nicht verstrahlt werden ;)


    Aber bei Tiefbau kannst eigentlich sofort anfangen, weil dort meistens die alten Kabel liegen und diese sind sofort ersetzbar.


    So hätte man es lösen können, sogar auf Dörfern anwendbar (kostengünstig, schnell, effektiv, flächendeckend) - in Asien alles Realität
    Editorial: Wie viele Basisstationen braucht ein Netz?


    Man muss einfach außerhalb der Stadt viele Funkmasten bauen und in der Stadt muss man nur noch die Besitzer eines Mehrfamilienhauses oder Gewerbe Objekts, diese Basisstation errichten, aber richtig viel, somit könnte man die ganze Stadt versorgen ohne die ganzen Straßen aufzureißen, wo meistens auch noch Stau entstehen.

  • Viele Funkmasten auf dem Land und dafür wenige in der Stadt bringen nichts. Das Verhältnis muss umgekehrt sein, also dort, wo es viele Zugriffe gibt, müssen mehr stehen als in Gegenden, in denen das nicht der Fall ist.


    Wenn auf der grünen Wiese 10 Kilometer oder mehr vom Stadtkern entfernt zig Masten stehen, haben zwar die Kühe bestes LTE, aber die Leute in der City nicht. Die teilen sich dann die paar Masten, die im Zentrum stehen. Mobilfunk ist ein Shared Medium, alle Nutzer teilen sich eine bestimmte Leistung. Je weniger Masten da sind, desto geringer fällt diese Leistung aus und desto weniger hat der Einzelne.


    Einfach mal auf dem Land ein paar Masten hinballern löst das Problem nicht wirklich, zumindest nicht überregional... Die Leute vor Ort auf dem Dorf neben der Wiese haben dann aber zumindest beste Abdeckung.


    Zitat

    Ja für andere Länder stimmt es auch. Aber trotzdem verdienen Vodafone und co sehr viel Geld. Dies sollte locker ausreichen sowas anbieten zu können.


    Zwischen "sehr viel Geld verdienen" und "sollte locker ausreichen" besteht ein recht großer Unterschied. Umsatz ungleich Gewinn ;) Rücklagen und Co. muss man auch bilden und "was verdienen" will man ja auch noch. Mobilfunker sind ja keine Wohlfahrtsunternehmen...


    Sicherlich, Geld ist da, aber das kann man halt auch nicht einfach mal so verballern wie man lustig ist. Da hängt ein ganz schöner Rattenschwanz dran, den man beachten muss... Ganz so einfach wie du es darstellst, ist es leider nicht.


    Zitat

    Nur wir lassen uns alle verarschen und die meisten, wie du sagtest wollen immer alles billiger haben. Man sieht dann, was dabei rauskommt, extrem mickriges Volume.


    Tja, da beißt sich die Katze dann selbst in den Schwanz. Bei Preisen, die immer weiter sinken, bleibt am Ende halt weniger Gewinn über. Weniger Gewinn = weniger Geld, das man wieder investieren kann... Und solange die Investitionen von den Einnahmen generiert werden müssen, wird sich da auch nicht viel dran ändern.


    Deswegen, der Vergleich mit anderen Ländern ist gut und schön. Solange dort aber eben subventioniert wird und bei uns nicht, wird das Datenvolumen nicht wie von Zauberhand auf 50 GB im Monat für 10 Euro ansteigen...


    Zitat

    Ich hab vom Bau nicht soviel Ahnung. Aber viele deutschen, wollen nicht in ihre Regionen mit Funkmasten bzw die kleinen Basisstation auf den Dächer haben. Krebsgefahr oder Gesundheit Probleme können auftreten, ob stimmt keine Ahnung. Man möchte nicht verstrahlt werden ;)


    Das find ich eh immer lustig. Nach mehr Datenvolumen, besserer Abdeckung und schnelleren Netzen schreien - aber ja keinen Mast in meiner Nähe. Wie das anders gehen soll, weiß dann von denen aber auch keiner... Magic, wahrscheinlich.


