Kostenfalle bei callmobile -378,85 €

  • callmobile bietet an über seine WEB-Seite eine Daten-Flat monatsweise zu und auch wieder abzubuchen. Was auch problemlos funktioniert hat. Was aber für den user nicht ersichtlich ist, man hat bei callmobile automatisch einen Zeit-Tarif fürs Internet. Dieser aktiviert sich, wenn man die Daten-Flat wieder abmeldet. Wenn man also nicht rechtzeitig an seinem Handy die Option "Datenpakete" deaktiviert, dann werden pro Minute 9 Cent abgebucht das sind pro Tag 129,60€. Eine Falle vor allem für Wenignutzer.
    Ich hatte für den Urlaub diese Option gebucht und dann wieder abgemeldet. Mein Schreck war groß, als ich von callmobile eine Mail bekam, das mein Konto den Stand von -378,85 € aufweist und schleunigst von mir ausgeglichen zu werden hat sowie der Zugang gesperrt wurde (erst nach drei Tagen, was auch wieder ca. 5€ kostet).
    Mein erster Gedanke war, das hier ein Irrtum vorliegt. Der "Service" belehrte mich aber eines besseren:
    (1) in der Preisliste steht zwar, das der Zugang gesperrt wird, wenn das Konto unter 10€ liegt, das wird aber von callmobile nicht so praktiziert
    (2) callmobile sagt zwar in seinen AGB, das der Kunde in Vorleistung gehen muss, bucht aber trotzdem kräftig ins Minus
    (3) nach Meinung des Service ist dies kein Prepaid-Tarif (clever9) ??? Es wird aber auf der eigenen WEB-Seite damit geworben, ein guter Prepaid-Tarif-Anbieter zu sein.

    Im Übereifer hat callmobil den Zeittarif aber schon vor Ablauf der Daten-Flat aktiviert (Glück im Unglück für mich), das wurde inzwischen zurückgerechnet. Als Kulanz wurden mir 30€ gutgeschrieben, was aber auf Grund des gar nicht genutzten Zugangs für mich keine Lösung ist.

    Was soll ich tun ?
    Die Kröte schlucken und einfach zahlen oder die Sache vor Gericht entscheiden lassen (Risiko nochmal ca. 250€) ?
    Kann mir jemand einen Tipp geben oder hat schon ähnliche Erfahrungen gemacht ?

  • AW: Kostenfalle bei callmobile -378,85 €


    Naja, das Problem gibts ja immer. Nur weil du keine Datenoption gebucht hast, heißt das ja nicht, dass das Internet komplett tot ist und nicht genutzt werden kann. Wenn man die Daten im Handy nicht deaktiviert, gehen die meisten Smartphones leider automatisch ins Netz.
    Es gibt ja auch User, die möchten diese 9-Cent-pro-Minute-Abrechnung...


    Angefallen sind die Kosten also, Callmobile kann auf Erfüllung pochen. Das das alles nichts mit Prepaid zu tun hat und eher Richtung Pseudo-Prepaid ohne Sicherheit geht, ist ebenfalls so ein Problem. Ob sich das Risiko über den Anwalt lohnt, weiß ich nicht. Man sollte es sich zumindest gut überlegen, da die Kosten de Facto ja nicht "unberechtigt" angefallen sind...

  • AW: Kostenfalle bei callmobile -378,85 €


    Moin erstmal...!


    Okay, abhängig von Deinem Einkommen, kannst Du natürlich bei Deinem örtlichen Amtsgericht, ein Antragsformular für eine für Dich kostenlose Rechtsberatung bei einem Fachanwalt bekommen. Für Schüler, Studenten, Azubis und einkommensschwache Mitbürger eine hilfreiche Option.


    Das kostet Dich erstmal gar nichts und Du hast Rechtssicherheit, für Dein weiteres Vorgehen, viele AGB´s und Klauseln sind auch nicht rechtswirksam. Entweder, weil falsch formuliert, oder der Hinweispflicht auf die Nachteile nicht entsprechend nachgekommen wurde. Oder aber der Vertrag ist schon aus dem Grunde unwirksam, weil aus dem beiderseitigen Rechtgeschäft, zwar die Erbringung einer Leistung gefordert wird, aber keine beiderseitigen Vorteile gewährt werden.


    Gerade bei den Least-Cost Anbietern geht da manchmal was, weil sich die z. T. unseriösen Geschäftsgebaren, schon bis zu den Richtern herum gesprochen haben.


