Hallo !!! Seit vielen Jahren ist es ja möglich, die Rufnummern zu anderen Mobilfunkanbietern zu portieren. Nun habe ich da mal eine Frage, die vielleicht jemand beantworten kann: werden denn portierte Nummern von fremden Netzanbietern wieder für Neukunden vergeben, wenn der Vertrag ausläuft und diese nicht mehr mitgenommen werden ? Also kann es z.B. sein, dass Vodafone oder Mobilcom-Debitel eine 0171er Nummer einem neuen Kunden zuteilt, welcher das Netz von Vodafone nutzen möchte ? Gute Frage ... ???
Neuvergabe von Mobilfunknummern
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Eine bereits portierte Rufnummer darf nicht an dritte umgeschrieben werden. Wird deine Rufnummer portiert, heißt dass, das die bisherige Rufnummer vom alten Anschluss abgekoppelt wird um sie danach auf den neuen Anschluss eines anderen Anbieters zu übertragen. Dazu erhälst du eine neue SIMKarte. Die Netzvorwahl bleibt bei Rufnummermitnahme erhalten-die Rufnummer bleibt komplett gleich inkl.Vorwahl. Nachteil für einen Anrufer- er kann nicht mehr erkennen welchen Netzbetreiber du nutzt bzw. wo sich die Rufnummer befindet.
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Das heißt also, die Rufnummer fällt wieder zurück an den ursprünglichen Provider der die Nummer zuerst vergeben hat und dieser kann die Rufnummer dann wieder neu vergeben an Neukunden ?
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Ist sie portiert an den neuen Anbieter, kann sie ja nicht vom alten Anbieter weiter verwendet werden-sonst wäre sie ja doppelt vergeben an verschiedene Empfänger. Deshalb ist diese Portierung auch mitunter kostenpflichtig. Meine Kollegin Kirschpudding ist mit diesem Thema besser vertraut und wird-falls ich falsch liege-sich dazu äußern.
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Ja, das wäre interessant zu wissen, wie das abläuft. Möglich wäre auch, dass die Rufnummer an die Bundesnetzagentur zurückgegeben wird und diese die Nummern wieder neu zur Verfügung stellt, was aber unlogisch wäre, da die Bundesnetzagentur ja bereits vorher die Rufnummernblöcke den verschiedenen Providern und Anbietern zugeteilt hat.
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Soweit ich weiß gibt es Kontingente an bestimmten Vorwahlen inkl. nachfolgender Stellen, die an die Anbieter vergeben werden. Da hat mobilcom-debitel bspw. x-tausend Nummern mit der 0171, die im Telekom-Netz vergeben werden können, und die Telekom y-tausend. Sind die aufgebraucht, müssen neue zugeteilt werden.
Wird eine Nummer gekündigt, wandert sie in der Regel wieder in den Pool des Anbieters zurück und wird nach einer Wartezeit von einigen Wochen oder länger neu vergeben. Bei Portierungen sieht das mitunter etwas anders aus. In der Theorie kann mobilcom-debitel eine von der Telekom portierte 0171 wieder selbst im Telekom-Netz einsetzen.
Allerdings eben nur im jeweils "richtigen Netz". Eine solche Nummer wird meines Wissens dann nicht im Vodafone-Netz oder o2-Netz eingesetzt.
Man muss also keine Angst haben, da plötzlich im Vodafone-Netz eine 0171 zu bekommen...
Was mit dieser dann jedoch genau passiert, weiß ich aber nicht. Die geht entweder zurück in den Pool des jeweils letzten Besitzers (also des Anbieters) und wird dann im richtigen Netz wieder vergeben (sofern möglich) oder wandert in den Pool, der erneut an die Anbieter vergeben wird, wenn diese ihre Nummern aufgebracht haben.
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Siehe hierzu folgender Bericht. Technisch scheint die Neuvergabe von portierten Rufnummern wohl kein Problem zu sein (es wurde wohl auch bereits gemacht), rechtlich zulässig ist dies dennoch nicht. Die Rufnummer fällt nach Ablauf des Vertrags wieder an den ursprünglichen Inhaber (Provider) zurück. https://www.teltarif.de/rufnum…klichkeit/news/73106.html
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Gut zu wissen.
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