    Zitat

    Aber bei Tiefbau kannst eigentlich sofort anfangen, weil dort meistens die alten Kabel liegen und diese sind sofort ersetzbar.


    So hätte man es lösen können, sogar auf Dörfern anwendbar (kostengünstig, schnell, effektiv, flächendeckend) - in Asien alles Realität
    Editorial: Wie viele Basisstationen braucht ein Netz?


    Dein Link hat mit dem, was du andeutest, aber irgendwie gar nichts zu tun... Dort wird erklärt, weshalb in Asien deutlich mehr Basisstationen stehen als bei uns... Aber von "Tiefbau", "Kabel rein und los" oder dergleichen steht da gar nichts...


    Wieso auch, Festnetz und Mobilfunk sind ja zwei verschiedene paar Schuhe. Man kann für eine gute Mobilfunkversorgung nicht einfach ein paar Straßen aufreißen, ein paar Kabel legen und hat die Eierlegende Wollmilchsau.


    Entweder, du hast dich beim Link setzen vertan oder du hast Dinge gelesen, die in dem Artikel gar nicht drin stehen... De Facto steht da drin, dass die Asiaten technikaffiner sind, dadurch weniger Angst vor einem Mast auf dem Dach haben und es weniger Bürokratie bei Bau neuer Stationen gibt als bei uns.


    Von Festnetz oder dem Verlegen von Straßenkabeln steht da gar nichts....

  • Zitat

    Was ich bis heute nicht verstehen kann ist, die 5G Lizenzen wurden versteigert und der Staat will den Erlös ins Festnetz stecken, wieso und warum nicht ins Mobilfunknetz.


    Das liegt daran, dass der Staat mit dem Mobilfunknetz nichts am Hut hat. Er betreibt keine eigenen und es gibt auch keine Subventionierung - das Geld kann also nicht für das Mobilfunknetz verwendet werden.


    Da der Staat aber Anteile an der Telekom und gleichzeitig das hehre Ziel hat, allen Haushalten in Deutschland bis 2018 Internet mit mindestens 50 Mbit/s zur Verfügung zu stellen (Stationär, nicht mobil), fließen die Gelder in den Ausbau des Festnetzes.


    Um die Gelder für die Mobilfunkversorgung nutzen zu können, müssten Gesetze geändert werden und dergleichen....


    So als grobe Erklärung....

  • @Kirschpudding
    Ich hab nie gesagt, dass man die Funkmasten in Dörfern bauen soll. Nur dadurch kann auch eine Stadt versorgt werden.
    Ich hätte genauer sagen soll sondern außerhalb vom Zentrum. Z.b in Stadtteilen wo nur Gewerbe Fläche gibt usw.. oder paar km außerhalb der Stadt. Nur, weil ich sage paar km außerhalb der Stadt muss nicht gleich Dorf sein, es gibt genügen grüne Flächen.


    Der Link war der beweis, wieso dort gutes mobiles Netz gibt, hab nie vom Festnetz und co gesprochen. Hab auch mit dem User über dir diskutiert.
    Dieses Konzept mit mehr Basisstation kann man auch in Dörfern anwenden.
    Einfach überall wo es geht, so viel wie es geht Funkmasten bauen. Dann im Dorf, Stadt haufen Basissationen errichten, damit flächendeckend das Internet auch in der U-Bahn gut versorgt ist.


    Dafür muss man nur mal endlich anfangen. Wenn die Asiaten es auch schaffen und dort ist die Bevölkerungsdichte viel höher als hier, ist es locker möglich.


    Aber ich hab dann auch gesagt, dass viele von uns es nicht wollen verstrahlt zu werden, bis dies geklärt, wo und was hin soll. Macht man lieber weiter, wie bisher Straßen aufreißen und Kabel und co.. verlegen.


    Jemand soll mal zu den Politiker sagen, aufhören ständig Straßen aufzureißen. Sondern fast nur noch auf Mobil konzentrieren (da muss man auch Straßen aufreißen, aber es muss nicht mitten im Zentrum der Stadt sein).