    Hier mal ein Beispiel: Einzelverbindungsnachweis für Roaming-Verbindungen von 59 Std., innerhalb eines Zeitraums von 24 Std...! Okay ein Tag hat 24 Std nicht 59....!:ratlos


    "Klick mich...!"


    Weil es ist schon eine verdrehte Welt heutzutage. Wenn Du zum Friseur gehst, der alles für 10 € anbietet, im glauben es ginge um das Schneiden Deiner Haare. Ehe Du Dich versiehst und Platz genommen hast, zack..., wird Dir der Arsch ohne Seife rasiert und es kostet 20 Euronen. Vor Dir im Spiegel lächelt Dich Justizia an und flüstert. Steht alles im Kleingedruckten der AGB´s in 4 Dpi...!


    In diesem Sinne


    © VG Ede ©

    ✂ - - - - - - - - - - - - - - - - HIER ABTRENNEN - - - - - - - - - - - -

    Zitat

    Nobody belongs anywhere, nobody exists on purpose,
    everybody's going to die. Come watch TV...!

    Einmal editiert, zuletzt von Edebeton ()

  • AW: Kostenfalle bei callmobile -378,85 €


    Mit Prepaid werben die Pseudo-Prepaid-Anbieter schon länger nicht mehr, da gab es schon mehrere Gerichtsurteile, unter anderem dieses: Urteil – Prepaidkarte darf nicht ins Minus rutschen
    Daß es irgendeinen volumenbasierten oder zeitbasierten Basistarif geben wird, wenn Du die Datenoption kündigst, hätte Dir eigentlich klar sein müssen. Es gibt nur ganz wenige Anbieter, die den Zugang zum Internet sperren, wenn keine Option gebucht ist. Von daher mußt Du für die Kosten der Datenverbindungen grundsätzlich aufkommen, allerdings nur bis zum Guthabenstand Null bzw. aufgrund des Wesens von Pseudo-Prepaid bis zum Minusbetrag von etwas über 10,-€. Die Sperrgebühr ist ebenfalls rechtens.


    Anders sieht es mit den aufgelaufenen Kosten aus. Dich mit fast 400,-€ ins Minus rutschen zu lassen, ist selbst bei echten Postpaid-Verträgen nicht zulässig, insbesondere bei Wenigtelefonierern. Callmobile hätte die Karte früher sperren müssen. Ich würde zumindest mal eine Rechtsberatung bei der Verbraucherzentrale in Anspruch nehmen. Die Sache muß ja nicht gleich vor Gericht enden.

  • AW: Kostenfalle bei callmobile -378,85 €


    Ein entsprechender Passus findet sich auch in den Tarifdetails:


    Zitat

    5Bitte beachten Sie: die Nutzung von Internetverbindungen kann hohe Kosten verursachen. Diese können durch die Buchung
    einer Datenflatrate als Option vermieden werden.

  • AW: Kostenfalle bei callmobile -378,85 €


    ... Nur weil du keine Datenoption gebucht hast, heißt das ja nicht, dass das Internet komplett tot ist und nicht genutzt werden kann....


    Naja, ich bin schon davon ausgegangen, dass ich nur das bekomme, was ich auch gebucht habe. Ein teurer Irrtum, ich weiss ...
    Natürlich ist der Zeittarif auch eine Option, aber nur für Leute, die sich nie ablenken lassen und vergessen das Häkchen wieder zu entfernen. Sonst ist flugs das Konto leer und manchmal auch ein "bißchen" mehr.
    lG :)

  • AW: Kostenfalle bei callmobile -378,85 €


    Das sehe ich eigentlich auch so. Wer steitet sich schon gern.
    Ich habe auch schon mit der hiesigen Verbraucherzentrale telefoniert, die haben mir vorgeschlagen einen Vergleich anzubieten, also man trifft sich bei der Hälfte. Das wurde aber von callmobile umgehend abgeschmettert mit dem Hinweis auf die 30€.
    Viele Grüße

  • AW: Kostenfalle bei callmobile -378,85 €


    OK, dann mußt Du entscheiden, wie Du weiter vorgehen willst und das Risiko abwägen. Die 380,-€ Minus widersprechen eindeutig der in den AGB beschriebenen Vorleistungspflicht und der Sperrung der Simkarte bei Überschreiten des Minusstandes von 10,-€. Außerdem darf Dich Callmobile nicht ins offene Messer rennen lassen (Stichwort: Fürsorgepflicht [Urteil 1] [Urteil 2]).

