Macht eine Handyversicherung Sinn?

  • Hallo Zusammen,


    meine 15 jährige Tochter hat nun zum 2 Mal ein Handy kaputt gemacht. Das erste ist ihr in der Schule aus der Tasche gefallen, dass zweite nun in unsere Toilette (fragt besser nicht...). Nun hat sie also das 3. Da ich gelesen habe, dass man das Handy gegen solche Beschädigungen versichern kann, wollte ich mich hier nun nach Erfahrungen erkundigen. Erfolgt die Übernahme der Kosten dann auch wirklich ohne Probleme?


    LG

  • Im Artikel steht ja schon, dass man das Kleingedruckte beachten sollte.


    Als Mutter von drei inzwischen erwachsenen Töchtern meine ich aber, dass man es den lieben Kleinen nicht zu leicht machen sollte. Klipp und klar sagen, dass sie sich das nächste Smartphone selber verdienen muss.
    Dinge, die man sich vom selbst verdienten Geld gekauft hat, werden auf einmal behandelt wie ein rohes Ei.

  • In wieweit eine Handyversicherung Schäden abdeckt- ob nun durch eigene Schuld-oder nicht) hängt von den jeweilige ABG`s der Versicherung ab. Diese sollte man um Vorwege ganz genau lesen. Mit 15 Jahren sollte jemand aber alt bzw. erwachsen genug sein um eigene Verantwortung zu tragen- ansonsten muss er dafür alleine aufkommen.

  • Wenn die Kids die Telefone öfters kaputt machen, kann eine Versicherung durchaus Sinn machen. Erzieherisch gesehen ist es zwar sicher besser, wenn sie lernen, dass man Sachen pfleglich behandeln sollte und wenn nicht, dass man dann eben kein Handy hat, aber das ist ja Sache der Eltern...


    Anbieter gibt es viele, da hilft nur vergleichen und wie schon erwähnt in den Details zu prüfen, was abgedeckt ist. Die Höhe der monatlichen Prämie richtet sich in der Regel nach dem Wert des Smartphones. Sprich, ein iPhone oder anderes sehr teures Gerät kann auch schnell 10 Euro oder mehr pro Monat kosten. Die genannten Defekte wie der Fall ins Wasser/Klo oder das runterfallen sind bei den meisten abgedeckt (dennoch Vertragsdetails prüfen). Ob eine Selbstbeteiligung fällig wird, erfährt man auch in den Details...


    Zu beachten gilt, dass man die meisten Versicherungen über 24 Monate hinweg abschließt und - wie bei solchen Versicherungen üblich - auch bezahlen muss, wenn man keinen Schaden hat. Manche bieten eine Art Entschädigung an, wenn man keinen Schaden meldet, aber auch das muss man in den Details prüfen.


    Eine Versicherung ist sinnvoll, wenn öfters was passiert und man die Reparatursumme nicht mit einmal auf den Tisch legen will. Durch die häufig lange Laufzeit bezahlt man meist jedoch über die 2 Jahre hinweg annäherend das, was der Schaden mit einmal gekostet hätte. Man spart also je nach Schaden und Versicherung nichts oder nur wenig - auch das sollte man bedenken. Zumal hat man meistens nicht "unbegrenzt Schäden frei". Die Versicherungen behalten sich das Recht vor, nach einem Schaden zu kündigen. Manche tun das bereits nach dem 1. Schadensfall, andere erst nach einem Wiederholten. Eine Art Freifahrtschein für die Tochter ist also auch eine Versicherung nicht. Nützlich kann sie aber trotzdem sein...


    Ob und wie ihr das Erzieherisch umsetze und handhabt ist eure Sache.


    Kleiner Tipp: Wenn die Tochter so ein Schussel ist, dann verzichtet bei Reparaturen besser auf ein Leihgerät. Die Dinger werden richtig teuer, wenn sie während der Leihdauer kaputt gehen... Ich hab da schon so einige Väter und Mütter erlebt, die aus allen Wolken gefallen sind, weil das Kind beim Leihgerät einen Defekt verursacht hat. Details zum Preis, der bei Beschädigung anfällt, finden sich in der Regel in den Leihbedingungen.

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