    Das Bundesminister für Gesundheit soll checken lassen, ob wirklich so schlimm ist, verstrahlt zu werden. Falls keinen richtigen Beweis gibt, wozu noch auf die Bürger hören? Einfach mal loslegen. Und so hätte jeder was davon, Auch die Dorf bewohner.

    Wenn du mir mal Rechnungen zeigen könntest, wie viel ungefähr sowas kostet können wir sofort sehen ob Geld ausreicht. Nehmen wir mal für Dresden 10 Funkmasten (weiß nicht ob zu viel ist) und erbauen es und 1000 neue Basisstationen errichten, wie viel würde es ungefähr Kosten? Dann können wir sehen ob möglich ist oder nicht, ich denke schon, Vodafone und co haben das Geld zur Verfügung.

  • @Kirschpudding

    Wenn du mir mal Rechnungen zeigen könntest, wie viel ungefähr sowas kostet können wir sofort sehen ob Geld ausreicht. Nehmen wir mal für Dresden 10 Funkmasten (weiß nicht ob zu viel ist) und erbauen es und 1000 neue Basisstationen errichten, wie viel würde es ungefähr Kosten? Dann können wir sehen ob möglich ist oder nicht, ich denke schon, Vodafone und co haben das Geld zur Verfügung.


    Dann, wie viel es ungefähr Kosten würde, wenn man fast jeden Bewohner der Stadt Dresden mit mindestens 50mbit/s per Kabel und co.. versorgen will.
    Mal sehen, was billiger ist.

  • Okay, du schreibst einfach sehr durcheinander bzw. zu unabgegrenzt zu den einzelnen Themen. Dadurch entsteht und entstand für mich der Eindruck, dass die Themen zusammen gehören, obwohl sie offenbar getrennt voneinander dargelegt wurden.


    Daraus folgt, dass ich deinem "Dresden mit 10 Funkmasten und 1000 Basistationen"-Beispiel nicht wirklich folgen kann bzw. nicht so ganz schlau daraus werde, wie dein Rechenbeispiel aufgebaut ist - das ist zu unspeziell bzw. zu zusammenhanglos.


    Es geht beim Ausbau ja nicht nur darum, irgendwo ein paar Masten hinzustellen, da gibts ja auch noch Strukturen im Hintergrund, die beachtet werden müssen. Ohne Infrastruktur nutzt einem der beste Mast nichts... So ein Mast darf nicht einfach irgendwo hin, wo grad Platz ist und dergleichen, da gibt es auch Regeln....


    Ich wüsste auch nicht, was dich befähigt, von mir irgendwelche Rechnungen zu fordern. Das sind Internas, die unter das Betriebsgeheimnis fallen. Selbst wenn die bei mir Daheim in irgendeinem Ordner liegen würden, dürfte ich die nicht einfach so mal in einem Forum hochladen oder einem mir unbekannten Dritten aushändigen.


    Sowas ist ja auch strafrechtlich relevant...


    Zitat

    Dafür muss man nur mal endlich anfangen. Wenn die Asiaten es auch schaffen und dort ist die Bevölkerungsdichte viel höher als hier, ist es locker möglich.


    Ja, und die Akzeptanz viel größer... Wenn nicht jeder zweite Mast mit einer Bürgerinitiative gestoppt oder verhindert wird, ist das schon ein großer Unterschied ;) Nur um mal ein Beispiel zu nennen.
    Der asiatische Markt tickt auch ganz anders als der Deutsche, der asiatische Verbraucher ist in der Regel technikaffiner als wir und so weiter... Das Geld alleine ist es nicht, da spielen andere Faktoren eine größere Rolle.


    Zitat

    Einfach überall wo es geht, so viel wie es geht Funkmasten bauen. Dann im Dorf, Stadt haufen Basissationen errichten, damit flächendeckend das Internet auch in der U-Bahn gut versorgt ist.