  • AW: Kostenfalle bei callmobile -378,85 €


    Habe auch eine Rechnung von Callmobile über 350€ bekommen. Ich wollte vom D2 Netz ins D1 Netz wechseln und dabei haben die mir meine Datenflat gekündigt. Wusste nicht, dass meine Internetflat nicht mehr aktiv ist und dass mich jede Minute im Internet teuer zu stehen bekommt.
    Am Telefon war Callmobile überhaupt nicht einsichtig oder bereit mir einen Schritt entgegen zu kommen.
    Sie verwiesen mich darauf Einspruch über den Email-Verkehr einzulegen. Dies hab ich nun auch getan. Jedoch bisher noch keine Antwort.


    @KalusK: Wie ging es nun bei dir weiter? Musstest du den vollen Betrag zahlen? Hast du mit einem Anwalt gedroht?


    Ich sehe die Masche von CallMobile als Abzocke. Man sollte hier auch mal den Verbraucherschutz einschalten.

  • AW: Kostenfalle bei callmobile -378,85 €



    @KalusK: Wie ging es nun bei dir weiter? Musstest du den vollen Betrag zahlen? Hast du mit einem Anwalt gedroht?


    Ich sehe die Masche von CallMobile als Abzocke. Man sollte hier auch mal den Verbraucherschutz einschalten.


    Ich bin der Forderung noch nicht nachgekommen. Wie schon berichtet, hatte callmobil einen Vergleich abgelehnt.
    Wie von mosyr kommentiert, sehe ich einen Verstoß gegen die eigenen AGB (Vorleistungspflicht des Nutzers) und den Sperrung ab -10€ entsprechend der Preisliste. Beide Punkte wurde zum Nachteil des Kunden ignoriert. Man könnte hier schon Vorsatz unterstellen.

  • AW: Kostenfalle bei callmobile -378,85 €


    Bin leider auch in die Kostenfalle bei Callmobile getappt.
    Ich hatte meine Karte seit längerem nicht genutzt, da ich bereits einen neuen Provider habe. Wollte aber nochmal meine Nachrichten checken und habe mein altes Handy samt Karte nochmal angemacht. Hatte zu diesem Zeitpunkt keine Datenflat mehr und vergessen das Handy wieder auszmachen/Internet zu deaktivieren. Daraufhin sind Kosten in Höhe von 171.90 entstanden. Hatte leider noch 48 Euro auf der Karte die jetzt leider weg sind. Es war halt mein Fehler, das sehe ich ja auch ein, was ich jedoch nicht einsehe ist, dass die Sperrmeldung erst bei -86 Euro kam und die Simkarte letztendlich erst bei -128 Euro gesperrt wurde. Ich sehe allerdings eigentlich nicht ein, mehr als den Negativbetrag von 10 Euro oder ggf. bei höherer Kulaz zu zahlen. Es kann aber doch nicht sein, dass ein automatisierter Prozess so viel Zeit braucht und sie einen so tief ins minus rutschen lassen.
    Komisch auch, dass bei Allen bei einem unterschiedlich hohen Betrag erst das Konto gesperrt wird.
    Als ich Callmobile daraufhin per Email kontaktiert habe, haben sie mir auf Kulanz 30 Euro gutgeschrieben. Auf eine Konfrontierung mit den AGBs in einer weiteren Email sind sie nicht einmal darauf eingegangen, haben mir lediglich nochmal erklärt wie die Kosten zustande gekommen sind und angemerkt, dass keine höhere Gutschrift möglich ist. Ich muss schon sagen sie sind sehr gut im Ausweichen :D
    Nun meine Frage wie von den Vorpostern auch: Hat noch jemand Erfahrung mit dieser Situation und weiß, ob eine Drohung mit Rechtsschutz oder gar Einschaltung was bringt ?


