Hallo,
ich startet mal dieses Thema zum mitdiskutieren, da ich im privaten Bereich schon mit vielen darüber diskutiert habe und niemand unsere Entscheidungsträger in dieser Sache nachvollziehen kann.
1. In einigen Bundesländern ist es nicht möglich, dass das Gesundheitsamt Zugriff auf das Melderegister erhält wegen den dortigen Datenschutzbestimmungen. D.h. Ü-80 jährige und andere Personen können nicht benachrichtigt werden, dass eine Corona-Impfung ansteht. Folge: Man hat sich die Deutsche Post und andere Adresshändler ins Boot geholt und schreibt Personengruppen an. Teilweise soll der Vorname über eine mögliche Benachrichtigung entscheiden.
2. Obwohl die Corona-App von offizieller Seite gelobt wird, ist diese für mich nach wie vor ein zahloser Tiger und nahezu unbrauchbar. Es gibt keinerlei Möglichkeit, Vebindungen von Infektionen herzustellen und so mögliche Infektionsquellen (Supermarkt, Öffentliche etc.) gezielt zu identifzieren. NIcht mal auf freiwilliger Basis miteiner aktiver Zustimmung ist es möglich anonymiserte Daten zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu übermitteln.
Persönliches Fazit:
Für mich ist es unbegreiflich, wieso man in der "schlimmsten Zeit anch dem 2. Weltkrieg" (Zitat Merkel) den Datenschutz über allem stellt. Aber zeitgleich viele anderen Freiheitsrechte derart kastriert. Selbst auf freiwilliger Basis würde es viele Menschen geben, die gerne ihre Daten für die Aufdeckung von Infektionsquellen zur Verfügung stellen würden. Für mich selbst ist daher die Haltung nicht nachvollziehbar. Es muss ja keine Tracking-App wie in China sein, doch man kann hier deutlich mehr mit einfachen Mitteln herausholen. Denn immernoch tappen die Behörden bei den Infektionsquellen nahezu im Dunkeln.
Für mich ist es daher etwas heuchlerisch wenn man fast täglich die vielen Toten beklagt, aber nicht ansatzweise weitere Möglichkeiten zu einer möglichen Eindämmung ausschöpft.
Was ist eure Meinung zu dem Thema Corona & Datenschutz?