    Ah, jetzt versteh ich das.
    Deine Lösung ist einfach überall einen Masten hinsetzen und an den Stationen zimmern bis das Ding sich fast zur Seite neigt...
    Guter Plan, aber technisch nicht umsetzbar bzw. nicht so, dass es irgendeinen Nutzen für den Kunden hat.
    Da muss man gegenseitige Störungen beachten, die brauche alle eine entsprechende Anbindung ans Netz und das HR, die müssen alle zusammenarbeiten, ohne das eine die andere behindert, ect. ect.


    Ich glaube, woran es hier hapert, ist das Verständnis dafür, dass ein Mobilfunknetz nicht nur aus den Masten besteht, an dem ein gelbes Licht leuchtet. Einfach irgendwo ein Stahlrohr hinsetzen und da was Blinkendes ranpappen ist finanziell nicht die Mega-Investition - der Rattenschwanz dahinter, der notwendig ist, damit das Blinkende Licht auch einen Nutzen hat, und zwar einen Dauerhaften, der ist teuer... ;)

  • @Kirschpudding
    Ich hab gedacht du arbeitest bei denen. Hast nicht mal irgendwo gesagt hast extrem viele Erfahrungen darüber?


    Wie ungefähr kosten würde, können die Unternehmen schon benennen, wenn ich mich nicht irre konnte man auch für den Ausbau von DSL usw.. auch benennen. Hat sich wohl noch keiner damit sich beschäftigt bzw fand ich nix darüber. Ok aber ich weiß jetzt du kannst es nicht wissen. Weil du nicht dort arbeitest, sorry.


    Dann sollen die Unternehmen mal nach Asien schauen, wie die Asiaten es überhaupt geschafft haben. Müsste doch locker und einfach funktionieren. Welche Störungen soll dies sein? Empfang Störung, weil zu viele Masten aktiv sind, neee oder? Egal, wir wissen es nicht bin kein Techniker.


    Außer hier sind Techniker unterwegs die uns aufklären könnten, danke

  • Zitat

    Ich hab gedacht du arbeitest bei denen. Hast nicht mal irgendwo gesagt hast extrem viele Erfahrungen darüber?


    Yo, ich arbeite seit 10 Jahren im Mobilfunk - aber nicht bei Vodafone. Ich bin auch nicht bei einem anderen Anbieter, um sowas gleich vorzubeugen ;)


    Und selbst wenn, Betriebsgeheimnis und strafbar wäre die Weitergabe solcher Infos trotzdem :D


    Zitat

    Ok aber ich weiß jetzt du kannst es nicht wissen. Weil du nicht dort arbeitest, sorry.


    Naja, nur weil ich nicht bei Vodafone arbeite, muss das nicht heißen, dass ich keine Vorstellung von den Kosten haben, die der Ausbau und die Bereitstellung eines Mobilfunknetzes mit sich bringt.
    Aber wie oben schon gesagt, das sind Internas, die nicht weitergegeben werden.


    Wie weiter oben schon gesagt, es geht bei sowas nicht um Summe X, die notwendig ist, um irgendwo einen Mast hinzustellen und eine Basisstation ranzupappen. Die Kosten sind tatsächlich recht überschaubar, da einmalig und nicht wiederkehrend. Kostenintensiv ist der Anschluss dieser Station ans Netz und der Betrieb - vor allem letzteres sind wiederkehrende Posten, die ständig anfallen. Nicht zu verachten ist auch der Vorschmuß, der vor dem Bau auf einen zukommt und der anfällt, bevor man überhaupt mit der Schaufel kommen darf - Dazu weiter unten mehr.


    Zitat

    Welche Störungen soll dies sein? Empfang Störung, weil zu viele Masten aktiv sind, neee oder? Egal, wir wissen es nicht bin kein Techniker.


    Yop, sowas nennt sich Interferenzen.
    Wellen, auch Mobilfunkwellen, können sich gegenseitig überlagern, stören und aufheben. Das ist kein zu unterschätzendes Problem.