    Danke im voraus ;)

  • AW: Kostenfalle bei callmobile -378,85 €


    Ich habe jetzt erst letzten Freitag eine freundliche Email an den Support geschrieben. Ich habe mehrere Gründe aufgelistet wieso ich nicht bereit bin die Datenverbindungen in dieser Höhe zu zahlen. Gehört hab ich seit dem nichts mehr von Callmobile.
    Da meine Vorschreiber damit auch schon keinen Erfolg hatten, vermute ich mal mir gehts nichts anders.
    Ich werde dann als nächstes mit der Verbraucherzentrale, Zeitungen und mit dem Rechtsschutz drohen.
    Würde mich auch brennend interessieren wie es bei den anderen weitergeht. Außerdem würde mich mal interessieren, seit wann ihr mit Callmobile deswegen in Kontakt sind. Ich habe das erste mal am 09.01.13 von meiner hohen Rechnung erfahren (am 01.01.13 wurde meine Datenflat deaktiviert).

  • AW: Kostenfalle bei callmobile -378,85 €


    So wollte mich hier nochmal zu Wort melden ;)
    Ist ja schon etwas länger her das ganze, nachdem ich dem offenstehenden Betrag widersprochen hatte, kam erstmal nichts mehr von Callmobile.
    Vor ca. zwei Wochen jedoch hat mich die nette Inkassokanzlei Ksp brieflich kontaktiert und fordert von mir den offenstehenden Betrag samt 52 Euro Inkassokosten.
    Dazu muss ich nach Recherche im Internet sagen, dass das Schreiben sehr unseriös aufgebaut ist und keine Vollmacht von Callmobile vorliegt. Laut Bgb entspricht es also nicht den Richtlinien.
    Habe ihnen daraufhin nett per Fax und Brief geantwortet, ich weise die Forderungen zurück, keine Vollmacht, einem Mahnbescheid werde ich widersprechen und ihnen mit der Behörde und Schadensersatzforderungen gedroht, sollten sie meine Daten weitergeben oder mir weitere Manschreiben schicken.
    Bin jetzt mal gespannt wie es weitergeht. Sehe dem ganzen aber positiv entgegen, zur Not muss dann wohl der Rechtsschutz her, die unbegründeten Forderungen der Ksp werde ich aber auf keinen Fall erfüllen... ;)
    In diesem Sinne, würde mich freuen von den anderen Fällen zu hören.

  • AW: Kostenfalle bei callmobile -378,85 €


    Wollte nochmal kurz den neusten Stand durchgeben, vielleicht interessiert es ja einen ;)
    Seit meinem Schreiben kam weder ein weiterer Brief von Callmobile, noch von der Ksp. Nichtmal die Forderung einer Vollmacht Callmobiles seitens der Ksp wurde mir erfüllt (muss rechtlich gesehen dabei liegen, sonst nicht wirksam).
    Somit gehe ich mal davon aus, dass auch nichts mehr kommt und die Sache damit erledigt ist.
    Also nicht direkt einschüchtern lassen!
    In diesem Sinne, haltet die Ohren steif meine Freunde! ;)


    Würde mich übrigens über einen Bericht der anderen Fälle freuen.

  • AW: Kostenfalle bei callmobile -378,85 €


    Bei mir ist es auch so verlaufen. Nach einem länger Mailaustausch kam keine Antwort mehr. Ich habe die Forderung aus den beschriebenen Gründen (Widerspruch zu den AGB) abgelehnt, nicht beglichen und bin auch nicht bereit dies zu tun.


    Danke auch für die Info. Falls was kommt melde ich mich :up:

  • AW: Kostenfalle bei callmobile -378,85 €


    Also ich würde dir Raten zum Anwalt zu gehen, in den AGB's von dem Verein steht das du in Vorleistung gehen musst. Es ist auf den ersten Blick für ein "ungeübtes Auge" auch nicht ersichtlich, dass man überhaupt ins Minus kommen kann. Es gab bisher mehrere Gerichtsurteile die dem Verbraucher in ähnlichen Fällen Recht gegeben haben. In den AGB's heißt es "5. Guthabenkonto
    5.1 callmobile ermöglicht die Herstellung von Mobil- funkverbindungen, wenn auf der SIM-Karte ein positi- ves Guthaben besteht (Vorleistungspflicht)." Denke da sollte sich was machen lassen ;)

  • AW: Kostenfalle bei callmobile -378,85 €


    Hallo zusammen!


    Habe einen etwas anders gelagerten Fall, es geht aber ebenfalls um die 'Datennutzung'-


    Tarif clever 9, Datennutzung natürlich zeitbasiert voreingestellt.


