Bundesnetzagentur gibt grünes Licht für Telekom MagentaMobil XL

Bundesnetzagentur und Telekom MagentaMobil XL – Die Bundesnetzagentur ist mit dem neu eingeführten Telekom MagentaMobil XL Tarif einverstanden, obwohl dessen unlimitierte Datenflat nur innerhalb Deutschlands und nicht im EU-Ausland gilt.

Bundesnetzagentur stimmt zu

Seit einigen Tagen bietet die Telekom mit dem MagentaMobil XL Tarif eine Offerte mit unlimitierter Datenflat an. Innerhalb Deutschlands kann der Tarif ohne Volumenbegrenzung und Drosselung genutzt werden und steht dauerhaft mit bis zu 300 Mbit/s und LTE bereit. Allerdings gilt dies lediglich für die Nutzung innerhalb Deutschlands. Im EU-Ausland müssen sich Kunden weiterhin mit einer festgelegten Datenmenge zufriedengeben. Hier stehen 23 GB zum surfen bereit.

Wie InfoDigital von der Bundesnetzagentur erfahren hat, hat die Aufsichtsbehörde keine Einwände gegen dieses Vorgehen. „Grundsätzlich haben Unternehmen die Möglichkeit das national unlimitiert zur Verfügung stehende Volumen bei der Nutzung im EU-Ausland zu begrenzen. […]“, wird ein Sprecher zitiert. „Nach einer ersten kursorischen Prüfung ist das neue Produkt der Telekom mit Blick auf das EU-Roaming zulässig.“

Im EU-Ausland kann nachgebucht werden

Wer im EU-Ausland über das monatliche Kontingent von 23 GB kommt und mehr Datenvolumen benötigt, kann weiteres Volumen nachbuchen. Das ist unter pass.telekom.de möglich, jedes weitere Gigabyte kostet dabei etwas über 7 Euro brutto.

„Für Tarife mit unbegrenztem Datenvolumen (d.h. keine Reduzierung der Surfgeschwindigkeit nach Überschreiten des Inklusiv-Volumens) hat die EU-Kommission eine Obergrenze definiert. Wenn diese Grenze überschritten wird, darf auch nach dem 15.06.2017 ein Roaming-Aufschlag erhoben werden“, erklärt die Telekom die Sonderregelung und beschreibt anhand eines Rechenbeispiels, weshalb im EU-Ausland 23 GB pro Monat angeboten werden und im Anschluss eine Zusatzberechnung stattfinden darf.

Unter www.telekom.de sind weitere Informationen verfügbar.