    Beispiel: WLAN-Wellen in Mehrfamilienhäusern


    Zu viele Router in einem Gebäude können sich gegenseitig massiv stören und für fehlerhafte Signale, langsame Verbindungen und Verbindungsprobleme sorgen. Dort überlagern sich die vielen Signale und sorgen dafür, dass die Empfängergeräte unter Umständen keine oder nur schwer eine Verbindung aufbauen können.


    Anderes Beispiel für gegenseitige Störungen: Vectoring-Ausbau im Festnetz


    Die Technologie sorgt dafür, dass sich die Kupfer-Kabel gegenseitig weniger beeinflussen und die elektromagnetischen Störungen, die sie untereinander verursachen, weniger werden. Im Ergebnis können stabilere und schnellere Datenraten aufgebaut werden. Ohne Vectoring geht in den Kupferkabeln viel verloren, weil die sich gegenseitig stören....


    Drittes Beispiel: Ausländische Netze in Grenznähe


    In Grenznähe hat man oft das Phämomen, dass man zwar schon das Mobilfunknetz des Nachbarlandes empfängt, das eigene Deutsche aber nicht mehr - obwohl man noch Kilometer von der Grenze entfernt ist.
    Das liegt daran, dass die Signalstärke des ausländischen Netzes stärker ist als die des deutschen. Sprich, das ausländische überlagert das deutsche und sorgt dafür, dass es bei automatischer Netzsuche nicht mehr empfangen wird.


    Solche Effekt hat man auch bei den unterschiedlichen Technologien, also LTE, UMTS und Co., und häufig auch bei Basisstationen, die zu nah aneinander stehen. Dabei kann es gut sein, dass Station A zwar das stärkere Signal, aber kein LTE hat, während Station B zwar mit LTE arbeitet, aber gegen das starke Signal von A nicht ankommt....


    Deswegen, man kann nicht einfach irgendwo massig Basisstationen hinzimmern, ohne diese Gegebenheiten zu beachten.


    Zitat

    Dann sollen die Unternehmen mal nach Asien schauen, wie die Asiaten es überhaupt geschafft haben.


    Klingt einfacher als es ist.
    In Asien sind die Anforderungen an den Ausbau des Netzes ganz andere. Lassen wir die Akzeptanz der Kunden mal außen vor, gelten in Asien ganz andere gesetzliche Vorgaben und ganz andere bürokratische Vorgänge.
    Das ist der Vorschmuß, den ich oben meinte ;)


    Schon der Aufwand, um eine neue Station errichten zu können, kann hier den Unterschied machen. In Deutschland ist so ein Genehmigungsverfahren recht langwierig und dauert Monate, wenn nicht Jahre. Es müssen bestimmte Auflagen (Mindestabstände, maximale Signalstärken, bauliche Vorgaben (Maximalhöhe zum Beispiel) und ähnliches) erfüllt sein, der Umweltcharakter steht bei uns auch recht weit vorn und gerade in historischen Innenstädten kommt häufig der Denkmalschutz oder die Frage, wie die Antenne ins Stadtbild passt, hinzu.
    Nur um mal ein paar Beispiele zu nennen...


    In Asien dürften diese Vorgaben vielerorts deutlich niedriger ausfallen und die Genehmigung natürlich erleichtern.


    Natürlich ist sowas am Ende auch eine Kostenfrage bzw. eine Sache von Kosten und Nutzen. Wenn man erst zig Unbedenklichkeitsstudien einholen muss, dass der Mast auf dem Haus auch ja keinen stört und beeinflusst, macht das die ganze Sache natürlich teurer als wenn man das Ding einfach hinstellt.
    Und wenn die Kosten den Nutzen übersteigen, wird im Zweifel halt nicht gebaut...