    Habe die entspr. SIM-Karte für max. 10 min im einzigen Mobiltelefon betrieben, danach herausgenommen und beiseite gelegt. Eine Datenverbindung per 3G während dieser 10 min kann ich nicht ausschließen, obwohl WLAN an war.


    Zwei Tage später kommt eine Email über automatisches Aufladen für 15 €, weil mein Guthaben unter 0 gerutscht sei. Onlinekonto erzählt mir, dass Datenverbindungen für 22,05 getätigt wurden.
    Habe umgehend eine Mail geschrieben mit der Bitte um Aufklärung .... und als nach 2 Wochen nichts kam, buchte ich die 15 EUR wieder zurück (ja, war nicht gerade überlegt, ich weiß).
    Dadurch fielen Sperrkosten von 5 EUR an - und auf einmal ist callmobile aufgewacht, mahnte, verlangte Kontoausgleich und drohte mit rechtlichen Schritten


    Habe geantwortet (leider viel Text :( )


    Sehr geehrte Damen und Herren,


    hiermit teile ich Ihnen mit, dass ich den im oben benannten Schreiben ausgewiesenen Betrag von €26,85 nicht in ihrer vollen Höhe anerkenne und daher nur teilweise bezahlen werde. Die Rechnung ist ungerechtfertigt, da sie viel zu hoch ist und falsche, nicht von mir verursachte Abrechnungspositionen enthält, da die entsprechende SIM-Karte sich zu dem von Ihnen angegebenen Nutzungszeitpunkt nur kurzzeitig in einem Mobiltelefon befand und somit m.E. keine mehrstündige Internetnutzung verursacht haben konnte.


    Ich werde Ihnen lediglich den in meinen Augen berechtigten Anteil überweisen. Dieser setzt sich aus den von mir verbrauchten Einheiten für Internetnutzung zusammen.


    Ich begründe meinen Rechnungswiderspruch wie folgt: Die von Ihnen in Rechnung gestellten Beträge habe ich nicht verursacht. Diese sind viel zu hoch und entsprechen nicht meinem Nutzungsverhalten. Daher bitte ich Sie, mir den genauen Nachweis (insb. die genauen Uhrzeiten, zu welchen die SIM-Karte Ihrer Meinung nach in ein Mobilfunknetz eingebucht gewesen sein soll, die Standorte der entsprechenden Mobilfunkzellen sowie den Datenumsatz) zu erbringen, wie es zu diesen Rechnungspositionen kommen konnte. Bitte fassen Sie Ihre Erklärung so ab, dass es für einen technischen Laien nachvollziehbar ist.


    Bitte teilen Sie mir innerhalb von drei Wochen ab Zugang dieses Schreibens mit, was Ihre Überprüfung ergeben hat und inwieweit der Betrag storniert werden kann.


    Jetzt fluppte die Kommunikation so richtig :) : wenige Tage später kam die Antwort.


    ... bla bla ...


    Der Rechnungsbetrag in Höhe von 26,85 EUR ist somit von unserer Seite korrekt.

    Bezüglich der entstandenen Datenverbindungen in Höhe von 22,95 EUR möchten wir Ihnen an dieser Stelle gern mitteilen, dass wir Ihre Verbindungen überprüft haben und uns diese bestätigt wurden.

    Aus Datenschutzgründen kann nicht erkannt werden, wie konkret die Verbindungen initiiert wurden, es kann jedoch festgehalten werden, dass sie mit Ihrer SIM-Karte getätigt wurden.

    Hierbei besteht die Möglichkeit, dass Ihr Mobiltelefon selbständig Datenverbindungen aufgebaut hat um unter Umständen z.B. Updates herunterzuladen, Apps zu aktualisieren oder E-Mails abzurufen. Da auch diese automatische Funktion Datenverbindungen in Ihrem Namen aufbaut, bitten wir Sie um Verständnis, dass wir entstandene Verbindungen gemäß Preisliste berechnen.

    Um weitere Kosten zu vermeiden empfehlen wir Ihnen die Hinzubuchung einer Daten Flat oder die Einrichtung der Datensperre. Die Datenoption und Sperre der Internetverbindungen können Sie jederzeit in Ihrem Online-Bereich unter den Tarifoptionen vornehmen.

