Montag, den 20.04.15 17:48

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o2.de+: Probleme mit BASE.de+ Netzroaming häufen sich

o2-zwei-netzeNachdem Telefonica immer mehr Regionen für das nationale Roaming freischaltet, häufen sich auch die Beschwerden. Neben einer Roaming-Warnung ist bei manchen Geräten die Nutzung des nationalen Roaming nur bei einer Aktivierung des Datenroamings möglich. Betroffene Kunden fühlen sich im Stich gelassen und wenig informiert. Wie Mobilfunk-Talk auf Nachfrage erfuhr, will Telefonica deshalb den Problemen in den nächsten Tagen offen entgegentreten und eine spezielle Info-Kampagne starten. Zudem soll die Möglichkeit über die Hotline bestehen, in Einzelfällen das National Roaming zu deaktivieren.

Probleme mit nationalem Netzroaming

Nicht nur in unserem Forum häuften sich in den vergangenen Tagen die Beschwerden, nach der Einführung des nationalen Roamings zwischen o2 und E-Plus. Während manche Kunden sich über eine Roaming-Warnung ärgern, die sich in den meisten Fällen einfach deaktivieren lässt, können Nutzer bestimmter Endgeräte generell nur bei einer Aktivierung des Datenroamings, das nationale Roaming zwischen o2 und E-Plus nutzen. Dies hat die o2-Pressestelle unserer Redaktion inzwischen offiziell bestätigt.

Für Kunden in Grenznähe kann sich die Aktivierung des Datenroamings allerdings zum unkalkulierbaren Kostenrisiko entwickeln, wenn sich das Gerät automatisch in ausländische Mobilfunknetze einwählt. o2 rät in diesen Fällen selbst vor der Aktivierung des Datenoramings dringend ab. Doch was sollen betroffene Kunden dann tun?

o2-eplusNational Roaming per „Schalter“ deaktivierbar

Aktuell haben Kunden nur die Möglichkeit, eine generelle Roaming-Sperre für das Ausland einzurichten. Für Grenzgänger, die dennoch sporadisch das mobile Internet im Ausland nutzen möchten, bedeutet dies jedoch eine erhebliche Einschränkung. Will der Kunde wieder Datenroaming im Ausland nutzen, so muss dieser zunächst erneut die Hotline kontaktieren. In den meisten Fällen dauert es zudem bis zu 24 Stunden, bis die Roaming-Sperre aktiviert bzw. deaktiviert wurde.

Wir haben die o2 Pressestelle mit der genannten Problematik konfrontiert. Nach Angaben von o2 Pressesprecherin Ursula Buczek sei eine entsprechende Info-Kampagne in Vorbereitung, die Kunden aktiv per E-Mail oder SMS informieren soll, sich bei Problemen an die Hotline zu wenden. Des Weiteren soll in den kommenden Tagen ein umfangreiches FAQ Dokument veröffentlicht werden, welches auf häufige Fragen Antworten liefert. Speziell für betroffene o2 und E-Plus Kunden in Grenznähe soll es darüber hinaus möglich sein, über die Hotline das nationale Roaming zu deaktivieren. Dieser „zusätzliche Schalter“ stellt laut Buczek eine enorme technische Herausforderung dar.

Roaming-Sperre in älteren Geräten aktiv

Es ist erfreulich, dass o2 rasch auf die erste Kritik und Beschwerden reagieren möchte und diese nicht gänzlich als „Einzelfälle“ abstempelt. Nach dem Auftreten erster Probleme mit der Roaming-Warnung hatte es von o2 noch geheißen: „Das liegt an der Firmware mancher Geräte, betrifft aber nur wenige tausend unserer insgesamt 42 Millionen Nutzer. Auf 99,9 Prozent der Kunden wirkt sich das nicht aus.“ Selbst wenn die Probleme nur 0,1 Prozent der Telefonica-Kunden betreffen entspricht dies immerhin 42.000 Kunden.“ Durch die Verbreitung von sozialen Medien reichen jedoch bereits ein paar Kunden aus, um einen regelrechten Shitstorm zu entfachen. Auch aus der Kampagne „Wir sind Einzelfall“ hat o2 scheinbar gelernt und man spricht Klartext:

„Grundsätzlich ist eine neuere Hardware empfehlenswert, um das National Roaming in allen seinen Vorzügen nutzen zu können. Standartmäßig ist die Daten Roaming-Sperre in vielen älteren Geräten voreingestellt, damit im Ausland nicht zufällig hohe Kosten entstehen. Dadurch kann möglicherweise das inländische Roaming nicht genutzt werden“, heißt es von der Pressestelle. Anders ausgedrückt: Durch das National Roaming müssen Kunden mit älteren Geräten mit Einschränkungen rechnen und es empfiehlt sich ein Neukauf.


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