    Beispiel:


    Auf ein historisches Fachwerkhaus darf beispielsweise kein Mobilfunker einfach so eine Antenne stellen - manchmal erlauben es die Städte, wenn diese entsprechend "getarnt" werden. Aber auch das kostet wieder zusätzlich Geld und kann den Kosten-Nutzen-Faktor soweit verschieben, dass das einfach nicht mehr lohnt...


    Versteh mich nicht falsch, auch hier sehe im Mobilfunk hierzulande Nachholbedarf - Aber so einfach wie du es hinstellst, ist es nun mal leider nicht ;) Und es ist leider auch nicht nur eine Geldfrage bzw. eine Sache des Wollens. Mit, ja, aber eben nicht nur ;)

  • Ich finde es gut, was die Anbieter in der Schweiz so raushauen im Prepaid Bereich
    wenn man es im Euro umrechnet (Stand 28.07.2017) kostet diese Flat nur 34,25€
    Man hat eine richtige Flat mit aktuellem 21 mbits. Dann kann man auch sein Smartphone bzw Tablet mal richtig nutzen, wofür die gedacht sind.


    Hier können mal die deutschen Anbieter, was dazu lernen.

  • Zitat

    Hier können mal die deutschen Anbieter, was dazu lernen.


    Kann man halt nur bedingt miteinander vergleichen, weil die Voraussetzungen in der Schweiz ganz anders sind als in Deutschland.


    Das fängt ja schon bei der zu versorgenden Fläche und der Einwohnerzahl an. Von staatlichen Regulierungen mal ganz abgesehen.

  • Viellleicht werden meine Träume doch irgendwann war, mit AldiTalk free.


    In Slovenien gibt es sowas!


    HoT.si - Tarife



    Sowas muss berücksichtigt werden, es sind Wahlen und die Politiker erzählen uns jetzt wieder wie toll und reich DEUTSCHLAND ist. Es ist doch eigentlich etwas seltsamm, dass es sowas hier bei uns den "reichen" nicht gibt!


    Dafür haben wir hier gernemal Störungen oder sogar Netzausfälle, wie in einer Bananenrepublik!

  • NaJa, wenigstens bietet die Telekom in Deutschland irgendwas an.
    Der Datapass für einen Tag, kostet in D inklusive 25MB "HIGHSPEED INTERNET :)" nur 0,99€ .


    Das sind zwar wenig MB, aber man kann dafür den Tarif mehrmals am Tag buchen!


    Ich frage mich immer, warum macht die Telekom so einen Mist, weil einen Tarifbuchen geht nur über das Kundencenter oder Hotline.


    Bei Lebara im d1 Netz kann man alles mit sms Buchen, genauso wie bei Vodafone. Für mich eine super Sache.


    Die Telekom hat das beste Netz nur weil sie zu teuer sind und deswegen nicht so viele nutzer auf einmal haben.

  • Nicht nur das, das andere Länder schon im Prepaid Bereich für wenig Geld, unendlich surfen können ohne nervige Drosselung.


    Acha wenn wir schon von Drosselung reden.


    Schaut euch mal nach Thailand. Kumpel war dort und es gibt sogar schon eine Drossel von 512kbits. Hier gibt sowas nur bei o2 free vertrag und zwar eine Drosselung von 1000kbits.


    Alle anderen Anbieter, wie vodafone, telekom oder drillisch marken, bieten eine extreme und sogar gefährliche Drosselung (für Notfälle kann man keine whatsapp Nachrichten richtig schnell senden, z.b wenn man vergewaltigt wird)


    Wir reden von 16kbits (winsim), 32kbits (vodafone Vertrag), 64kbits (telekom vertrag)"


    Mit dieser Drosselung kann man gar nix mehr machen, sogar armes Land, wie Thailand können es besser. Wir werden hier total verarscht, weil wir Dummköpfe sind. Ich hab daraus gelernt und mache nur noch einen Vertrag, wo es auch wirklich Innovation gibt.


    Dies solltet ihr auch tun, sonst passiert nie was hier. Oder gar nix bei denen abschließen und nur prepaid nutzen, wo viel volume gibt z.b aldi talk. Dann sollen vodafone und telekom endlich kapieren, das es dringend ist.