    Herr mapkc, wir hoffen, dass wir Ihnen mit unseren Informationen weiterhelfen konnten und sehen einem Zahlungseingang in Höhe von 26,85 EUR positiv entgegen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Ihre Kundenbetreuung



    Diese erschöpfende Antwort kommentierte ich wie folgt:


    vielen Dank für Ihre Antwort, die jedoch nicht erklärt, wie eine sich außerhalb eines Mobiltelefons befindliche SIM-Karte Datenverbindungen aufbauen kann. Sollte es ein neues Feature von callmobile sein wäre ich gerne vorab darüber informiert worden. Ich kann Ihnen mit Sicherheit sagen, dass die SIM-Karte sich lediglich wenige Minuten in einem Telefon aufhielt, anschließend herausgenommen und u.a. aufgrund Ihrer nicht nachvollziehbaren Buchungen zu keinem weiteren Zeitpunkt eingesetzt wurde.

    Aus o.g. Gründen müssten Sie mit Sicherheit nachvollziehen können, dass die Aussage "die SIM-Karte war eingebucht, aber wo und wann wissen wir nicht" alles andere als überzeugend klingt.

    Daher fordere ich Sie erneut auf, die die angebliche stundenlange Datennutzung betreffenden Informationen, insbesondere die Anfangs-und Endzeitpunkte, die Funkzellen sowie das jeweils übertragene Datenvolummen, offen zu legen.

    Zwecks Erhebung dieser Daten können von meiner Seite aus die Datenschutzklauseln außer Acht gelassen werden.


    und schon am nächsten Tag schreibt callmobile:


    Wir können nun natürlich ein Protokoll erstellen, um Ihnen die Daten "nachzuweisen", hier würde dann der APN (Zugangspunkt) und auch ein genutztes Datenvolumen (wenn es vom Netzbetreiber übermittelt wurde) aufgeführt werden.
    Wir sehen nicht, welche Seiten konkret aufgerufen wurden, in Ihrem Fall ist dies wohl aber auch nicht relevant, da Sie keine bewusste Nutzung anstreben, sondern das Handy selbstständig eine Verbindung gehalten hat.

    Wir würden den Fall aber sehr gerne auf dem Weg der Kulanz regeln und schlagen vor, dass wir eine Gutschrift in Höhe von 10 Euro tätigen.

    Wenn Sie ein Protokoll wünschen, so haben Sie bitte Verständnis dafür, dass wir dann ob des Aufwandes von einer Gutschrift in dieser Höhe absehen müssen.


    Wie ihr seht bestehen sie immer noch darauf, dass das Handy die Verbindung gehalten hat (4,25 Stunden ohne Unterbrechung)
    Wie gehe ich nun weiter vor? Knapp 17 EUR zahlen und die Episode unter Lehrgeld verbuchen oder weiter machen und alle Daten verlangen - auf die Gefahr hin, danach 27 EUR zahlen zu müssen?


    Kenne mich mit der ganzen Technik nicht wirklich aus und frage daher in die Runde: ist es technisch möglich, dass eine SIM-Karte nach dem Entnehmen (kann gut sein, dass ich keine Geduld hatte und den Akku herausnahm, ohne das Telefon vorher auszuschalten!) weitere gut 4 Stunden eingebucht bleibt? Wodurch die callmobile-Daten korrekt wären und ich die gesamte Summe begleichen müsste.


    Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten :)

  • AW: Kostenfalle bei callmobile -378,85 €


    Hallo


    Der Tarif clever 9 wird über das Vodafone Netz Realisiert. Verbindungen die über die Sim-Karte getätigt wurden, werden vom Netzbetreiber Vodafone erfasst und dann an Callmobile zur Abrechnung weitergeleitet. Die erstellen dann die Abrechnung je nach Datentarif.


    Dazu muss man wissen, das diese Callmobile Karten keine echten Prepaidkarten sind! Das ist Pseudo Prepaid und läuft über die Vertagskarten Plattform. Gerät man unter einem gewissem Guthabenstand, wird je nach Voreinstellung im Kundenbereich eine Aufladung vorgenommen.


    Man kann auch ohne Probleme ins Minus rutschen!


    Die angefallenen Datenverbindungen kann man übrigens im Persönlichem Kundenbereich einsehen. In der Regel ist die Verbindungsdauer die da angezeigt wird Korrekt, da sie vom Netzbetreiber selbst Erfasst wird und jede Sim Einzigartig ist. Wie die Sache abgerechnet wird, ist dann Sache des Betreibers. Das Errechnet sich dann anhand der Verbindungsdauer und dem Tarif den man hat.


    Gruß prepaid.

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