Provider Tarife (EWE) gleiche Netzabdeckung wie die originalen Vodafonetarife?

  • Hallo Board,


    ich habe mal eine grundsätzliche Frage, haben solche Tochtergesellschaften wie EWE, 1&1, Congstar die gleiche Empfangsqualität wie wenn man eine Sim Karte direkt beim Netzbetreiber hat?


    Dabei ist nicht die Begrenzung der Mbits gemeint oder der Ausschluss aus dem LTE-Netz, denn diese Infos werden zum jeweiligen Vertrag angegeben.


    Mir wurde von einem mobilcom Berater erzählt, das solche Sub-Unternehmer keine 100% der originalen Netzabdeckung haben, sondern eben nur Teile vom Netz angemietet sind.


    Konsequenz: Stehe ich an der gleichen Stelle, habe ich unter Umständen mit dem billig-Anbieter ein schlechteres Empfangssignal als ein Direktkunde.


    Ist da was dran?


    Gruß und danke für die Beteiligung

  • AW: Provider Tarife (EWE) gleiche Netzabdeckung wie die originalen Vodafonetarife?


    Also, die Netzabdeckung ist die gleiche, technisch ist aber eine Priorisierung möglich. Das heißt, bei Engpässen können Vertragskunden direkt beim Netzbetreiber bevorzugt behandelt werden. Das wird zwar von den Netzbetreibern bestritten, aber solche Gerüchte sind insbesondere bei o2 immer wieder aufgekommen.
    Die Priorisierung würde dann so aussehen:
    1) Netzbetreiber Vertragskunden
    2) Netzbetreiber Prepaidkunden
    3) Discounter Vertragskunden
    4) Discounter Prepaidkunden
    Eventuell hätten virtuelle Netzbetreiber wie 1&1, Drillisch oder Sipgate noch eine Sonderstellung.
    Davon betroffen wäre insbesondere das mobile Internet, aber bei Großveranstaltungen könnte auch die Sprachtelefonie und der SMS-Versand betroffen sein.

  • AW: Provider Tarife (EWE) gleiche Netzabdeckung wie die originalen Vodafonetarife?


    Theoretisch ist eine solche Priorisierung möglich, dass sie tatsächlich durchgeführt wird, ist jedoch nicht mehr als ein Gerücht.


    Es gibt in Deutschland drei Netze: Telekom, Vodafone, Telefónica (o2 und E-Plus). Alle anderen Anbieter, als 1&1, mobilcom-debitel und Co. mieten sich auf diese Netze ein und bezahlen gewisse Gebühren, damit sie die Infrastrukturen der Netze nutzen können.
    Allerdings gibt es dazu auch entsprechende Verträge, die sehr sicher vorsehen, dass es zu keiner Priorisierung kommt. Die Anbieter achten da schon drauf, dass ihre Kunden nicht schlechter behandelt werden als die der Netzbetreiber selbst. Schon deswegen, weil es einen ziemlichen Wettbewerbsnachteil mit sich bringen würde, wenn das tatsächlich so wäre.
    Beachten sollte man auch, dass es das eine ist, wenn ein Netzbetreiber bspw. bei einem Fußballspiel die eigenen Kunden im Stadion bevorzugt, es aber es gar nicht geht, wenn in einer Gefahrensituation plötzlich nur noch die eigenen Kunden Netz haben und alle anderen in die Röhre gucken.


    Entsprechend kann man ziemlich sicher davon ausgehen, dass sowas vertraglich geregelt ist und eine Priorisierung so wie sie gern postuliert wird nicht stattfindet. Technisch ist das möglich, keine Frage - aber da wird sich schon entsprechend abgesichert, damit der Netzbetreiber nicht willkürlich Kunden bevorzugen kann.
    Mir ist nach gut 10 Jahren im Mobilfunkbereich auch kein Fall bekannt, in dem das wirklich durchgeführt wurde - von den "Augenzeugenberichten", die das subjektiv beobachtet haben wollen, mal abgesehen. Aber das das so stimmt, halte ich eh für fraglich.

  • AW: Provider Tarife (EWE) gleiche Netzabdeckung wie die originalen Vodafonetarife?


    Eine Sache fand ich in den AGBs ein wenig unverständlich, der Passus mit den 97% Durchlasswahrscheinlichkeit, weis jemand was dies genau zu bedeuten hat :D



    D Besondere Bestimmungen für Mobilfunktelefonie
    1 Mobilfunkleistungen
    1.1 Der Kunde kann Mobilfunkleistungen räumlich im Empfangs- und Sendebereich der
    von der Vodafone GmbH in der Bundesrepublik Deutschland betriebenen Funkstationen
    in Anspruch nehmen. Dabei werden Telekommunikationsverbindungen des Anbieters im
    Rahmen der bestehenden technischen und betrieblichen Möglichkeiten mit einer mittleren
    Durchlasswahrscheinlichkeit von 97% hergestellt. Der Anbieter kann sich bei der Leistungserbringung
    der Dienste anderer Netzbetreiber bedienen.

  • AW: Provider Tarife (EWE) gleiche Netzabdeckung wie die originalen Vodafonetarife?


    ewe benutzt das vodafone netz nur zur info guck vorher ob du in deiner Region da mit Vodafone Netz hast
    z.b in neuenburg 26340 da ist da nämlich nicht der fall



    auch hast du nicht in allen tarifen von EWETEL
    LTE zu Verfügung


    da gibt es den nur Mobil RED 1.5GB LTE mit LTE

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  • AW: Provider Tarife (EWE) gleiche Netzabdeckung wie die originalen Vodafonetarife?


    Zitat

    Eine Sache fand ich in den AGBs ein wenig unverständlich, der Passus mit den 97% Durchlasswahrscheinlichkeit, weis jemand was dies genau zu bedeuten hat


    Das ist eine Absicherung gegen Netzausfälle. Übersetzt hast du demnach nur einen Anspruch darauf, dass das Netz zu 97 Prozent übers Jahr zur Verfügung steht.
    Auch 365 Tage gerechnet, darf das Netz also an rund 11 Tagen nicht funktionieren. Solche Passagen sind bei den Anbietern üblich, damit sie einen gewissen Puffer haben, wenn es zu Störungen, Ausfällen und so kommt. Indem sie gleich von vornherein sagen, dass es nicht immer zu 100 Prozent gehen kann, sind sie gegen Schadensersatz und Co. abgesichert. Wenn es also eine Störung gibt und du dich beschwerst, kann man immer darauf verweisen, dass man dir ja nur 97 Prozent zusichert und keine 100 Prozent. Du musst also bis zu 11 Tage im Jahr Störungen, Ausfällen und Co. hinnehmen...


    Aber wie gesagt, das ist bei vielen Anbietern so üblich. Die meisten garantieren nur 97 oder 98 Prozent - geht ja auch nicht anders, liegt ja schon in der Natur der Technik, dass es da mal Probleme geben kann.


    Wir hatten das Thema vor ein paar Wochen im Block, nachdem es bei Vodafone zu einem größeren Ausfall kam: Vodafone-Störung: Besteht ein Anrecht auf Schadenersatz?


    Im Artikel ist es noch mal etwas ausführlicher erklärt. Das ist bei Ewe dann genau das gleiche ;)

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