    Diese Innovation sehe ich persönlich nur bei o2 free. Man kann mit der Drosselung immer noch Email, Webseiten, Updates (dauert bisschen), Sicherheitsupdates usw... machen ohne gleich auszurasten.


    Die Politik soll mal gesetz erlassen, wo eine Mindestgeschwindigkeit gibt bei einer Drosselung damit man die alltäglichen dienste auch ordnungsgemäß nutzen können.

  • Ne, bei uns herrscht einfach eine ganz andere Ausgangssituation als in anderen europäischen Ländern...


    Während in Frankreich und Norwegen als Beispiel der Staat den Mobilfunk kräftig subventioniert, müssen die Anbieter bei uns die Investitionen zu 100 % selbst tragen. Kein Wunder also, dass das bei uns ein bisschen anders läuft. Hier muss das Geld für den Ausbau und alles drumrum von den Kunden kommen - da gibt es keine Finanzspritze von ganz oben.


    DAS ist das Hauptproblem, weshalb es bei uns ein wenig anders läuft als in anderen europäischen Ländern.


    Zitat


    Mit dieser Drosselung kann man gar nix mehr machen, sogar armes Land, wie Thailand können es besser.


    SO arm ist Thailand nun auch nicht, wenn man sich das BIP anschaut.
    Ansonsten beantwortest du dir die Sache ja schon selbst. Wenn die Armut dort so vorherrscht wie du meinst, dann nutzen auch viel weniger Leute ein Handy. Entsprechend müssen die Netze dort weniger leisten und werden ganz anders genutzt als hier, wo jeder Deutsche statistisch zwei Handys oder mehr hat... Hinzukommt, dass Thailand deutlich weniger Einwohner hat als wir. Alles Faktoren, die auf ein Mobilfunknetz Einfluss nehmen.


    Zitat

    Dies solltet ihr auch tun, sonst passiert nie was hier. Oder gar nix bei denen abschließen und nur prepaid nutzen, wo viel volume gibt z.b aldi talk. Dann sollen vodafone und telekom endlich kapieren, das es dringend ist.


    So wirklich Ahnung von der ganzen Thematik hast du wirklich nicht, oder?


    Aldi Talk mit Vodafone und Telekom vergleichen? Ja, kann machen, zeigt aber halt, dass es mit dem Wissen nicht so weit her ist... Aldi Talk betreibt als Unternehmen kein eigenes Netz, sondern greift auf Telefónica zu. Entsprechend sind die Kostenstrukturen ganz anders als bei der Telekom oder Vodafone, die neben der reinen Mobilfunkleistung ja auch noch ein bisschen Geld für das Netz flüssig machen müssen. Ergo, ganz andere Preise, da mehr bzw. höhere Kosten.
    So mal ganz einfach erklärt...


    Hinzukommt, dass Aldi Talk zu Telefónica gehört und dort in die "Gesamtkalkulation" hineinfällt. Sprich, dass was Aldi Talk als Minus einfährt, wird an anderer Stelle wieder herausgeholt, bspw. bei der Premiummarke o2. Die ist dann entsprechend teurer, um den Verlust oder fehlenden Gewinn der Discountmarken aufzufangen.


    Sowas nennt man Mischkalkulation und die ist in vielen Wirtschaftsunternehmen verbreitet...


    Zitat

    Die Politik soll mal gesetz erlassen, wo eine Mindestgeschwindigkeit gibt bei einer Drosselung damit man die alltäglichen dienste auch ordnungsgemäß nutzen können.


    Solange die Politik keinen Finger krumm macht, um die Finanzierung einer Mindestgeschwindigkeit sicherzustellen, werden die sich hüten, sowas festzulegen. Von "Ihr müsst das und das mindestens bieten" bis hin zu "Gern, aber dafür brauchen wir dann schon Unterstützung" ist es nämlich nicht weit - und das will man in der Regierung vermeiden ;)

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